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Neil Patel

Warum versagen die meisten Blogger? Ein Blick auf tödliche Blogging-Praktiken, die Dich aus der Bahn werfen

Selbst wenn Du erst letzten Monat ein Interesse am digitalen Marketing entwickelt hast, ist es sehr wahrscheinlich, dass Du schon mal irgendwo von den Vorteilen des Bloggings gehört.

Ob Du nun meine Inhalte, oder die von jemand anderem gelesen hast, das Blogging hat definitiv seine Fans.

Für jeden erfolgreichen Blogger, der das Blogging lobt, gibt es allerdings auch sehr viele Blogger, die versagt haben.

Es ist wichtig zu erkennen, warum diese Blogger versagt haben, damit Du nicht in die selben Fettnäpfchen trittst. Wenn das Blogging für Dich nicht funktioniert, liegt das nicht unbedingt daran, dass das Blogging eine schlechte Marketingmethode für Dich ist – es kann viel eher sein, dass Du es nicht richtig machst.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die schlechten Blogging-Praktiken, die für die meisten Blogger das Aus bedeuten.

Wir besprechen die Prozesse und Gewohnheiten, die Blogger versagen lassen und werfen dann einen Blick darauf was die Blogger, die erfolgreich sind, tun.

Am Ende dieses Beitrages wirst Du verstehen, was nötig ist, um ein erfolgreicher Blogger zu werden, damit auch Du auf die lange Liste der Blogging-Erfolgsgeschichten einreihen kannst.

Lass uns loslegen.

Du nimmst das Blogging nicht ernst

Mit dem Blogging ist es wie mit vielen anderen Dingen im Leben – Wenn Du einen erfolgreichen Blog betreiben willst, darfst Du ihn nicht als Hobby oder Nebenprojekt betrachten.

Zu viele Blogging-Anfänger machen diesen Fehler und haben dann Ergebnisse, die viel zu wünschen übrig lassen.

Im Blogging musst Du beständig und engagiert sein.

Das bedeutet, dass Du ausgezeichnete Inhalte produzierst – und zwar oft.

Beständiges Blogging wird Dir dabei helfen, Deinen Traffic zu steigern.

Wie Du unten sehen kannst, erhalten Unternehmen, die 16-mal, oder häufiger, pro Monat bloggen, 3,5-mal mehr Traffic als die, die 0 bis 4-mal pro Monat bloggen.

Darüber hinaus generieren Unternehmen, die regelmäßig bloggen, mehr „Inbound Leads“.

(Weißt Du nicht was Inbound Leads sind? HubSpot beschreibt sie als Marketingform, die „sich auf die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte, die Leute auf Dein Produkt oder Deine Marke aufmerksam machen, weil sie sich zu beidem hingezogen fühlen“.)

Das Diagramm unten zeigt, dass Unternehmen, die über 16-mal im Monat bloggen, 4,5-mal so viele Leads generieren, wie die, die 0 bis 4 Posts pro Monat veröffentlichen.

Idealerweise solltest Du also mindestens einmal am Tag einen Inhalt veröffentlichen. Je mehr Inhalt Du regelmäßig veröffentlichst, desto besser fallen die Ergebnisse aus – besonders langfristig.

In Anbetracht dessen musst Du also akzeptieren, dass das Blogging nicht als Gelegenheitshobby betrachtet werden kann. Es muss Priorität haben. Wenn Du erfolgreich sein willst, musst Du viel Arbeit reinstecken. Erfolgreiche Blogger wissen das und sie bleiben dran, immer die Qualität und Perfektion im Blick.

Du erstellst keine ansprechenden Inhalte

Ein weiterer Grund, warum Blogger versagen, ist, dass sie nicht genug ansprechende und herausragende Inhalte erstellen.

Bei so vielen Konkurrenzinhalten, die Tag für Tag erstellt werden, sind großartige Inhalte der ein Muss, um überhaupt beachtet zu werden.

Ansprechende Inhalte zu erstellen ist so wichtig, dass das Erstellen ansprechender Inhalte für 72% der B2B-Vermarkter sogar „Top-Priorität“ ist.

Zugegebenermaßen ist viel Übung notwendig, um das Level zu erreichen, auf dem Du regelmäßig herausragende Inhalte erstellst. Es gibt aber auch einige Abkürzungen.

Die erste und offensichtlichste Maßnahme, die Du ergreifen kannst, ist ein besseres Verständnis für Deine Branche zu entwickeln.

Wenn Du das schaffst, kannst Du Einsichten bieten, die sonst schwer zu finden sind. Dann kannst Du Dein Publikum mit Informationen versorgen, die sie auf keinem anderen Blog finden.

Wenn Du weißt, wovon Du redest, kannst Du komplexe Themen in verdauliche Happen aufteilen, damit Dein Zielpublikum die neuesten Entwicklungen in Deiner Branche gut verstehen kann.

Das kannst Du nur schaffen, wenn Du ein fundiertes Wissen Deiner Themen hast.

Nimm Dir also die Zeit zu lesen, ausführlich zu recherchieren und die Materie zu verstehen. Erst dann kannst Du komplexe Themen in einfacher und zugänglicher Weise besprechen.

Wenn Du immer über die neuesten Entwicklungen Deiner Branche auf dem Laufenden gehalten werden möchtest, solltest Du Google Alert benutzen. Dann bekommst Du Benachrichtigungen, wann etwas Neues veröffentlicht wird.

Du kannst aber auch herausragende Inhalte erstellen, wenn Du auf bestehenden Inhalten aufbaust.

Sagen wir mal, Du hast gerade ein Geschäft eröffnet und verkaufst grünen Tee. Jetzt willst Du einen Blog gründen.

Da bietet es sich doch an, erfolgreiche Inhalte über grünen Tee zu finden. Auf diese Weise kannst Du Deine Erfolgschance erhöhen, da Du mit bereits bewährten Themen arbeitest.

Natürlich willst Du das nicht immer tun. Aber für den Anfang ist das eine gute Methode, um den Stein zum Rollen zu bringen.

Mit BuzzSumo kannst Du herausfinden, welche Inhalte in Deiner Nische gut laufen.

In unserem Beispiel möchte ich einige bewährte Themen für meinen Blog über grünen Tee finden.

Ich kann einfach „Grüner Tee“ bei Buzzsomo eintippen und sehen, was dabei herauskommt.

Wenn ich relevantere Ergebnisse finden will, kann ich entweder das Zeitfenster ändern, damit die Resultate aktueller sind, oder ich kann ein anderes Keyword verwenden.

Du könntest beispielsweise Deinem Nischen-Keyword in Kombination mit „Wie man…“, „Anleitung“ oder „Tipps“ suchen. So kannst Du Keywords finden, die zu nützlichen Inhalten führen. Diese funktionieren in den meisten Branchen super.

Du kannst auch die Autovervollständigung von Google und YouTube verwenden.

Das kommt dabei heraus, wenn ich „Grüner Tee“ bei Google eintippe.

Wenn ich mein Keyword auf YouTube eintippe, bekomme ich längere Keywords, die mir zeigen, wonach im Bezug auf grüner Tee gesucht wird.

Mit diesen Themen kann ich dann arbeiten, um herausragende und nützliche Blog-Beiträge zu erstellen. Ich kann sogar die Videos aus den Ergebnissen für meine Recherchen verwenden.

Du musst beim Verwenden der Autovervollständigung wahrscheinlich kreativ sein, aber mit ein wenig Geduld kann es zu einer Goldmine für Ideen werden.

Du bewirbst Dich nicht selbst

Wie ich bereits erwähnt habe – Heutzutage wird viel gebloggt.

76% der Vermarkter geben an, dass sie 2016 mehr Inhalte als 2015 produziert haben.

Und angesichts der Popularität des Bloggings, kannst Du darauf wetten, dass viele Inhalte in Form von Blog-Beiträgen daherkommen.

Mit anderen Worten – Es gibt viel mehr Leute, mit denen Du konkurrieren musst.

Das bedeutet auch, dass Du viel besser darin werden musst, Dich selbst zu bewerben. Das kannst Du mithilfe der Social-Media-Kanäle, mit Gast-Beiträgen, oder mit einigen der Tipps, die ich unten mit Dir teilen werde, machen.

Die beste Werbung ist natürlich das Erstellen eines großartigen Inhaltes.

Aber wenn Du den Tipps oben folgst, ist dafür wahrscheinlich schon gesorgt.

Was tust Du also, um Deine Inhalte zu bewerben?

Du hast grundsätzlich zwei Optionen.

Du kannst organische Methoden verwenden, was zeitaufwendiger ist. Oder Du kannst Bezahltwerbung nutzen.

Organische Methoden können in zwei Kategorien aufgeteilt werden.

Du kannst Leuten, die zuvor bereits ähnliche Inhalte geteilt haben, E-Mails schreiben, um sie wissen zu lassen, dass Du ebenfalls etwas hast, das ihnen gefallen könnte.

Du kannst diese Menschen finden, indem Du die „View Sharers“ Funktion von BuzzSumo verwendest und dann die E-Mail-Adressen dieser Leute sammelst. Dann kannst Du sie anschreiben und sie über Deine Inhalte informieren.

Wenn Du diesen Leute schreibst, könnten sie Deine Inhalte teilen. Dann werden sie von mehr Leuten gesehen und bringen schlussendlich mehr Traffic auf Deinen Inhalt.

Ich stelle diese Strategie hier im Detail vor.

Du könntest Leute auch in der Hoffnung kontaktieren, dass sie auf Deine Inhalte verlinken.

Obwohl es schon stimmt, dass Du Links erhalten kannst, wenn Du relevante Leute über Deine Inhalte informierst, ist das nicht der eigentliche Sinn dieser Methode.

Dein Hauptziel ist, Links zu erhalten, damit Du auf lange Sicht Deinen SEO-Ranking verbessern kannst. Wenn Du Leute bittest, Deine Inhalte zu teilen, geht es nicht um kurzfristige Resultate.

Du kannst auch kaputte Links auf Webseiten findest, die Besitzer informieren und fragen, ob sie nicht vielleicht stattdessen auf Deine Inhalte verlinken wollen.

Dieser Vorgang ist ein wenig komplex, aber Du kannst mehr darüber lernen, indem Du diesen Artikel liest. Ich gehe ins Detail und erkläre Dir, wie Du Deine Ziele erreichen kannst.

Wenn Du die SEO-Platzierung Deiner Inhalte verbesserst, machst Du Werbung für sie – langfristig gesehen.

Anmerkung: Gast-Beiträge sind auch geeignet, um Deinen Blog und dessen Inhalte zu bewerben.

Wenn Du im Blogging noch relativ neu bist, kannst Du auch versuchen, auf bekannten Blogs einen Gast-Beitrag zu landen.

Gast-Blogging hat zwei Vorteile.

Erstens kannst Du vom bereits etablierten Publikum dieser Blogs zu profitieren, damit mehr Leute Dich und Deine Botschaft kennen lernen.

Das führt wiederum zu mehr Publikum, das nach Dir und Deinem Blog sucht.

Zweitens kannst Du beim Schreiben eines Gast-Beitrages auch einen Link auf Deinen eigenen Blog in der Autorenbeschreibung platzieren.

Dieser Link hilft Dir dabei, direkten Traffic zu erzeugen und langfristig Deine SEO-Platzierung zu verbessern.

Wenn Du Möglichkeiten zur Veröffentlichung von Gast-Artikeln finden möchtest, suchst Du am besten auf Google nach den folgenden Keywords. Verwende Deine Branche unter „Your Keyword“.

Wenn Du noch mehr über Gast-Artikel erfahren möchtest, kannst Du diesen Blog-Beitrag lesen.

Wie ich bereits erwähnt habe, kannst auch bezahlten Traffic nutzen, um Deinen Blog zu bewerben und mit Traffic zu versorgen.

Wenn Du bezahlten Traffic verwendest, musst Du wissen, wie Du diesen Traffic in Profit verwandelst.

Wenn Du keine Leads sammelst, um diese Leads in Kunden zu verwandeln, wirst Du eine Menge Geld verschwenden, weil Leute Deinen Inhalt zwar konsumieren, ihn vielleicht sogar teilen aber dann vergessen.

Anmerkung: Dieses Prinzip greift ebenfalls, wenn Du organische Werbung betreiben möchtest.

Mit der organische Werbung verschwendest Du vielleicht kein Geld, aber Zeit. Wenn Du Traffic-Spitzen erhältst, diese aber nicht ausnutzen kannst, ist es vollkommen sinnlos Dich und Deinen Blog zu bewerben.

Wenn Du weißt, wie man aus Lesern Abonnenten macht, und diese Abonnenten dann durch einen gut geölten Trichter schickst, bist Du auch in der Lage langfristige bezahlte Traffic-Kampagnen (oder organische Werbe-Kampagnen) zu betreiben und Profit daraus zu schlagen.

Eine der besten Formen des bezahlten Traffics für Anfänger ist Facebook-Werbung. Wenn Du damit anfangen möchtest, findest Du hier ein paar nützliche Informationen zum Thema.

Lead-Magneten sind besonders gut geeignet, um Leads zu sammeln.

Anmerkung: Wenn Du willst, kannst Du sogar im Gast-Beitrag und in Deiner Autorenbeschreibung auf einen Lead-Magneten verlinken.

Das macht es einfacher Leads zu sammeln und sorgt dafür, dass Du jemanden hast, dem Du eine Benachrichtigung schicken kannst, wenn Dein nächster Artikel veröffentlicht wird.

Du bist genau wie alle anderen

Wir haben dieses Thema bereits im Abschnitt über das Erstellen herausragender Inhalte angeschnitten.

Es gehört aber mehr zum Erstellen herausragender Inhalte, als das Arbeiten mit bewährten Themen.

Ich will Dir damit sagen, dass Du Deinem Blog einen Vorteil verschaffen musst. Du musst den Menschen einen Grund geben, sich an Deine Inhalte zu binden und loyale Fans Deines Blogs, und letztendlich auch von Dir, zu werden.

Es gibt mehrere Arten, das zu erreichen.

Natürlich kannst Du fantastische Inhalte für Dein Publikum erstellen – Aber Du musst zunächst festlegen, was das überhaupt ist.

Vielleicht sind das Inhalte, die extrem ins Detail gehen und ausführlicher sind als bereits existierende Quellen?

Oder sind es Inhalte, die gut recherchiert sind?

Ist es ein Inhalt mit einzigartigen Bildern und Grafiken?

Ist es ein Inhalt, der originell formatiert wurde und leichter zu lesen ist?

Es kann sogar Dein Schreibstil sein, der Dich von anderen Leuten in Deiner Nische abhebt.

Dein Schreibstil kann einen gewaltigen Einfluss darauf haben, wie gut sich Dein Inhalt sich macht. Und wenn Du Deine Persönlichkeit mit einbringst, werden sich die Leute auch an Deine Inhalte erinnern – und an Dich.

So zu schreiben, wie Du einem Freund schreiben würdest, ist oft der beste Weg, um Deinen Schreibstil so auszubalancieren, dass er leicht zu lesen und trotzdem informativ ist.

Du solltest Dir vielleicht auch mal die Frage stellen und überlegen, wie man einzigartige und unvergessliche Inhalte erstellen kann.

Meine $100.000 Challenge ist ein Beispiel dafür. Ein weiteres gutes Beispiel ist der Ferrari Beitrag.

Falls Du ein Vermarkter bist, kannst Du ein paar verrückte Marketingexperimente durchführen und dann die Ergebnisse besprechen.

Es kann durchaus sein, dass Du Dinge in Deiner Nische vollkommen neu angehst.

Du könntest z.B. jemand sein, der seinen Werdegang als Vermarkter bespricht und gleichzeitig einen anderen Beruf hat. Oder vielleicht bist Du jemand, der mit ungewöhnlichen Strategien für einen Marathon trainiert.

Wenn es etwas gibt, dass Du tun kannst, um Dich und Deinen Inhalt interessanter zu machen, tu es.

Die Menschen werden sich dann an Dich erinnern – und Dich mögen.

 

Fazit

Blogging gewinnt nach wie vor rasant an Beliebtheit. Aber das heißt nicht, dass Jeder weiß, was er tut.

Wenn Du dem Versagen und einigen der üblichen Fehler, die neue (und manchmal sogar erfahrene) Blogger machen, vorbeugen möchtest, lies Dir diesen Beitrag ein zweites Mal durch und denk darüber nach, wie Du Deine Strategie anpassen kannst.

Ob Du nun kleine oder große Änderung vornehmen musst, stelle sicher, dass Du etwas tust, um Deinen Blogging-Stil anzupassen, damit Du auch in Zukunft erfolgreich bist.

Hast Du Tipps zum Thema Blogging und dem Vermeiden von Fehlern, die Du mit uns teilen willst? Lass es mich in den Kommentaren unten wissen!

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