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Neil Patel

Warum SEO? So machst Du Deinen Blog mit PPC groß (und verdienst auch noch Geld dabei)

Es kann eine ganze Weile dauern, bis Deine Suchmaschinenoptimierung endlic Wirkung zeigt. Es könnte also interessant sein, zu erfahren, wie Du ohne SEO auskommst und Dein Blog trotzdem wächst.

Eine Methode, die Du eventuell schon in Betracht gezogen hast, ist PPC (Pay-per-Click). Und wahrscheinlich bist Du Dir nicht sicher, wo Du anfangen sollst.

Wenn es Dir so geht, dann ist dieser Blog-Artikel genau das Richtige für Dich!

In diesem Artikel werden wir gemeinsam herausfinden, wie Du PPC nutzen kannst, um den Traffic Deines Blogs nachhaltig zu steigern. 

Wir werden uns anschauen, wie Du ohne größere  Ausgaben Traffic generieren kannst und wie Du Besucher zu Käufern machst.

Am Ende dieses Artikels wirst Du dann in der Lage sein, PPC-Traffic als effiziente Möglichkeit des Blog-Wachstums zu nutzen, die schnell Gewinn abwirft.

Lass uns anfangen!

Der Prozess in der Übersicht

Bevor wir ins Detail gehen, und uns mit den eigentlichen Schritten befassen, die Du unternehmen musst, werfen wir einen Blick auf den Gesamtablauf dieses Konzeptes, dem Du folgen musst, um Kapital aus Deinem Blog-Traffic zu schlagen.

Der Prozess sieht wie folgt aus:  

Werbeanzeige > Bloginhalt > Op-In Formular > Konvertierungsvorgang > Verkauf

Im wesentlichen schaltest Du also Werbung, die Deinen Nutzern ein Opt-in Formular anbietet, sobald sie auf Deinem Blog landen.

Dann folgt der Verkaufsprozess.

Es ist wichtig, dass Du den Prozess als Ganzes siehst. Das wird Dir dabei helfen, die Übersicht zu behalten, wenn Du kleine Veränderungen an Deiner Strategie vornimmst.

Guter Inhalt ist wichtig

Es macht keinen Sinn, jemanden auf einen Blog zu leiten, der keine guten Inhalte bietet.

Wenn Du das machst, schmeißt Du nur Dein Geld zum Fenster raus, ohne dabei Einnahmen zu erzeugen.

Du wirst niemandem damit beeindrucken, und viel weniger Besucher werden Deinen Blog abonnieren, um zukünftige Inhalte zu lesen.

Wenn Du Anzeigen schaltest, verweisen die auf Deine Blog-Einträge.

Wenn Deine Einträge nicht ansprechend sind, wird auch keiner auf Deine Anzeigen klicken, egal wie gut Du Deine Werbekampagne ausrichtest.

Wie erstellt man also gute Inhalte?

Am besten schaust Du Dir die bereits existierenden Inhalte Deiner Nische an und erstellst etwas, das besser ist.

Dafür benutzt Du am besten ein Tool wie Buzzsumo.  

Auf Buzzsumo musst Du nur ein Keyword mit Bezug zu Deiner Nische eingeben und schon werden Dir die besten Inhalte Deiner Branche angezeigt.

Mal angenommen, ich möchte einen Blog zum Thema „Bonsai-Pflege“ aufbauen.

Das kommt heraus, wenn ich „Bonsai-Pflege“ eingebe.

Wie Du sehen kannst, bekomme ich jetzt einige Inhalte vorgeschlagen, die ich erstellen könnte.

Es gibt zum Beispiel eine Reihe von Beiträgen, die sich mit der Pflege bestimmter Bonsai-Sorten beschäftigen.

Jetzt muss ich herausfinden, welche dieser Pflegeanleitungen am besten ist und wie ich sie verbessern kann.

Hier sind einige Möglichkeiten, um existierende Inhalte zu verbessern:

Deine Inhalte müssen nicht nur lesenswert, sondern auch gut sein, denn nur so bekommst Du eine gute Platzierung in den Suchergebnissen. Das sollte langfristig gesehen Dein Ziel sein, wenn Du mit Deinem Blog erfolgreich sein willst.

Werbung schalten

Du hast zwei Möglichkeiten, um Werbung zu schalten.

Entweder nutzt Du Facebook Ads oder Google AdWords.

Im Moment ist Facebook noch ein wenig preiswerter als AdWords.

Wir werden uns deshalb hauptsächlich auf Facebook Ads konzentrieren, um Besucher auf Deinen Blog zu leiten.

Konzentriere Dich erst einmal darauf, Deinen Blog mit vielen, guten Inhalten zu füllen. Dann sorg dafür, dass Du einen Prozess hast, mit dem Du effektiv Leads generierst. Dann kannst Du mit Google AdWords experimentieren.

Bevor Du Werbung schaltest, musst Du Dir im Klaren darüber sein, wen Du ansprechen möchtest. 

Wenn Du das nicht weißt, werden Deine Anzeigen einem Publikum gezeigt, dass sich überhaupt nicht für Dich und Dein Angebot interessiert.

Deinen Kunden nicht gut zu kennen bedeutet außerdem, dass die nützlichen Targeting-Tools von Facebook nicht richtig nutzen kannst.

Da Du schon einen Blog hast, weißt Du wahrscheinlich schon, wer Deine Zielgruppe ist, und wen Du erreichen möchtest.

Um ausführlichere und zielgerichtete Informationen über Deine Zielgruppe herauszufinden, kannst Du das Facebook Audience Insights Tool benutzen.  

Gib einfach ein Interesse, basierend auf Deiner Zielgruppe ein. Für diesen Blog bleiben wir beim Thema Bonsai-Bäume.

Wenn Du ein Interesse angegeben hast, klick auf „Page Likes“ und scroll bis „Affinity“.

Wenn ich nach Affinität sortieren lasse, werden mir Seiten und Interessen angezeigt, die zum Thema passen. Wenn ich auf diesen Seiten/Interessengruppen gezielt Werbung schalte, werden die Nutzer, die sich auch für Bonsais interessieren, meine Anzeigen sehen.

Es gibt noch andere Schritte, die ich unternehmen kann, um meine Anzeigen zielsicherer auszurichten.

Der erste Schritt ist, ein Facebook-Pixel zu erstellen und zu installieren.

Das kannst Du hier machen: https://www.facebook.com/ads/manager/pixel/facebook_pixel/

Dieses Facebook-Pixel kann man für verschiedene Dinge nutzen.

  1. Das Erstellen einer „Benutzerdefinierte Zielgruppe“ aus Nutzern, die meine Seite schon einmal besucht haben. Das gibt mir die Möglichkeit -Retargeting-Kampagnen zu starten.
  2. Das Erstellen einer „Lokalike Audience„.

Wenn Du neu bei Facebook Ads bist, dann ist das Lookalike Audience Feature sehr hilfreich. 

Es gibt Dir die Möglichkeit, Facebook die Anzeigen für Dich auszurichten zu lassen.

Im Grunde funktioniert es so:

Facebook wertet die Daten Deiner Nutzer aus (entweder die Deiner Seitenbesucher, oder einer Kundenliste, die Du hochlädst) und nutzt diese Erkenntnisse, um Nutzer mit ähnlichen Vorlieben zu finden. Diesen wird dann Deine Werbung gezeigt.           

Du kannst das Lookalike Audience Feature hier finden: https://www.facebook.com/ads/manager/audiences/manage/

Du findest die Funktion unter „Create Audience“ > „Lookalike Audience“….

Experimentiere mit den Funktionen. Dann findest Du das, was am besten für Deinen Blog funktioniert.

Bring die Nutzer dazu, Deinen Blog zu abonnieren.

Jetzt musst Du Dich darauf konzentrieren, dass Deine Besucher Deine Inhalte abonnieren.

Der einfachste Weg, das zu erreichen, ist ein sogenanntes „Content Upgrade“

Ein „Content Ugrade“ ist im Grunde genommen ein Extra für bestehende Leser Deines Blogs.

Wenn ich also beispielsweise einen Blog-Eintrag zum Thema „Wie pflege ich meinen Bonsai?“ geschrieben habe, dann kann ich eine Checkliste zum Thema anhängen, die meine Besucher ausdrucken können.

Brian Dean konnte seine Conversion-Rate mit Content Upgrades innerhalb eines Tages um 785% steigern.

Je besser das Content Upgrade, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie jemand haben möchte.

Du kannst auch Video oder Audio-Dateien anbieten, die unter Umständen sogar noch besser funktionieren, als eine Checkliste.

Ich nutze Content Upgrades andauernd. Hier ist ein Beispiel von QuickSprout.   

Man kann sein Content Upgrade auch mit Retargeting bewerben.

Wenn jemand Deinen Blog liest, das Content Upgrade aber nicht herunterlädt, kannst Du ihn mit Retargeting-Anzeigen auf Facebook daran erinnern.

Retargeting ist allerdings recht kostspielig. Stell also sicher, dass Dein Budget für eine solche Kampagne ausreicht.

Du solltest in Betracht ziehen, den Customer Lifetime Value für Dein Unternehmen herauszufinden, bevor Du eine solche Kampagne startest.

Wenn Du ein hochwertiges Content Upgrade erstellen willst, kannst Du Seiten wie Upwork nutzen.

Auf Upwork kannst Du Designer finden, die ein Dokument erstellen, dass gut aussieht und Deine Inhalte aufwertet.

Die Konversion-Sequenz

Sobald sich die Nutzer erst einmal in Deine Liste eingetragen haben, musst Du dafür sorgen, dass es eine Konversion-Sequenz gibt, damit aus den Nutzern auch Kunden werden.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die in den meisten Fällen gut funktionieren. E-Mail-Autorreply-Sequenzen und Webinare.

Lass uns zuerst einen Blick auf die Autoreply-Sequenz werfen.

Dein Ziel ist, Dich zu etablieren und Vertrauen aufzubauen.

Du möchtest dem potenziellen Kunden auf Deiner Liste zeigen, dass Du weißt, wovon Du sprichst und dass Du sein Leben mit wertvollen Produkten/Dienstleistungen verbessern kannst.

Wenn Du das richtig anstellst, steigert das die Kaufbereitschaft Deiner Kunden, sobald Du ein Angebot bereist stellst.

Dein Ziel ist, mehr zu geben als zu nehmen.

Du solltest zunächst fünf bis sechs E-Mails mit hohem inhaltlichem Mehrwert versenden, bevor Du nach einer Gegenleistung fragst.

Diese E-Mails müssen nicht kompliziert sein. Du musst Deinem Zielpublikum nur erklären, wie es gewisse Ziele erreichen können und Deine Leser dann davon überzeugen, dass sie Deine Hilfe unbedingt brauchen.

Du kannst Deinem Publikum dann Dein Produkt vorstellen. Mach Deinen Lesern klar, dass Dein Produkt ihnen helfen kann, noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Wenn Du Deine E-Mails mit nützlichen Inhalten versendet hast, möchtest Du vielleicht eine Launch Sequenz starten. Das ist ein Prozess, um Kunden Dein Produkt zu verkaufen. 

Es ist wichtig, dass Du Deine Autoreply-Sequenz regelmäßig verbesserst.

Du kannst Deinem Publikum z.B. verschiedene Dinge beibringen.

Du kannst auch mit verschiedenen Betreffzeilen experimentieren. Das kann zu hohen Öffnungsraten führen.

Du könntest auch das Produkt, das Du anbietest, austauschen. Schau Dir Deine Kundenliste an, und finde heraus, was sie wirklich wollen. Dann gib es ihnen.

Du kannst auch Webinare benutzen, um potentielle Kunden davon zu überzeugen, Dein Produkt zu kaufen.

Ich habe GoToWebinar genutzt, um Webinare durchzuführen. Diese Plattform hat mir oft bis zu 21% mehr Teilnehmer gebracht, als andere.

Webinare überzeugen in der Regel besser als Autoreply-Sequenzen. Die Erfolgsquote liegt bei etwa 20% der Zuschauer.

Das Webinar ist im Endeffekt nichts anderes als eine Autoreply-Sequenz in Form einer Live-Darbietung.

Webinare machen insgesamt betrachtet eine Menge Arbeit. Es gibt Leute, die der Auffassung sind, dass der Live-Aspekt der herausfordernde Teil ist.

Dein Job ist es, Deinem Zielpublikum „nur“ etwas beizubringen. Die Leute nehmen am Webinar teil, weil sie Deine Meinung schätzen und Dir zuhören wollen.

Wenn Du Dich mit dem Thema gut auskennst, dann sollte es Dir eigentlich leicht fallen und Spaß machen, darüber zu sprechen.

Viele Vermarkter verlieren die Nerven und kommen schon nach ein paar Minuten zum Punkt.

Es gibt ein paar Dinge, die Du beachten musst, wenn Du ein Webinar anbietest und willst, dass es ein Erfolg wird

Viele Leute machen sich am Anfang schon Sorgen, genug Publikum für ihre Webinare anzulocken.

Das Erfolgsgeheimnis ist, dem Publikum Inhalte mit Mehrwert zu versprechen. So kannst Du die Leute anlocken.

Das Thema muss etwas sein, das Dein Zielpublikum auch wirklich interessiert. Du musst Dir über die Inhalte, die Du anbietest, im Klaren sein. 

Das musst Du auch auf Deiner Webinar Landing-Page und in den dazugehörigen E-Mails rüberbringen.

Ich habe herausgefunden, dass eine sehr detaillierte Webinar Landing-Page 12,8% besser abschneidet, als eine weniger ausführliche.    

Hier ist ein Beispiel für eine schlichte Landing-Page.

Und hier das Beispiel einer detaillierteren Landing-Page:

Die E-Mails, die Du versendest, um Dein Webinar zu bewerben, sind auch wichtig.

Bryan Harris teilt ein großartiges Beispiel, und zeigt uns, wie man sein Webinar bewerben sollte.      

Das Thema des Webinars ist List-Building. Ein Thema, von dem viele denken, sie kennen sich gut damit aus.   

Brian lässt sein Webinar so interessant und spannend klingen, dass man einfach teilnehmen muss, um herauszufinden, was er Neues entdeckt hat, um solche Behauptungen aufstellen zu können.

Vergiss nicht, dass Du Dich nach dem Webinar den Fragen Deiner Zuschauer widmest, um diese zu beantworten. Die direkte Interaktion steigert den Mehrwert Deines Webinars.

Der Verkaufsprozess in einem Webinar ist relativ simpel.

Lass die Leute genau wissen, was Du zu bieten hast und wo sie es kaufen können.

Es ist wichtig, Dein Angebot sehr genau zu beschreiben.

Wenn Du beispielsweise einen Info-Kurs verkaufst, dann beschreibe jedes Kapitel und stell heraus, was Dein Publikum lernen kann.

Du kannst lernen mit Webinaren besser zu verkaufen, indem Du anderen dabei zusiehst.

Nimm an so vielen Webinaren teil wie möglich und beobachte, wie andere Vermarkter den Übergang vom Informieren zum Verkauf meistern. Achte auch darauf, ob bestimmte Ausdrücke verwendet werden, die Du übernehmen kannst.

Nicht jeder Teilnehmer wird auch etwas kaufen – und das ist OK. Aber Du wirst in der Lage sein, einige dieser Leute für Deinen E-Mail Verteiler zu gewinnen.

Du kannst diese E-Mail dann auch an Leute schicken, die nicht am Webinar teilgenommen haben.

Fazit

In diesem Post haben wir uns angesehen, wie Du Deinen Blog ausbauen und Geld mit PPC-Traffic verdienen kannst.

Jeder der oben genannten Schritte ist wichtig.

Es macht keinen Sinn, Anzeigen zu schalten, wenn Du keine guten Inhalte bieten kannst. Das Gleiche gilt für Content Upgrades. Wenn Du keinen Konversion-Prozess hast, sind auch die sinnlos.

Wenn Du Deinen Blog also wachsen lassen willst, ohne auf SEO angewiesen zu sein, musst Du all diesen Schritten folgen.

Wenn Du das machst, kannst Du schneller Ergebnisse erzielen, als Du je für möglich gehalten hättest.

Hast Du noch Tipps und Tricks, um einen Blog mit PPC aufzubauen? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

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