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Neil Patel

Wie man ins Video-Marketing einsteigt

Du willst ins Video-Marketing einsteigen?

Ich kann es Dir nicht verübeln. Das Video-Marketing liegt grad voll im Trend.

Wirf mal einen Blick auf die Daten von HubSpot, die dieses Jahr veröffentlicht wurden:

Du hast Dich nicht getäuscht. 500 Millionen Leute schauen sich jeden Tag Videos auf Facebook an und 10 Milliarden schauen Videos auf Snapchat!

Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn Videos machen Spaß.

Es gibt nur ein Problem.

Wenn Du keine Ahnung von Videoproduktion hast, ist es wirklich extrem schwierig ein gutes Video zu erstellen.

Aber wenn Deine Marketingkampagne zum vollen Erfolg werden soll, musst Du Aufmerksamkeit erregen.

Und mit einem Video kannst Du Deine Reichweite mit tödlicher Sicherheit maximieren.

Eins Deiner Videos könnte sogar zur viralen Sensation werden, wenn Du alles richtig machst.

Nimmst Du die Herausforderung an?

Wenn Du wirklich noch gar keine Ahnung von Video-Marketing hast, kannst Du jetzt eine Menge lernen.

Ich habe diese Anleitung zusammengestellt, um Dir die ersten Schritte zu erleichtern. In diesem Artikel findest Du die 7 wichtigsten Bestandteile einer erfolgreichen Videomarketingkampagne.

Je scheller Du diese beherrscht, desto schneller kannst Du Deine Videos nutzen, um den Markt zu erobern.

Du kannst auch direkt zu einem bestimmten Punkt auf der Liste springen, wenn Dir eine bestimmte Frage auf dem Herzen brennt.

Anschließend solltest Du den gesamten Artikel jedoch von Anfang an lesen.

Und selbst wenn Du Dir bereits einen guten Plan zurechtgelegt hast, bringt Dich diese Liste sicherlich noch auf die ein oder andere Idee:

  1. Einen Plan zurechtlegen (und sich daran halten)
  2. Keine Experimente
  3. Der Erstellungprozess
  4. Denk an die Suchanfragen
  5. Mit Influencern zusammenarbeiten
  6. Werbung wirksam einsetzen

Okay, genug geredet, jetzt die Ärmel hochgekrempelt!

1. Einen Plan zurechtlegen (und sich daran halten)

Bevor wir in die Welt des Video-Marketings eintauchen, musst Du Dir einen guten Plan zurechtlegen.

Ja, dieser Abschnitt kommt in so ziemlich jeder Anleitung vor, weil man immer eine gute Strategie haben muss, bevor man loslegt.

Es stimmt aber. Eine gute Strategie ist unerlässlich!

Ich sehe das so, jede wirksame Marketingkampagne wird durch konsequentes Wachstum definiert.

Und wie willst Du Dein Wachstum messen, wenn Du Dir vorher keine messbaren Ziele gesetzt hast?

Es reicht auch nicht, diese Ziele einfach aufzuschreiben. Du musst sie regelmäßig überprüfen.

Hast Du ein Ziel erreicht? Super! Aber kannst Du mir auch sagen warum Dein Video funktioniert hat?

Oder kannst Du mir sagen warum es nicht funktioniert hat, wenn Du Dein Ziel verfehlen solltest?

Wirf mal einen Blick auf die SMART Goals von Smart Insights:

Wenn Dir das zu kompliziert ist, habe ich hier eine Übersicht für Dich zusammengestellt, die Du zu Rate ziehen kannst, wenn Du Marketingziele für Dein Unternehmen festlegst:

Wenn Du heute mit dem Video-Marketing anfängst und Dir keine messbaren Ziele steckst, hast Du in sechs Monaten keine Ahnung, ob Deine Inhalte funktionieren oder nicht. Dann hast Du ein ernsthaftes Problem.

Wenn Du Dein Unternehmen mit Videoinhalten wachsen lassen willst, kommt es vor allem auf zwei Dinge an:

  1. Du musst herausfinden was funktioniert und es in Deine Videos einbauen, und…
  2. Du musst herausfinden was nicht funktioniert und es um jeden Preis meiden.

Das sind die Grundvoraussetzungen für erfolgreiche Videoinhalte.

All Deine Strategien sollten auf diesen Grundsätzen aufgebaut sein.

Eine Strategie kann den entscheidenden Unterschied machen, wenn es um die Bewerbung Deiner Videos und die Maximierung Deiner Reichweite geht.

Wir nehmen jetzt einfach mal an, Du hättest ein Video fertiggestellt. Du hast es auf Deiner Webseite veröffentlicht und wartest…

Versprich Dir lieber nicht zu viel davon.

Wie immer im Marketing, ist auch hier Proaktivität gefragt.

Teile Dein Video auf Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest… überall.

Besonders dann, wenn Dir nur ein kleines Budget zur Verfügung steht (oder gar kein Budget). In diesem Fall solltest Du Dir dieses Video mal anschauen: 

Dafür gibt es zwei Gründe.

Natürlich willst Du so viele Leute wie möglich gleichzeitig ansprechen (kurzfristiges Ziel).

Die Leute, die Dir auf Instagram folgen, sind evtl. nicht auf Facebook vertreten, und umgekehrt.

Wenn Deine Zielgruppe sich nicht überscheidet, musst Du jeden potenziellen Kunden einzeln ansprechen, indem Du neue Inhalte immer auf allen Kanälen gleichzeitig veröffentlichst.

Indem Du Deine Videos auf allen Kanälen gleichzeitig veröffentlichst, kannst Du herausfinden, wo sie am besten ankommen (langfristiges Ziel).

Diese Daten geben Dir letztendlich Auskunft darüber, wo Du mehr Zeit und Energie investieren wolltest, um Deine Videos zu bewerben. (Mehr dazu später).

2. Keine Experimente

Eins müssen wir unbedingt klären, bevor wir uns an die Erstellung Deiner Videos machen.

Hast Du Dich schon für einen Stil entscheiden?

Es gibt drei Arten von Videoinhalten, die besonders gut ankommen.

Lehrfilme

Diese Video enthalten meistens Anweisungen und Tipps, die Deine Zuschauer dann sofort umsetzten können.

Hier ist ein Beispiel für so einen Lehrfilm:

Inspirierende Videos

Inspirierende Videos zeigen atemberaubende Ausblicke, Ehrfurcht einflößende Momente oder motivierende Inhalte, die Deine Zuschauer zu Taten antreiben sollen.

Letzten Sommer hat dieses Video von Jay Alvarrez große Wellen geschlagen:

Unterhaltsame Videos

Mit unterhaltsamen Videos willst Du Deine Zuschauer zum Lachen bringen, oder ihnen zumindest ein kleines Lächeln entlocken. Das Video sollte sie neugierig machen.

Vor wenigen Monaten hat Dude Perfect ein tolles neues Video herausgebracht, dass bereits über 31 Millionen Mal aufgerufen wurde!

Aber für welchen Stil solltest Du Dich entscheiden?

Diese Frage lässt sich eigentlich ganz einfach beantworten, wenn Du bereits andere Inhalte veröffentlichst.

Wenn Du bereits lehrreiche Blog-Beiträge veröffentlichst, solltest Du mit Lehrfilmen anfangen.

Wenn Dein Podcast eher ungezwungen und locker ist, wie der von Joe Rogan, ist ein Lehrfilm nicht die beste Wahl. In diesem Fall solltest Du es zunächst mit unterhaltsamen Videos versuchen, und schauen, wie diese bei Deiner Zielgruppe ankommen.

Wenn Du Dir einfach nicht sicher bist, solltest Du auf altbekannte Formate zurückgreifen. Keine Experimente.

Mit der Zeit lernst Du, welches Format am besten ankommt.

Du hast dann viele Daten, mit denen Du arbeiten kannst. Nicht nur Deine Kennzahlen, sondern auch das Feedback Deiner Zuschauer, die Kommentare hinterlassen.

Wenn sie sich ein anderes Format wünschen, dann sagen sie Dir das ins Gesicht.

Behalte die Kommentare also immer gut im Auge, so wie ich.

Du kannst ruhig mit unterschiedlichem Stilen experimentieren. Versuch aber nicht das Rad neu zu erfinden.

3. Der Erstellungsprozess

Wir haben uns um die Planung und die Strategie gekümmert. Jetzt kommt der spannende Teil.

Wenn Du absolut keine Ahnung von Videoproduktion hast, kann das Ganze ganz schön einschüchternd wirken. Ich will Dir aber ein kleines Geheimnis verraten.

Dein erstes Video ist immer Dein schlechtestes Video.

Denk mal darüber nach. Man lernt ständig etwas Neues dazu und wird besser. Darum ist es ja ganz logisch, dass Dein erster Versuch nicht perfekt sein kann.

Du solltest Dich also nicht mit Kleinigkeiten verrückt machen, sondern direkt loslegen.

Du hast Dir einen Plan zurechtgelegt. Du hast eine tolle Idee für Dein erstes Video.

Du solltest jetzt nicht endlos über die beste Strategie zur Aufnahme Deines ersten Videos sinnieren, sondern mit dem Filmen anfangen.

Glaub mir, es wird mit jedem Video etwas einfacher.

Versteh mich aber bitte nicht falsch. Du musst trotzdem einen Mehrwert bieten und ein professionelles Video auf die Beine stellen.

Es muss aber nicht perfekt sein.

Deine Artikel bieten ja auch einen Mehrwert, weil Du praktische Tipps und Ratschläge gibst.

Je eher Du mit der Erstellung relevanter Inhalte beginnst, desto besser.

Dann bekommst Du auch schneller Feedback. Und wenn Du Feedback bekommst, kannst Du diese Ratschläge in die Tat umsetzen, um die Qualität Deiner Videos zu verbessern.

Eigentlich ganz einfach.

Du hast gar keine Kamera? Kein Problem.

Greif mal in Deine Hosentasche. Fühlst Du das rechteckige Objekt da drin?

Wenn Du ein Smartphone hast, kannst Du auch Videos machen.

Die sind zwar nicht perfekt, aber durchaus geeignet.

Und mit der Zeit kannst Du dann in eine professionelle Ausrüstung investieren.

Damit musst Du Dich aber nicht zufrieden geben. Du kannst später auch eine Produktionsfirma engagieren.

Wirf mal einen Blick auf die tollen Videos von Gary Vaynerchuk.

Und hier ist eins, das zu Beginn seiner Video-Karriere aufgenommen wurde:

Und hier ist eins vom letzten Jahr. Die Qualität hat sich enorm gesteigert.

Mach Dir aber nicht zu viele Gedanken, fang mit den Grundlagen an.

Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht. Leg am besten sofort los.

4. Denk an die Suchanfragen

Ich liebe den kreativen Prozess und nützliche Tricks zur Erstellung von tollen Videos fürs Video-Marketing.

Zu so einer Video-Marketingstrategie gehört aber noch viel mehr.

SEO ist extrem wichtig, ob Du es nun magst oder nicht.

Es ist sogar so wichtig, dass ich extra ein Video gemacht habe, um lokalen Unternehmen mit kleinem Budget unter die Arme zu greifen.

Eins will ich aber klarstellen. Wenn Dein Video nicht für die Suche optimiert ist, dann wird es auch nicht gefunden.

Beängstigend, hab ich Recht? Keine Sorge. Ich zeige Dir, wie Du dieses Problem lösen kannst.

Wenn Du Dich ein bisschen mit der SEO für Blogs auskennst, kommt Dir das jetzt bestimmt bekannt vor.

Die Überschrift Deiner Artikel muss die Keywords enthalten, für die Du platziert werden willst. Das Gleiche gilt für Deine Videos. Der Titel Deines Videos hat Auswirkungen auf seine Platzierung auf YouTube.

Der nächste Teil ist sicherlich neu für Dich, selbst wenn Du einen Blog hast und Dich ein bisschen mit SEO auskennst.

Die Beschreibung Deines Videos wird bei Suchanfragen auch in Betracht gezogen.

Vermeide Keyword-Stuffing. Die genutzten Schlüsselbegriffe müssen relevant sein.

Die besten Beschreibungen fassen den Inhalt des Videos in wenigen Worten zusammen.

Achte immer aufs Storytelling und die Kennzahlen. Beides sind die Eckpfeiler einer guten Marketingstrategie, das gilt auch fürs Video Marketing.

5. Mit Influencern zusammenarbeiten

Vor nicht allzu langer Zeit konnten sich nur große Unternehmen und bekannte Marken die Zusammenarbeit mit ‚Stars‘ leisten.

Kleine und lokale Unternehmen hatten keinen Zugriff auf Sportler und Schauspieler, die die Produkte der Großkonzerne anpriesen.

Das ist heute nicht mehr so.

Dank des Internets und der sozialen Medien, hat sich der moderne Kunde verändert und mit ihm die Marketing-Branche.

Natürlich bewerben Stars auch heute noch Produkte.

Jetzt gibt es jedoch eine Alternative und kleine Unternehmen greifen auf sogenannte ‘Micro-Celebrities’ zurück.

In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Online-Influencer, die viele Fans haben und genau wissen, was gut bei ihren Fans ankommt.

Und eins kann ich Dir sagen, sie sind verdammt effektiv!

Ein guter Influencer versteht Deine Inhalte und kann Dir tolle Tipps geben, was gut bei Deiner Zielgruppe ankommt.

Und natürlich kann man nicht leugnen, dass es extrem wirksam ist, wenn Dein Produkt tausenden oder sogar Millionen neuer Fans vorgestellt wird.

Dude Perfect hat sich mit Hasbro zusammengetan, um das neue Nerf Produkt, Mega Magnus, zu bewerben.

Bei der Zusammenarbeit mit Influencern gibt es zwei Dinge zu beachten:

  1. Du musst Deinen Influencer mit Bedacht wählen! Wenn Du eine familienfreundliche Marke führst, darfst Du keinen Influencer, der für seine kontroverse Einstellung bekannt ist, auswählen.
  2. Du musst Dich mit dem Influencer austauschen! Du darfst nicht davon ausgehen, dass der Influencer Dein Produkt blind versteht. Das führt garantiert zu Missverständnissen. Dann bekommst Du einen Werbeinhalt, den Du nicht gebrauchen kannst.

6. Werbung wirksam einsetzen

Nur weil Videoproduktion noch Neuland für Dich ist, solltest Du die Grundsätze des Marketings nicht einfach vernachlässigen.

Du verfügst sicherlich über eine gut geölte Marketingstrategie, mit der Du organischen und bezahlten Traffic gewinnst.

Wenn Du damit noch keine Erfahrungen gesammelt hast, oder Deine Kenntnisse auffrischen willst, solltest Du jetzt gut aufpassen.

Wir werfen jetzt mal einen Blick auf die Zielgruppenausrichtung von Facebook-Werbeanzeigen.

Mit Facebook-Werbeanzeigen kannst Du Deine Beiträge auf bestimmte Nutzer zuschneiden.

Du kannst Nutzer basierend auf deren Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen, und vieles mehr, ansprechen.

Darüber hinaus kannst Du Deine potenzielle Reichweite einsehen.

Und weißt Du, was das Beste ist?

Du kannst jede Werbeanzeige personalisieren, um sie noch relevanter zu machen.

Beispiel: Du hast zwei Videos erstellt.

Im ersten Video geht es um die Rente, im zweiten Video geht es um den Schulabschluss.

Natürlich willst Du diese Videos nicht Deiner gesamten Zielgruppe präsentieren, weil beide Videos nur ein ganz bestimmtes Publikum ansprechen.

Hier ist der Beweis:

Wenn Du die Qualität Deiner Zielgruppe verbesserst und Deine Anzeigen auf bestimmte Zielgruppen ausrichtest, gewinnst Du automatisch mehr Kunden.

Natürlich ist Facebook nur eine Plattform von vielen, auf denen Du Anzeigen schalten kannst.

Was mich zu einer wichtigen Frage bringt. In welche Plattformen solltest Du Dein Geld investieren?

Kannst Du Dich noch daran erinnern, dass ich Dir ganz zu Anfang gesagt habe, dass Du Deine Videos auf unterschiedlichen Plattformen gleichzeitig veröffentlichen solltest?

Jetzt wären die dadurch gewonnenen Erkenntnisse hilfreich.

Du hast genug Informationen gesammelt und weißt, wo Deine Videos am besten ankommen. Jetzt musst Du dieses Wissen nur noch nutzen.

Du weißt, welche Plattformen die meisten Zuschauer anlocken.

Auf diesen Plattformen solltest Du in bezahlte Werbung investieren.

Wenn Du viele Zuschauer auf Instagram hast, solltest Du Instagram-Werbung schalten.

Wenn die meisten Leute auf Facebook zuschauen, dann ist Facebook-Werbung die richtige Wahl.

Wenn Du auf YouTube erfolgreich bist, kannst Du YouTube-Anzeigen schalten.

Nutze das Momentum und bau auf keinen Erfolgen auf, dann wird Dein Video-Marketing früher oder später zum großen Erfolg.

Fazit

Video-Marketing ist nicht einfach.

Die Erstellung überzeugender Inhalte kann ein Kampf sein, besonders dann, wenn man grad erst anfängt.

Ich kann es gar nicht oft genug betonen: Dein erstes Video wird sicherlich nicht perfekt.

Das ist aber nicht weiter schlimm!

Perfektion kommt später. Wichtig ist, dass Du den Prozess beherrscht und eine gute Strategie verfolgst.

Diese Strategie muss umgesetzt werden, indem Du so schnell wie möglich nützliche Inhalte erstellst. Nutze die Plattformen und Ressourcen, die Dir dafür zur Verfügung stehen.

Es ist zwar nicht so einfach eine Marke mit Video-Marketing aufzubauen, aber wenn Du den Dreh erstmal raus hast, freust Du Dich, dass Du es nicht noch länger hinausgezögert hast.

Hast Du schon mal mit Video-Marketing experimentiert? Was hat gut funktioniert? Haben die bezahlten Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram funktioniert?

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