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Neil Patel

5 Strategien für überzeugende Werbetexte, die sofort Kunden gewinnen

Das Scheiben toller Texte für die Webseite ist gar nicht so einfach.

Selbst wenn man sich mit dem Verfassen von Werbetexten auskennt, kann man schnell an seine Grenzen geraten.

Legendäre Werbetexter wie David Ogilvy und Gary Halbert springen einem da sofort ins Gedächtnis.

Das Verfassen guter Texte ist aber auch heute noch wichtig. Darum geht es beim Copywriting.

Meistens wird das Thema aber nicht ernst genommen oder die Arbeit wird einfach ausgelagert. Das ist aber nicht gut, denn dann werden die Texte von Leuten geschrieben, die sich nicht im Thema auskennen und sich auch nicht fürs Thema interessieren.

Dann gibt es da noch Leute wie Du und ich. Wir wollen lernen, wie man tolle Texte schreibt, mit denen man Kunden überzeugen kann.

Das ist aber gar nicht so einfach.

Ich frage mich fast täglich, wie ich mich von der breiten Masse abheben kann, um ein besserer Werbetexter zu werden.

Dir geht es da bestimmt nicht anders.

Ich lese noch immer sehr viel zum Thema, um mich weiterzubilden.

Ich habe das auch nie gelernt. Ich habe mir alles selbst beigebracht.

Ich habe mit im Laufe Der Zeit ein paar solide Kenntnisse aneignen können, mit denen ich meine Texte heute noch besser machen kann, aber selbstverständlich weiß ich auch nicht alles.

Dennoch möchte ich mein Wissen heute mit Dir teilen.

In diesem Artikel geht es ums Eingemachte. Keine “Tricks”, die den schnellen Erfolg versprechen.

Ich teile jetzt mit Dir 5 bewährte Strategien, die ich mir im Laufe der Jahre mühselig erarbeitet habe, und die Dir zeigen wie man überzeugende Texte verfasst.

1. Auf den Vorteil konzentrieren

Wenn Du viele Kunden gewinnen willst, musst Du in deinen Texten immer auf die Vorteile Deines Produktes eingehen.

Du kannst Deine Kunden nicht für dumm verkaufen. Die durchschauen Dich sofort.

Es ist auch gar nicht so einfach die Aufmerksamkeit der richtigen Zielgruppe zu erlangen.

Deine Leser werden jeden Tag haufenweise mit neuen Inhalten überschüttet.

Der Durchschnittsbürger sieht jeden Tag 300 Werbeanzeigen!

Und Textwerbung ist nur eine Form der Werbung.

Warum sollte der Kunde also ausgerechnet Deinen Text lesen?

Ganz einfach: Weil Dein Text auf die Vorteile des Kunden eingeht.

Kunden suchen nach der Lösung eines bestimmten Problems. Wenn Dein Text diese Lösung liefern kann, dann kannst Du das Interesse Deiner Zielgruppe wecken.

Dein Text sollte natürlich auch auf die Problemstellung eingehen, muss die Lösung und die Kundenvorteile aber ganz klar herausstellen.

Die Lösung eines Problems ist natürlich ein Riesenvorteil. Und eine Lösung bietet oftmals sogar mehrere Vorteile.

Du musst dafür sorgen, dass Dich Deine Kunden nicht mehr so schnell vergessen.

Ich zeige Dir jetzt, wie Du Deinen Text auf die Vorteile Deiner Kunden ausrichten kannst.

Mach zuerst eine Liste mit Mehrwerten. Was bietest Du Deinen Kunden? Welche Vorteile können sie aus Deinem Angebot ziehen?

Diese Vorteile solltest Du schriftlich festhalten.

Wenn Du die Vorteile aufschreibst, kannst Du jeden Vorteil besser kommunizieren.

So eine Liste ist wirklich hilfreich.

Das „in Worte fassen“ fällt Dir zu Beginn sicherlich noch schwer, aber genau darum ist diese Übung ja so sinnvoll und sollte vor dem Verfassen des Textes in Angriff genommen werden.

Du solltest den Unterschied zwischen einem Vorteil und einer Funktion kennen.

Funktionen sind nicht automatisch Vorteile.

Das ist wirklich wichtig. darum wiederhole ist es jetzt noch einmal: Funktionen sind keine Vorteile.

Funktionen sind einseitig. Die beschreiben Dein Produkt oder Deine Dienstleistung, und das kann ganz schön langweilig sein.

Du hast diese langen Listen mit Funktionen bestimmt schon mal gesehen. Hier ist eine:

Das kann zwar durchaus hilfreich sein, gibt dem Kunden aber keinen guten Grund, das Produkt zu kaufen.

Die Funktionen gehen nämlich nicht auf den Leser ein. Hier geht es hauptsächlich um das Unternehmen, nicht um den Kunden.

Vorteile eigen sich besser als Funktionen, wenn man sein Produkt bewerben will, und zwar aus gutem Grund.

Mit dem Vorteil kann man sein Produkt besser verkaufen.

Hierbei geht es immer ausschließlich um den Endkunden. Der Grund sollte Dir jetzt also klar sein.

Wenn der Kunde sie zahlreichen Vorteile sieht, die Dein Produkt mit sich bringt, fühlt er sich gleich angesprochen.

Der Kunde kann sich dann direkt vorstellen, wie Dein Produkt sein Leben verbessert.

Auf diese Weise kannst Du Dein Produkt unwiderstehlich machen.

Wirf mal einen Blick auf diese Grafik:

Welcher Text ist überzeugender? Der rechte, oder?

Der Leser kann dass Produkt besser verstehen und sich ein besseres Bild machen.

Wer hätte nicht gerne 1.000 Lieder in der Hosentasche?!

Die Botschaft ist verständlich und man will das Produkt am liebsten sofort kaufen.

Der andere Text ist weniger überzeugend. Viele Leute wissen nicht einmal, wie viel ein Gigabyte Speicherplatz ist und ein paar kennen den Begriff MP3 bestimmt auch nicht.

Funktionen beschreiben Dein Produkt. Vorteile gehen auf den Nutzer ein, wie Du diesem Bild entnehmen kannst:

Du solltest immer auf die Vorteile, nicht auf die Funktionen, Deines Produktes eingehen. Der Vorteil muss detailliert, überzeugend und interessant sein.

2. Eine Geschichte erzählen

Nicht viele Leute können gute und überzeugende Texte verfassen.

Ich spreche hier aber nicht nur von Romanen; ich spreche von allen möglichen Inhalten aus allen erdenklichen Branchen.

Seit Entstehung der Menschheit greifen wir auf Geschichten zurück, um der Welt einen Sinn zu verleihen und uns mit anderen Menschen zu verbinden.

Darum ist es eigentlich nicht weiter verwunderlich, dass eine gute Geschichte so eine große Wirkung erzielen kann.

Schau mal welche Auswirkungen eine Geschichte auf das menschliche Gehirn hat!

Mit Geschichten kann man Gefühle wecken. Eine gute Geschichte kann sogar das Leben und das Selbstbild des Lesern beeinflussen.

Wenn Du eine gute Geschichte erzählst, kannst Du eine emotionale Verbindung zu Deinen Lesern aufbauen und Dein Angebot unwiderstehlich machen.

Um zu erfahren, wie man das macht, sollten wir einen Blick auf die Struktur einer guten Geschichte werfen.

Eine gute Geschichte berührt und verändert den Leser.

In fast jeder Geschichte geht es im radikale Veränderungen, meistens in Bezug auf den Protagonisten.

In Deinem Fall ist Dein Leser der Hauptdarsteller. (Du solltest über eine Buyer Persona verfügen.)

Wir sind an einem ganz bestimmten Protagonisten interessiert: Der dynamische Protagonist.

Der dynamischer Hauptdarsteller verändert sich im Verlauf der Geschichte.

Diese Veränderungen finden statt, wenn der Protagonist (Dein Leser) feststellt, dass er sein Leben positiv verändern kann (indem er sich für Dein Produkt entscheidet).

Eigentlich alles nachvollziehbar.

Dein Leser hat jetzt die einmalige Gelegenheit, mit Deinem Produkt sein Leben zu verändern.

Aber keine Sorge. Du musst kein Experte und auch kein Berühmter Autor sein, um eine tolle Geschichte zu erzählen.

Deine Geschichte muss nicht einmal wie eine traditionelle “Geschichte” aussehen.

Du kannst die Kunst des Geschichtenerzählens nutzen, um Deine Inhalte interessanter zu gestalten. Du musst auch nicht immer ins Detail gehen.

Ich möchte Dir das anhand eines Beispiels zeigen.

Hier ist eine tolle Landingpage, die eine Geschichte erzählt:

Die Überschrift sagt bereits viel über die Vorteile das Produktes aus. Man kann also besser Filme schauen. Man muss seine Zeit also nicht mehr mit schlechten Filmen verschwenden.

Das ist natürlich keine komplette Geschichte, hat aber den gleichen Effekt.

Hier ist noch ein Beispiel:

Auch hier ist der Vorteil bereits in der Überschrift zu erkennen.

In diesem Fall weißt die Überschrift darauf hin, dass man seinen Posteingang optimieren kann.

Noch ein letztes Beispiel:

Dieses Beispiel ist echt toll.

Der Kunde kann sich einen tollen Überblick über die Vorteile von Periscope verschaffen.

Wäre es nicht toll, wenn man die Welt aus der Perspektive einer anderen Person betrachten könnte?

Wenn man sich die App dann mal genauer anschaut, versteht man das Angebot von Periscope ein bisschen besser.

In diesem Fall sehen wir einen Heißluftballon. Vielleicht hattest Du selbst noch nie die Chance in einem Heißluftballon mitzufliegen. Mit Periscope kannst Du diese Erfahrung jetzt auf Deinem Handy nachholen.

Beide Elemente in Kombination (Die Überschrift und das Bild der App) erzählen eine Geschichte.

Wie gesagt, die Geschichte muss nicht kompliziert sein.

Du musst Deinen potenziellen Kunden nur einen Einblick in die vielen Möglichkeiten und Vorteile bieten, die sie sich mit Deinem Produkt verschaffen können.

3. Inhalte so strukturieren, dass sie leicht überflogen werden können

Du ließt bestimmt nicht so viele Artikel, wie es den Anschein hat.

Damit will ich sagen, dass Du Dir diese Artikel bestimmt nicht komplett durchließt, denn 79 % der Nutzer im Internet überfliegen Inhalte nur.

Es stimmt wirklich. Ganze 79 % Deiner Leser lesen Deine Artikel gar nicht.

Dieses Phänomen ist weit verbreitet.

Es gibt mittlerweile sogar so viele Untersuchungen zu diesem Thema, dass man gezielte Annahmen zu den Lesern Deiner Artikel treffen kann.

Diese Leser lesen meistens nur Teile Deines Artikels.

Die meisten Nutzer überfliegen Online-Inhalte nur kurz.

Das hat natürlich Auswirkungen auf unsere Artikel. Es zeigt uns, worauf wir besonderen Wert legen sollten.

Wir können ein paar wichtige Dinge daraus lernen.

Du musst besonderen Wert auf Deine Überschriften und Unterüberschriften legen.

Deine Leser überfliegen zunächst alle Überschriften und Unterüberschriften auf Deiner Seite.

Das macht natürlich Sinn, denn diese Fallen sofort ins Auge.

Hier ist eine interessante Beobachtung: Die meisten Nutzer lesen nur den ersten Satz jedes Abschnitts.

Du musst Deine Inhalte also so strukturieren, damit sie auch von den Lesern verstanden werden können, die Deine Seite lediglich überfliegen.

Hier ist ein Beispiel:

Man kann sich nur anhand der Überschriften einen kompletten Überblick über die gebotenen Dienstleistungen verschaffen.

Diese Seite ist super für die Nutzer geeignet, die Inhalte zunächst überfliegen. Darüber hinaus wird der Inhalt übersichtlicher gestaltet.

Soll man sich denn nur auf die Überschriften konzentrieren? Natürlich nicht.

Man muss natürlich auch gute Texte verfassen, man sollte jedoch besonders viel Wert auf die Überschriften und Unterüberschriften legen.

Wichtige Sätze sollten „fett“ geschrieben werden.

Manchmal will man bestimmte Dinge visuell hervorheben, allerdings möchte man diese Sätze nicht in eine Überschrift verwandeln.

In diesem Fall sollten die Sätze „fett“ geschrieben werden.

Auf diese Weise lenkt man die Aufmerksamkeit des Lesers auf diese Inhalte und Abschnitte.

In diesem Beispiel wird das schnell klar. Man schaut zuerst auf das Bild, dann auf die Überschrift und danach auf die hervorgehobenen Textausschnitte.

Überschriften und Sätze sollten mit Aktionen und starken Wörtern eingeleitet werden.

Die sog. „Power Words“ sogen für Aufmerksamkeit.

Da viele Leser den Inhalt nur überfliegen, sollte man Überschriften und Sätze immer mit einen Power-Wort einleiten.

Diese Strategie ist weit verbreitet. Es handelt sich um sog. Aktions- oder Power-Wörter.

Mut diesen Wörtern kann man seinen Text interessanter gestalten und den Leser schneller einfangen.

4. Einwände aus dem Weg räumen

Die meisten Deiner Leser sind noch nicht kaufbereit.

Sie befinden sich in völlig unterschiedlichen Phasen der Kundenreise.

Aus diesem Grund haben die meisten Nutzer Einwände und wollen das Produkt noch nicht kaufen.

Du musst diese Einwände so schnell wie möglich aus der Welt schaffen. Du musst dafür sorgen, dass alle Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, damit der Kunde eine wohlüberlegte Kaufentscheidung treffen kann.

Dafür musst die die Einwände und potenziellen Hindernisse zunächst in Erfahrung bringen.

Du könnten beispielsweise eine Kundenumfrage durchführen.

Dafür benutze ich Qualaroo. Mit diesem Programm kannst Du die Einwände Deiner Kunden schnell in Erfahrung bringen.

Wenn Du genug Rückmeldungen bekommen hast, solltest Du einen Artikel schreiben und in diesem Artikel auf alle Einwände eingehen.

Du kannst Lösungen für bestimmte Probleme anbieten und die Fragen Deiner Kunden beantworten.

Du solltest möglichst genau auf alle Einwände eingehen, um Hindernisse aus der Welt zu schaffen und die Vorteile Deiner Kunden herauszustellen.

Hier ist ein tolles Beispiel eines Textes, der gekonnt auf potenzielle Einwände eingeht:

Dieser Text lässt keine Wünsche offen. Er zeigt ganz klar, dass das Produkt für alle Vermarkter geeignet ist, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.

Deine Texte und Deine Überschriften sollten demnach immer auf mögliche Einwände potenzieller Kunden eingehen und Lösungen bieten.

Hier ist ein Video zu diesem Thema:

5. Die persönliche Anrede “Du”

Ich greife immer auf die persönliche Anrede zurück. Ich benutze ausschließlich „Du“ in all meinen Artikeln.

“Du” ist ein sehr starkes Wort.

Es spricht Deinen Leser direkt an und baut eine persönliche Beziehung zu ihm auf.

Ich mache das bewusst, denn diese Strategie ist sehr wirksam. Ich kann Hindernisse leichter überwinden und sofort eine Verbindung zu meinen Lesern aufbauen.

Wenn Du stattdessen auf “wir” oder “uns” zurückgreifst, geht ein bisschen dieser persönlichen Verbindung verloren.

“Wir”, “uns” und ähnliche Wörter sind egoistisch.

Der Leser interessiert sich eigentlich gar nicht für Dein Produkt. Zumindest nicht wirklich.

Er ist an einem Produkt interessiert, das ihm das Leben erleichtern kann.

Darum ist die Anrede mit “Du” so wirksam. Der Leser fühlt sich sofort persönlich angesprochen.

Der Kunde ist eben immer König.

Mein Artikel fühlt sich persönlich an, fast so, als würde ich mit Dir unterhalten, oder?

Das liegt an der persönlichen Anrede.

Wenn Du diese Strategie wirklich auskosten willst. solltest Du Dich regelmäßig mit Deinen Kunden austauschen und sie besser kennenlernen.

Fazit

Das Verfassen guter Texte ist kein leichtes Unterfangen. Das steht schon mal fest.

Ich habe schon mit vielen professionellen Werbetextern und Marketingexperten gesprochen, um diese um Rat zu fragen und meine Conversion-Rates zu verbessern.

Ich gehe immer auf das Thema „Verfassen von guten Werbetexten ein“, weil man seine Conversion-Rates mit gut formulierten Texten optimieren kann.

Und genau dafür sind die fünf Strategien in diesem Artikel gedacht.

Ich greife selbst auch auf diese Methoden zurück, um bessere Texte zu verfassen, ich bin nämlich immer daran interessiert, das Beste aus meinen Texten und Artikeln herauszuholen.

Du musst nicht Shakespeare sein, um tolle Artikel schreiben zu können. Du musst lediglich Deine Kunden im Hinterkopf behalten.

Du solltest die Strategien aus diesem Artikel beherzigen. Wenn Du das nächste Mal etwas schreibst, kannst Du Deinen Text verbessern, Deine Kunden glückliche machen und Deine Conversion-Rate optimieren.

Welche dieser Methoden gehört zu Deinen Lieblingsstrategien? Habe ich eine ausgelassen?

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