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Neil Patel

So spionierst Du die Backlink-Strategie der Konkurrenz aus und klaust ihre Ideen

Backlinks sind ein wichtiger Bestandteil Deiner digitalen Marketingstrategie.

Kein Unternehmen kommt ohne Backlinks aus, aber niemand legt sich wirklich ins Zeug, um neue Links aufzubauen.

Die richtigen Backlinks verhelfen Deiner Webseite zu besseren Platzierungen in Google, der Aufbau guter Backlinks aus hochwertiger Quelle ist aber kein leichtes Unterfangen.

Du kannst Dein Unternehmen nicht einfach in einem Onlineverzeichnis platzieren und dann erwarten, dass Du über Nacht auf Platz eins von Google gelistet wirst.

So funktioniert das leider nicht.

Du brauchst Backlinks von qualitativ hochwertigen Webseiten.

Ohne Kontakte ist das aber fast unmöglich.

Was kann man also tun, um möglichst schnell hochwertige Backlinks aufzubauen?

Es gibt ein paar Programme, mit denen Du Deine Mitbewerber ausspionieren kannst, um herauszufinden, wo sie ihre Backlinks herbekommen.

Anschließend musst Du diese Links nur noch klauen und gar nicht mehr großartig selbst Hand anlegen.

Das alles ist durchaus möglich.

Ich zeige Dir jetzt, welche Backlinks der Mühe wert sind und wie Du sie der Konkurrenz einfach unter der Nase wegschnappst.

Welche Backlinks sind der Mühe wert?

Backlinks sind wichtig, aber nicht jeder Links ist gleich viel wert.

Es gibt einen guten Grund dafür, warum Google eine Möglichkeit anbietet, Links für ungültig erklären zu lassen.

Nicht alle Backlinks sind empfehlenswert und einige können Deiner SEO sogar schaden.

Es gibt sogar Webseitenbetreiber, die Backlinks kaufen oder eine Seite erstellen, um auf die ursprüngliche Seite zu verlinken.

Sie tragen ihre Webseite in Verzeichnissen ein und hoffen auf kostenlose Backlinks.

Es geht jedoch nichts über echte, organische Backlinks.

Verzeichnisse funktionieren nicht. Warum?

Weil dort jeder gegen eine kleine Gebühr Links platzieren kann.

Diese Links sind also wertlos und Google weiß das, die Suchmaschine ist nämlich nicht dumm.

Google weiß, dass Verzeichnisse nicht wählerisch sind und darum sind diese Links wertlos für die SEO.

Wo fängt man da am besten an?

Dafür sollten wir zunächst einen Blick auf die Daten werfen.

2016 hat Google ein Q&A-Video herausgebracht, in dem Andrey Lipattsev, ein Spezialist für Suchmaschinenqualität, zugibt, dass Links und Inhalte zwei der wichtigsten Rankingfaktoren sind.

Er sagt zwar nicht, welcher Faktor am wichtigsten ist, hat aber zugegeben, dass sie eine wichtige Rolle spielen.

Welcher jetzt auf Platz eins oder zwei steht, ist eigentlich egal.

Hier ist die Kurzfassung:

Du brauchst Backlinks, wenn Du höher in den Suchergebnissen platziert werden willst.

Daran führt aktuell einfach kein Weg dran vorbei.

Du kannst noch so gute Artikel schreiben, wenn diese nicht von anderen Webseiten verlinkt werden, werden sie nicht in den Suchergebnissen von Google platziert.

Man kann sich die Backlinks aber nicht einfach holen und es kann auch nicht irgendein Link sein.

Es gibt aber interessante Studien zu diesem Thema.

Backlinko hat eine Millionen SERPs analysiert und herausgefunden, dass Backlinks große Auswirkungen auf die Platzierung in den Suchergebnissen haben.

Das Ergebnis auf Platz eins hatte immer die meisten Backlinks.

Es gilt also, je mehr desto besser.

Das heißt aber nicht, dass jeder Backlink funktioniert. Das will ich damit auch gar nicht sagen.

Wenn wir uns die Daten von Backlinko mal genauer anschauen, stellen wir fest, dass die Domain, die auf die Webseite verweist, auch eine wichtige Rolle spielt.

Also, je mehr (unterschiedliche) Domains auf eine Webseite verweisen desto besser.

Demnach gilt, 100.000 Backlinks von derselben Domain, z. B. Quick Sprout, wären auch sinnlos.

Du brauchst Links aus unterschiedlichen Quellen, am besten von möglichst vielen Webseiten aus unterschiedlichen Branchen.

Das ist aber noch nicht alles.

Die Domains müssen außerdem über eine möglichst hohe Domain Authority (DA) verfügen.

Die Domain Authority zeigt die Relevanz, die die entsprechende Webseite in Bezug auf das Google-Ranking und ihre Branche hat.

Links von Webseiten mit hoher DA sind demnach besser für die SEO.

Ein Link von abc.com mit einer DA von 82 ist demnach besser als ein Link von lmnop.com mit einer DA von 31.

Wenn eine wichtige Webseite auf Deine Webseite verweist, wird diese ebenfalls als wichtig eingestuft.

Beim Linkaufbau sind demnach drei Dinge zu beachten:

  1. Die Anzahl der Backlinks
  2. Die Anzahl der verweisenden Domains
  3. Die Domain Authority der verweisenden Webseiten

Super! Das wäre geklärt. Jetzt zeige ich Dir, wie Du die hart verdienten Backlinks Deiner Mitbewerber klauen kannst.

Wie man das Backlink-Profil der Konkurrenz ausspioniert

Jetzt weißt Du, dass die Qualität Deiner Backlinks wichtig ist und solltest einen Blick auf das Backlink-Profil Deiner Mitbewerber werfen.

Wir möchten herausfinden, ob es sich um qualitativ hochwertige Backlinks mehrerer Webseiten handelt.

Dafür lege ich zuerst eine neue Tabelle mit Google Tabellen an, um wichtige Daten schriftlich festzuhalten.

Ich muss die Domain und die DA der Domain aufschreiben und sollte auch vermerken, auf welchen Inhalt verwiesen wird.

Die Tabelle könnte in etwa so aussehen:

So mache ich das, wenn ich neue Links aufbauen will.

Die Tabelle sollte folgende Daten enthalten: Webseite, DA, PA, Thema des Inhaltes, und einen Link zu einem Artikel zum selben Thema von Deinem Blog.

Wenn Dein Mitbewerber einen Link von der Webseite XYZ.com bekommen hat und es im verlinken Inhalt ums Thema Videomarketing geht, musst Du hier einen Deiner Artikel zum Thema Videomarketing einfügen.

Wenn die Tabelle fertig ist, kann es losgehen.

Öffne den Open Site Explorer und gib die URL Deines Mitbewerbers in die Suchbox ein.

Jetzt durchsucht das Programm sie Webseite und Du bekommst Daten zur Domain und Page Authority (DA und PA).

Du kannst auch sehen, wie viele Links auf die Seite verweisen. Denk aber daran, die Daten sind nur für die spezifische URL, die Du eingegeben hast, nicht für die gesamte Webseite.

Wenn Du die Daten der gesamten Webseite einsehen willst, musst Du auf “Compare Link Metrics” klicken.

Scroll dann nach unten, um die entsprechenden Daten zu finden.

Die „Total External Links“ sind alle Backlinks, die auf die Webseite, nicht nur die eingegebene URL, verweisen.

Um die besten Backlinks zu identifizieren, musst Du die folgenden Schritte durchlaufen:

  1. Klick auf „Inbound Links“.
  2. Setze “This Root Domain” als Ziel, “Only External” als Linkquelle und “Link Equity” als Linktyp.
  3. Klick auf DA (Domain Authority), um die Ergebnisse in absteigender Reihenfolge anzeigen zu lassen.

Jetzt siehst Du nur externe Links (Backlinks) der gesamten Webseite (Root Domain) mit SEO-Potenzial (Link Equity).

Da die Ergebnisse in absteigender Reihenfolge sortiert wurden, werden die besten Links ganz oben angezeigt.

Jetzt musst Du nach Trends Ausschau halten.

Gibt es Artikel, auf die auffällig oft verwiesen wird?

Das sollte in der Google-Tabelle festgehalten werden. Kopiere die URL des Artikels in die Tabelle und schreib das Thema auf.

Verlinken unterschiedliche Webseiten auf die Seite des Konkurrenten? Die musst Du auch aufschreiben.

Du musst die vielversprechendsten Quellen und das jeweilige Thema schriftlich festhalten, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, an welchen Themen diese Webseiten interessiert sind, um ihnen später einen guten Vorschlag unterbreiten zu können.

Bestimmte Blogbeiträge analysieren

Wenn Du eine Liste zusammengestellt hast, musst Du ins Detail gehen.

Dir fällt wahrscheinlich auf, dass bestimmte Artikel mehr Backlinks bekommen als andere.

Warum ist das so? Das wollen wir jetzt herausfinden.

Wähle einen besonders beliebten Artikel aus und gib die URL des Artikels wieder in den Open Site Explorer ein:

Die Filter können bestehen blieben. Weiter unten siehst Du die Daten zu den Inbound Links.

Jetzt kannst Du die Links, die auf diesen Artikel verweisen, analysieren.

Wenn Du bereits selbst einen Artikel zum selben Thema geschrieben hast, super.

Wenn nicht, musst Du einen neuen Artikel schreiben. Wenn Du dadurch zehn neue Backlinks gewinnst, lohnt sich der Aufwand.

Vergleiche die Links Deines Mitbewerbers mit den Themen, die Du bereits behandelt hast.

Auf diese Weise kannst Du Dir viel Arbeit sparen.

Die Tabelle sieht nach getaner Arbeit dann so aus:

Jetzt musst Du nur noch herausfinden, wie sie diesen Links bekommen haben und es ihnen nachmachen.

Stammt der Link vielleicht aus einer Erwähnung in einem Gastbeitrag?

Mit dieser Strategie kann man Links auf den bekanntesten Branchenwebseiten platzieren.

Viele Blogs verweisen auf die Webseite des Gastautors, darum kann man auf diese Weise Backlinks von Webseiten mit hoher Domain Authority bekommen.

Wenn Du nicht herausfindest, wie sie den Links bekommen haben, musst Du aber nicht gleich in Panik geraten.

Du kannst trotzdem Kontakt zur Webseite aufnehmen und anfangen, eine Geschäftsbeziehung aufzubauen.

Das geht so:

Mit einer E-Mail um einen Link oder Linkaustausch bitten

Es ist ein ständiges Geben und Nehmen.

Niemand bekommt etwas, ohne dafür etwas zurückzugeben.

Eigensucht kommt auch in der Marketingbranche nicht gut an!

Du kannst nicht einfach eine E-Mail schrieben und um einen Link auf Deine Webseite bitten, ohne dem Webseitenbetreiber dafür etwas anzubieten.

Das kommt nicht gut an und würde Dich zu einem Schnorrer machen.

Du darfst die Geschäftsbeziehung nicht aufs Spiel setzen oder wie ein Spammer aussehen.

Beim Linkaufbau kommt es vor allem auf zwei Dinge an:

  1. Großartige Inhalte (also keine Nullachtfuffzehn Artikel, sondern revolutionäre Artikel) und
  2. Kontaktpflege

Öffne dafür zunächst die Webseite, von der Du einen Backlink bekommen willst.

Wenn Du keine E-Mail-Adresse oder andere Kontaktinformationen finden kannst, solltest Du Dein Glück auf LinkedIn versuchen.

Hier findest Du normalerweise innerhalb weniger Minuten den richtigen Ansprechpartner.

Wenn ich einen Link von HubSpot haben will, muss ich mir die Liste mit den Mitarbeitern des Unternehmens ansehen.

Klick dafür auf den Link.

Jetzt musst Du den Leiter der Content-Marketing-Abteilung oder einen Redakteur finden.

Du musst Mitarbeiter finden, die Entscheidungen bezüglich des Blogs treffen können.

Wenn das Unternehmen zu viele Mitarbeiter hat, kannst Du die Suchfunktion benutzen.

Mit dieser Strategie findest Du den richtigen Mitarbeiter schneller und kannst mit der Kontaktpflege beginnen.

Gib “Content” ein, wenn Du Mitarbeiter aus der Content-Marketing-Abteilung finden willst.

Jetzt musst Du das Profil des Mitarbeiters aufrufen. Wenn Du einen Premium-Zugang hast, kannst Du ihnen direkt eine Nachricht schicken.

Ich empfehle diese Methode.

Rufe das Profil auf, klick auf “Mehr…” und dann auf “Nachricht schicken”.

Jetzt kannst Du eine personalisierte Nachricht schreiben.

Du kannst nur dann Personen, mit denen Du nicht verbunden bist, eine Nachricht schicken, denn Du LinkedIn-Premium hast.

Du musst zunächst eine Beziehung zum Kontakt aufbauen und diese Beziehung pflegen.

Führe Dich nicht in Versuchung geführt, sofort um einen Link zu bitten, denn das könnte nach hinten losgehen.

Auf diese Weise verschaffst Du Dir blitzschnell einen schlechten Ruf.

Würdest Du nicht auch lieber länger auf 20 gute Links warten oder hättest Du lieber jetzt sofort einen Link (wenn überhaupt), aber dafür einen schlechten Ruf?

Die Antwort ist eigentlich offensichtlich. SEO braucht seine Zeit, man kann nichts erzwingen!

Deine Nachricht könnte folgendermaßen lauten:

Hallo ____,

Ich verfolge Deinen Blog bereits seit geraumer Zeit mit Aufmerksamkeit.

Ich finde die Artikel wirklich super und lese sie sehr gerne. Ich fand den Artikel über XX besonders gut. Er hat mich sogar dazu inspiriert, einen ähnlichen Artikel zu schreiben.

Ich habe einen Link auf Deinen Artikel in meinem Blogbeitrag platziert. Hier ist er: LINK

Tolle Arbeit. Weiter so!

Mit freundlichen Grüßen

DEIN NAME

Passe diese Nachricht an und nimm Kontakt auf.

Auf diese Weise kann man miteinander ins Gespräch kommen und wirkt nicht so aufdringlich.

Ist Dir auch aufgefallen, dass ich zuerst auf den anderen Blog verwiesen habe und dafür im Gegenzug um keinen Gefallen gebeten habe?

Auf diese Weise kannst Du das Vertrauen der anderen Person gewinnen und vielleicht springt sogar einen Link auf Deinen Artikel dabei heraus.

Bei mir hat das schon ganz oft geklappt.

Wenn Du nicht über LinkedIn Kontakt aufnehmen willst, musst Du die E-Mail-Adresse des richtigen Ansprechpartners herausfinden.

Dafür kannst Du Dich kostenlos bei Voila Norbert anmelden.

Mit diesem Programm findest Du E-Mail-Adressen heraus.

Melde Dich an, gib den Namen der Person und die Webseite des Unternehmens ein.

Voila Norbert sucht jetzt für Dich nach der E-Mail-Adresse.

Und wenn Du bereits eine Liste mit Kontakten hast? Dann kannst Du diese einfach hochladen und prüfen lassen.

Jetzt hast Du eine aktuelle und geprüfte E-Mail!

Ich benutze dieses Programm immer für meine Recherchen, wenn ich nach neuen E-Mail-Adressen suchen muss.

Jetzt kannst Du eine neue E-Mail schreiben. Kopiere die E-Mail-Adresse der Kontaktperson in Dein E-Mail-Programm und schreib eine personalisierte Nachricht.

Sei aber nicht zu aufdringlich und bitte nicht sofort um einen Gefallen.

Du musst Deinem Gegenüber erst was bieten, bevor Du selbst um etwas bitten kannst!

Linkbuilding muss nicht langweilig oder anstregend sein. Biete Deinem Gegenüber einen Mehrwert, dann wirst Du erfolgreich sein.

Fazit

Backlinks sind gerade in der Branche der Suchmaschinenoptimierung heiß begehrt.

Jeder will neue Backlinks aufbauen, aber keiner will hart dafür arbeiten.

Willst Du nicht auch höher in den Suchergebnissen auf Google platziert werden? Dann brauchst Du Backlinks.

Ohne Backlinks nützt auch ein beliebtes Keyword nichts.

Viele Unternehmen tragen ihre Webseite einfach in Onlineverzeichnisse ein, Google lässt sich aber nicht für dumm verkaufen.

Verzeichnisse sind käuflich und darum nutzlos, weil sie keine SEO-Vorteile bieten.

Was tun? Wie bekommt mach Backlinks von qualitativ hochwertigen Webseiten?

Führe dafür am besten eine Wettbewerbsanalyse durch.

Schau Dir die Link-Profile Deiner Mitbewerber an und finde heraus, wie sie die Links bekommen haben.

Anschließend musst Du ins Detail gehen. Auf welche Artikel wird am häufigsten verwiesen und warum?

Wenn Du das herausgefunden hast, musst Du die Strategie nur noch kopieren. Schreib Gastbeiträge oder nimm Kontakt auf. Alles, was Dir einen Backlink einbringen könnte.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, wie Dein Konkurrent an den Link gekommen ist, solltest Du einfach Kontakt mit dem Webseitenbetreiber aufnehmen.

Sei aber ganz natürlich und nicht zu aufdringlich.

Du musst einen gegenseitige Geschäftsbeziehung mit Deinem Gegenüber aufbauen, von der beide Parteien profitieren können!

Backlinks sind ein wichtiger Rankingfaktor. Willst Du bessere Rankings auf Google?

Dann musst Du Deine Mitbewerber ausspionieren und ihre Backlink-Strategie klauen, um das Wachstum Deines Unternehmens zu fördern.

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