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Neil Patel

SEO für E-Commerce: In 6 Schritten zu mehr Umsatz

Wenn Du mehr Umsatz mit Deiner E-Commerce-Seite machen willst, brauchst Du SEO.

Meistens wird SEO genutzt, um mehr Webseiten-Traffic zu generieren, allerdings eignet sich die Suchmaschinenoptimierung auch bestens für E-Commerce.

Laut einer Studie von HubSpot, ist SEO die Nr. 1 Herausforderung des Inbound Marketings.

Je besser Deine Webseite auf Google und in anderen Suchmaschinen platziert wird, desto mehr kannst Du verkaufen.

Beim SEO geht es aber um weitaus mehr als um die gute Platzierung in den Suchergebnissen.

Du musst die Besucher von Kauf Deiner Produkte überzeugen. In diesem Artikel zeige ich Dir, wie man SEO nutzen kann, um mehr Umsatz zu machen.

Lass uns am besten sofort loslegen!

1. Die umfangreiche Keyword-Recherche

Das Geheimnis einer guten SEO liegt in der Nutzung der richtigen Keywords.

Wenn man Anleitungen und andere Artikel mit hilfreichen Inhalten schreibt, ist das ja ganz einfach, aber wie sieht es mit E-Commerce-Unternehmen aus?

Es gibt eine gute Strategie, die Du nutzen kannst, wenn Du potenzielle Kunden auf Deine Webseite locken willst.

Ich erkläre Dir jetzt, wie die Keyword-Recherche für E-Commerce funktioniert.

Die Schlüsselbegriffe Deiner Produkte finden.

Du möchtest mehr Produkte verkaufen, also musst Du den richtigen Leuten Dein Angebot zeigen!

Wenn Du weit gefasste Keywords benutzt, sprichst Du aber hauptsächlich Leute an, die nichts kaufen wollen.

Darum musst Du nach spezifischen Keywords suchen, die zu Deinem Produkt passen.

Diese Keywords kannst Du mit Übersuggest finden. Auf dieser Webseite kannst Du Begriffe finden, die nicht mal im Google Keyword-Planer auftauchen.

Ich suche jetzt mal nach “Bilderrahmen”, ein weit gefasster Begriff, der häufig genutzt wird, wenn jemand einen Bilderrahmen kaufen will.

Übersuggest schlägt sofort haufenweise Keywords vor, die man sonst nirgendwo finden kann.

Diese Vorschläge sind eine wahre Goldmine und können für die Zielgruppenausrichtung genutzt werden. Mir ist auch aufgefallen, dass häufig lokale Begriffe angezeigt werden.

Wenn Du ein lokales Unternehmen betreibst und handgemachte Bilderrahmen verkaufst, musst Du lokale Keywords benutzen, um Kunden in Dein Geschäft zu locken.

Auch wenn Du keine lokalen Begriffe angezeigt bekommst, suchen die Leute bestimmt trotzdem danach (selbst wenn der Begriff nicht so häufig verwendet wird).

Wenn Du produktspezifische Keywords benutzt, taucht Dein Produkt in den Google-Ergebnissen auf, wenn ein Kunde danach sucht.

Long-Tail-Keywords

Wenn Du mit meinen Artikeln vertraut bist, weißt Du, dass ich Long-Teil-Keywords toll finde.

Mit diesen Keywords kannst Du relativ einfach Traffic gewinnen. Viel einfacher, als mit den hart umkämpften, allgemein beliebten Keywords.

Aber wie findet man solche Keywords für die E-Commerce-Branche?

Die Antwort mag Dich jetzt vielleicht überraschen. Die besten Keywords kann man auf Amazon finden.

Amazon hat Millionen von Dollar ausgegeben, um seine Webseite zu perfektionieren. Das Unternehmen kann auf viele Daten zurückgreifen, um Suchanfragen vorauszusehen.

Ruf Amazon auf. Gib eins Deiner Keywords in die Suchbox ein. Ich benutze jetzt einfach mal den Begriff “Wasserflasche”.

Bestätige Deine Eingabe aber noch nicht. Wir wollen uns erst anschauen, welche Suchbegriffe Amazon vorschlägt.

Jetzt werden Long-Tail-Keywords angezeigt, die wir auch benutzen sollten. Wir finden Begriffe wie “Wasserflasche mit Strohalm” und “Wasserflasche aus Edelstahl”.

Diese Begriffe werden von Deinen Konkurrenten höchstwahrscheinlich nicht benutzt.

Übertreib es nicht – Keyword Cannibalization

Ich sehe diesen Fehler bei vielen E-Commerce-Seiten.

Viele Anbieter denken: „Wenn das Keyword gut ist, sollte ich es dann nicht lieber auf mehreren Seiten benutzen?“

Nein. In diesem Fall würde Google beide Seiten für dasselbe Keyword in Betracht ziehen und das wirkt sich negativ auf die Platzierung beider Seiten aus.

Dieses Phänomen ist als Keyword Cannibalization bekannt.

Du darfst bestimmte Keywords nur für bestimmte Produkte benutzen. Du musst eigene Schlüsselbegriffe für jedes Deiner Produkte festlegen.

Bellroy, ein Unternehmen, das dünne Brieftaschen verkauft, benutzt unterschiedliche Begriffe für jedes Produkt aus ihrer Minimalist Kollektion.

Bellroy wiederholt keinen einzigen Begriff. Jede Brieftasche bekommt einen eigenen Namen, z. B. “Micro Sleeve”, “Slim Sleeve” oder “Card Sleeve”. Bellroy sorgt dafür, dass jedes Produkt ein eigenes Keyword zugewiesen bekommt.

Auf diese Weise kann sich das Unternehmen einen entscheidenden Vorteil auf Google verschaffen, denn die Suchmaschine weiß ganz genau, auf welche Begriffe sie zurückgreifen muss, um die entsprechenden Produkte in den Suchergebnissen zu platzieren.

Die Keywords Deiner Konkurrenten finden (und benutzen)

Wahrscheinlich benutzen Deine Konkurrenten Keywords, an die Du selbst noch gar nicht gedacht hast.

Du kannst diese Begriffe finden, indem Du auf Google nach den Keywords suchst, für die Du platziert werden willst.

Öffne den Google Keyword-Planer und klick auf „Keywords suchen“.

 

Gib jetzt Wörter, Wortgruppen oder eine URL ein, die sich auf Dein Unternehmen beziehen. Hier gibst Du jetzt die URL eines Deiner Konkurrenten ein.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei dieser Suche einen Mitbewerber auswählen sollte, der sich auf das entsprechende Produkt spezialisiert hat.

Wenn Du einen Konkurrenten auswählst, der nur entfernt etwas mit dem Produkt zu tun hat, werden sehr viele unbrauchbare Keywords angezeigt.

Ich benutze für dieses Beispiel jetzt einfach mal die Seite mit Adirondack Stühlen von Wayfair. Diese Produktseite ist spezifisch genug, denn Wayfair verkauft tausende unterschiedliche Produkte.

Der Google Keyword-Planer spuckt leider keine guten Ergebnisse aus.

Google kann die Seite mit Adirondack Stühlen nicht von den anderen Produkten unterscheiden.

Darum sollte man einen Konkurrenten auswählen, der sich spezialisiert hat und nur dieses eine Produkt verkauft.

Ich habe ein Unternehmen mit einer tollen Webseite gefunden: The Best Adirondack Chair Company.

Wenn ich diese URL in den Keyword-Planer eingebe, bekomme ich viel bessere Ergebnisse:

Ich kann sehen, wonach die Kunden suchen, wenn sie Adirondack Stühle kaufen wollen. Die Begriffe “Schaukel” und “aus Holz” kommen häufig vor.

Wenn Du Deine SEO-Ergebnisse verbessern willst, musst Du diese Begriffe in Deine Produktbeschreibung einbauen.

2. Deine Produktseiten optimieren

Wenn Du eine gute Platzierung auf Google ergattern willst, musst Du alle Deine Seiten optimieren.

Im Falle eines E-Commerce-Unternehmens fängt man am besten mit den Produktseiten an.

Wenn Du einen Online-Shop hast, Deine Deine Produktinformationen aber nicht optimiert sind, lässt Du Dir viele SEO-Vorteile durch die Lappen gehen.

In diesem Abschnitt zeige ich Dir, wie man seine Produktseiten optimiert, um bessere Google-Ergebnisse zu erzielen und mehr Produkte zu verkaufen.

Die Bildoptimierung

Eine häufig unterschätzte und selten genutzte Strategie ist die Optimierung der Bilder.

Man sollte jedem seiner Produktfotos ein “Alt”-Tag zuweisen. Diese Tags sind die Keywords Deiner Bilder.

Darüber hinaus kannst Du den Namen Deines Bildes auf Deinem Server anpassen.

Leesa, ein Matratzen-Unternehmen, macht das so. Auf der Produktseite der am häufigsten verkauften Matratze ist die olympische Athletin Aly Raisman zu sehen.

Für SEO-Zwecke enthält der Name des Bildes die Keywords Matratze und Aly Raisman.

Wenn Du Deine Bilder umbenennst und ihnen einen Alt-Tag zuweist, kannst Du Deine Google-Ergebnisse verbessern.

Mit diesen kleinen Anpassungen kannst Du massive Ergebnisse erzielen und dank SEO mehr Produkte verkaufen.

Die Nutzung von Keywords im Produkttitel

Es ist zwar nicht der einzige Ranking-Faktor, dennoch spielt der Titel des Produktes bei der Platzierung auf Google auch eine Rolle, denn anhand des Titels kann Google erkennen, was Du verkaufst.

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, müssen sich Titel und Beschreibung ergänzen. Beide sollten das Haupt-Keyword enthalten.

Igloo, ein Kühltaschen-Unternehmen, benutzt beschreibende Keyword für das Produkt, dessen Funktionen und das Design im Titel.

Der Titel enthält die Wörter “konvertierbar”, “Brotdose” und “Rosen-Design”. Alles für die SEO.

Wenn Du viele beschreibende Begriffe verwendest, kann Google Dein Produkt besser einschätzen und folglich auch besser platzieren.

Die Produktbeschreibungen mit langen Texten optimieren

Studien haben gezeigt, dass Google Langform-Inhalte bevorzugt.

Das gilt aber nicht nur fürs Content Marketing. Du kannst dasselbe Prinzip nutzen, um Deine E-Commerce-Produkte besser zu platzieren.

Deine Produktbeschreibung muss viele Details enthalten. Du solltest 500 Wörter anstreben. Du kannst auch Kommentare nutzen und andere Details hinzufügen, um auf 1.000 Wörter zu kommen.

Joovy macht das so. Wirf mal einen Blick auf diese Beschreibung ihres Kinderwagens. Die Beschreibung enthält eine Hintergrundgeschichte, Produktdetails und Anwendungsmöglichkeiten.

Die Seite enthält sogar eine Funktionsübersicht. Jede Funktion wird durch ein Foto oder ein Video ergänzt.

Auf diese Weise schaffen sie es locker auf 800 Wörter, was ihnen gegenüber ihrer Konkurrenz einen SEO-Vorteil auf Google verschafft.

Wenn wir die Seite mit dem Website Word Counter untersuchen, sehen wir, dass sie viele wichtige Keywords enthält. Das ist ein weiterer Vorteil einer umfangreichen Beschreibung.

LSI-Keywords nutzen

Viele Leute glauben, dass Google ausschließlich die Keywords in Betracht zieht, die Du selbst hinzugefügt hast. Es gibt aber noch weitere Keywords, die auch eine wichtige Rolle spielen.

Diese Keywords werden Latent Semantic Indexing oder LSI-Keywords genannt. Es sind Begriffe, die mit dem Produkt zu tun haben.

Diese Wörter teilen Google mit, um welches Produkt es sich handelt und geben der Suchmaschine somit wichtige Informationen für die Platzierung.

Du kannst ein paar LSI-Keywords in Deine Beschreibung einbauen, um Google mitzuteilen, was Du anbietest.

Wo findet man LSI-Keywords? In den Google SERPs.

Such auf Google einfach mal nach “Kaffeetasse”. Ganz unten findest Du dann eine Liste mit LSI-Keywords.

Du kannst diese Begriffe in Deine Produktbeschreibung einbauen, um Deine SEO zu verbessern.

Das Unternehmen DiscountMugs erscheint ganz oben in den Suchergebnissen, wenn ich “Kaffeetasse” eingebe. Kein Wunder, denn die E-Commerce-Seite enthält haufenweise LSI-Keywords.

Die Produktbewertung als Schema-Markup

E-Commerce-Unternehmen heben einen entscheidenden Vorteil. Sie können das Schema-Markup für Produktbewertung nutzen.

Mit diesem speziellen Code kann Google detaillierte Informationen über Dein Produkt in den Suchergebnissen zeigen.

Wenn ich nach Mr. Coffee Kaffeemaschine suche, sehe ich eine Bewertung, Rezensionen und den Preis des Produktes bei Walmart. Das ist Schema-Markup in Aktion.

Google verfügt über eine detaillierte Anleitung, die Du zu Rate ziehen kannst, wenn Du lernen willst, wie Du Deiner Produktseite Schema-Markup hinzufügst.

Wenn Du diese Veränderung auf allen Deinen Produktseiten vornimmst, kannst Du Deine Durchklickraten garantiert nach oben treiben.

Nike greift erfolgreich auf diese Strategie zurück, um den Metcon 3 zu verkaufen.

Wenn wir auf Google nach diesem Schuh suchen, wird das Schema im Suchergebnis angezeigt. Die Produktseite sticht dem Nutzer sofort ins Auge und überschatten alle Konkurrenten.

Gezielte URLs verwenden

Der SEO-Erfolg ist meisten auf kleine Faktoren zurückzuführen. Einer dieser Faktoren ist die Nutzung Deines Haupt-Keywords in der URL.

Man kann so zwar nicht die Spitzenposition in den Google-Ergebnissen ergattern, allerdings kann man sich dennoch einen kleinen Vorteil verschaffen.

Du musst eine URL erstellen, die Dein Haupt-Keyword enthält und auf die Produktseite verweist.

Die Produktseite von Death Wish Coffee enthält das Haupt-Keyword in der URL.

Es ist auch im Titel des Produktes und in der Seitenüberschrift zu finden.

Wenn man auf Google nach “Death Wish Coffee!” sucht, taucht die Seite ganz oben auf der Liste auf.

3. Qualitativ hochwertige Links benutzen

Dein Inhalt kann noch so gut sein, Backlinks sind noch immer einer der wichtigsten Ranking-Faktoren.

Wie kann man Backlinks generieren?

Ganz einfach. Man muss tolle Inhalte schreiben und dann möglichst viele hochwertige Verweise sammeln.

Aus diesen Artikeln kannst Du dann auf Deine Produkte verweisen, damit die besser auf Google platziert werden. Das geht so:

Qualitativ hochwertige Artikel schreiben, auf die man gerne verweist

Du kannst zu jedem Produkt hilfreiche und interessante Artikel verfassen. Es gibt keine “langweilige Branche”.

Es ist jedoch nicht immer einfach. Die Erstellung relevanter Inhalte ist die beste, gleichzeitig aber auch die schwierigste SEO-Taktik, sagt Ascend2.

Wie schreibt man tolle Inhalt über sein Produkt?

Es gibt zwei Möglichkeiten. Du kannst Artikel verfassen, die nur entfernt etwas mit Deinen Produkten zu tun haben, oder Artikel, die sich mit Deinem Produkt befassen.

Die erste Strategie hat einen entscheidenden Vorteil, denn Du kannst über viele Themen sprechen, die nicht immer etwas mit Deinem E-Commerce-Unternehmen zu tun haben.

Das Unternehmen für Männermode, Zanerobe, schreibt über interessante Menschen, die nichts mit ihren Produkten zu tun haben.

Dieser Artikel über einen Fotografen, der die Marke Zanerobe liebt, ist ein tolles Beispiel.

Im Artikel geht es ganz klar um den Fotografen, dennoch werden auch die Unternehmenswerte angeschnitten.

Diese Art von Inhalten sind sehr beliebt. Da sie nichts mit dem eigentlichen Produkt zu tun haben, sehen sie nicht wie Werbung aus und funktionieren sehr gut in den sozialen Medien.

Mit solchen Inhalten kannst Du Verweise sammeln und in den sozialen Medien geteilt werden. Google sieht dann, dass die Nutzer Deine Inhalte interessant finden und platziert Deine Seite besser.

Du kannst alternativ auch Artikel schreiben, die etwas mit Deinem Produkt zu tun haben. Darum geht es im nächsten Abschnitt.

Artikel, die Dein Produkt ergänzen

Man kann auch Artikel über seine Produkte verfassen, um besser in den Suchmaschinen platziert zu werden.

Diese Inhalte können direkt oder indirekt etwas mit Deinem Produkt zu tun haben. Diese Inhalte werden auch gerne geteilt, bekommen Backlinks und helfen Dir dabei, mehr zu verkaufen.

Der Blog ‚Honest‘ enthält tolle Inhalte, die gerne geteilt werden und dennoch etwas mit ihren Produkten zu tun haben.

Dieser Artikel enthält eine kostenlose Malvorlage. Die Motive der Malvorlage sind auch auf den Windeln zu finden, die auf der Webseite verkauft werden.

Im Artikel ist auch ein Verweis auf die Produktseite zu finden.

Wenn eine andere Webseite auf die Malvorlage verweist, bekommt die Seite einen Schub in den Suchergebnissen.

Die Quellen Deiner Konkurrenten für Inbound-Links anzapfen

Hier ist eine SEO-Strategie für Fortgeschrittene.

Du musst in Erfahrung bringen, wo Deine Konkurrenten ihre Inbound-Links herbekommen. Auf diese Weise kannst Du Webseiten finden, denen Du dann Deine eigenen Inhalte anbieten kannst, um selbst Verweise zu sammeln.

Wenn Du Sportbekleidung für Damen verkaufen würdest, könntest Du einen Blick auf das Unternehmen lululemon werfen, das Yogahosen und ähnliche Artikel verkauft.

Für diese Recherche kannst Du Majestic verwenden, um haufenweise Backlinks zu sammeln, die Du dann analysieren kannst.

Majestic ist aber kostenpflichtig. Wenn Du kein Geld ausgeben willst, kannst Du Monitor Backlinks ausprobieren. Mit diesen Programm kannst Du eine kostenlose Backlink-Analyse pro Woche durchführen.

Gib die URL ein, die Du untersuchen willst, löse das Captcha und klick auf „Check Now“. Jetzt bekommst Du eine Liste mit Backlinks.

Wenn Du die Quellen Deiner Mitbewerber gefunden hast, kannst Du diese Informationen zu Deinem eigenen Vorteil nutzen.

Nimm Kontakt zu den Besitzern dieser Webseiten auf und biete ihnen Deine eigenen Inhalte an, um Backlinks für Deine Webseite zu generieren.

4. Die perfekte Webseitenstruktur

Manchmal ist die Produktbeschreibung perfekt und trotzdem lässt das Ranking in den Suchergebnissen zu wünschen übrig.

Um dafür zu sorgen, dass Google Deine Seite möglichst gut platziert, muss Deine Produktseite gut strukturiert sein.

Deine Struktur ist Deines Erachtens vielleicht logisch, der Web-Crawler von Google musst sie aber auch verstehen können. Das kann folgendermaßen gewährleistet werden:

Die grundlegende Seitenstruktur

Wenn Du die Architektur Deiner Seite noch nicht kennst, musst Du das jetzt ändern.

Der Aufbau Deiner Seite bestimmt, wie Deine Seiten miteinander arbeiten und legt die Hierarchie fest.

Wenn Du über unterschiedliche Produktkategorien verfügst, ist das die Architektur Deiner Webseite.

Surf Station verfügt über eine klare Seitenstruktur. Man kann von der Homepage aus schnell auf die unterschiedlichen Kategorien zugreifen.

Du musst zwar nicht unbedingt eine ausführliche Liste in der Fußzeile platzieren, dennoch solltest Du das Layout Deiner Webseite irgendwo darstellen.

Eine schlechte Seitenstruktur wäre eine E-Commerce- Seite, die zwar unterschiedliche Produkte verkauft, diese aber nicht in Kategorien unterteilt hat.

Du kannst Deine eigene Struktur nach freien Stücken festlegen, musst aber vor allem konsequent sein.

Du solltest eine Liste mit Kategorien und übergeordneten Seiten erstellen, Deine Produkte dann den entsprechenden Seiten zuordnen und diese Struktur beibehalten.

Von der Homepage aus in drei Klicks auf alle Inhalte zugreifen

Eine gute Faustregel für eine exzellente Seitenstruktur besagt, dass man von der Homepage mit nur drei Klicks auf alle Inhalte zugreifen können sollte.

Wenn man diese Regel befolgt, kann auch Google alle Seiten problemlos finden und crawlen.

Du kannst Links zu Deinen Hauptkategorien auf der Homepage platzieren. Bealls Florida verweist im Menü der Homepage auf alle Hauptkategorien.

Diese Links enthalten sogar Subkategorien.

Diese Struktur kann problemlos von Google gelesen werden und der Kunde findet sich auch schnell zurecht.

Und wenn der Kunde Dein Produkt schneller finden kann, dann schließt der den Kauf auch schneller ab.

Duplizierte Seiten entfernen

Eins der am weitesten verbreiteten SEO-Probleme sind duplizierte Seiten und Inhalte.

Laut SEMRush enthalten die Hälfte aller Webseiten duplizierte Inhalte!

Das ist besonders bei E-Commerce-Seiten der Fall, weil Produktseiten oft automatisch erstellt werden.

Wenn Dein Produkt zwei mal in der Datenbank vorkommt, gibt es höchstwahrscheinlich auch zwei Produktseiten.

Um dieses Problem zu lösen, musst Du Deine Seiten untersuchen und doppelte Seiten entfernen.

Ein tolles Programm dafür ist Siteliner. Du musst nur Deine URL eingeben und schon kann’s losgehen.

Wirf einen Blick auf die Ergebnisse, um herauszufinden, wie viele duplizierte Seiten Deine Webseite hat. Du kannst auf den Link klicken, um die Seiten zu sehen.

Meistens handelt es sich um Kategorien und andere Seiten, die automatisch generiert werden.

Du kannst Änderungen an Deinen Einstellungen vornehmen, um dieses Problem zu beheben.

5. Für eine einwandfreie Kundenerfahrung sorgen

Die SEO mag sich in den kommenden Jahren zwar verändern, dennoch wird Google seinen Nutzern immer nur die besten Inhalte zur Verfügung stellen wollen.

Damit Deine Inhalte immer gut platziert werden, musst Du Deinen Nutzern einen Mehrwert bieten.

Dafür musst Du natürlich qualitativ hochwertige Inhalte schreiben und tolle Produkte verkaufen. Du kannst aber auf weitere Strategien zurückgreifen, um eine noch bessere Kundenerfahrung zu bieten.

Wenn Du diese Strategien beherrscht, kannst Du Deine SEO verbessern und den Google-Algorithmus glücklich machen.

Eine einwandfreie mobile Webseite haben

Wenn Deine Webseite noch nicht über ein responsives, mobiles Design verfügt, musst Du das jetzt schleunigst ändern!

Mobile Webseiten sind gerade für E-Commerce-Unternehmen wichtig, weil 67 % aller Kunden lieber auf einer mobilfreundlichen Webseite einkaufen.

Da immer mehr Nutzer mit ihrem Handy aufs Internet zugreifen, muss Deine Seite auf deren Bedürfnisse vorbereitet sein. Eine mobilfreundliche Seite greift auf fortgeschrittene SEO-Techniken zurück, um gut platziert zu werden.

Um das gewährleisten zu können, brauchst Du eine responsive Webseite.

Wenn Du keinen hauseigenen Programmierer hast, kannst Du einfach ein mobilfreundliches Design benutzen. Die Designvorlagen von Shopify sind alle mobilfreundlich.

Wenn Deine Seite nicht auf die mobilen Besucher vorbereitet ist, verlierst Du wichtige Kunden.

Die Ladegeschwindigkeit Deiner Webseite verbessern

Google hält viele Ranking-Faktoren geheim. Einige Faktoren sind allerdings so wichtig, dass sie sogar spezielle Erwähnung finden.

Einer dieser Faktoren ist die Ladegeschwindigkeit. Die Geschwindigkeit einer Webseite ist so wichtig, dass Google den Webseitenbesitzern sogar unter die Arme greift.

Google bietet das Programm Google PageSpeed an, damit man herausfinden kann, wie schnell die eigene Seite ist. Dann kann man seine Seite noch schneller machen, um den Kunden zufrieden zu stellen und noch mehr Produkte zu verkaufen.

6. Frische und interaktive Inhalte bereitstellen

Du solltest stets frische und interaktive Inhalte bereitstellen, um gut platziert zu werden. Das Verhalten Deiner Besucher übt ohne Zweifel Einfluss auf Deinen SEO-Score aus.

Das stellt durchaus eine Herausforderung für die meisten E-Commerce-Unternehmen dar.

Da die meisten E-Commerce-Seiten hunderte oder gar tausende Produkte enthalten, kann man nicht erwarten, dass alle Produktseiten in regelmäßigen Abständen überarbeitet werden.

Wie kann ein E-Commerce-Unternehmen für frische Inhalte sorgen?

Ganz einfach. Die Kunden können das für Dich erledigen. Und zwar so:

Kundenbewertungen zulassen

Als erstes sollte man Kundenbewertungen zulassen.

Wenn das auf Deinen Produktseiten noch nicht möglich ist, solltest Du das jetzt sofort ändern. Mit so einer Bewertung kann man darüber hinaus auch das Vertrauen neuer Kunden gewinnen und seine SEO verbessern.

Wenn Du ein paar gute Ideen brauchst, solltest Du mal einen Blick auf Society6 werfen.

Dieses Unternehmen verkauft Kleidung, Kunst und andere Produkte und leistet wirklich tolle Arbeit.

Jedes Produkt verfügt über einen Like-Button. Der Kunde kann das Produkt schnell und problemlos mit seinen Freunden teilen.

Darüber hinaus können Besucher auch Kommentare — nicht nur Bewertungen — hinterlassen.

Das ist super für Google, denn auf diese Weise enthalten Deine Produktseiten immer frische Inhalte.

Social Media Shares

Deine Seiten sollten darüber hinaus problemlos auf sozialen Netzwerken geteilt werden können. Google braucht diesen Social Proof, um zu bestimmen, wie wichtig Deine Produktseite ist.

Du kannst soziale Schaltflächen zur Verfügung stellen, damit Nutzer Deine Seite teilen können. Auch das hat positive Auswirkungen auf Deine SEO.

Das Unternehmen ‚Method‘ stellt diese Buttons auf allen Produktseiten dar.

Der Chat

Du solltest eine Chat-App benutzen, um Deinen Kunden behilflich zu sein.

Du kannst potenziellen Einwänden entgegenwirken, den Kunden zum Kauf anregen und zeigen, dass Deine Webseite den modernen Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist, weil Du einen guten Kundenservice bietest.

Der Chat hat positive Auswirkungen auf Deinen Umsatz und die Kundenbeziehung, was sich dann wiederum positiv auf Deine SEO auswirkt.

Wine.com bietet einen Chat an, damit der Kunden einen Weinexperten zu Rate ziehen kann.

Der Kunde kann Kontakt aufnehmen, um den perfekten Wein zu finden, falls er Fragen oder Zweifel hat.

Da viele Kunden vor dem Kauf oft noch Fragen haben, kann dieser Kundenservice die Kaufentscheidung erleichtern.

Wenn Du gut auf Google platziert werden, mehr verkaufen und mehr Traffic für Deine E-Commerce-Seite generieren willst, solltest Du einen Live-Chat in Betracht ziehen.

Fazit

Wenn Du mehr verkaufen willst, musst Du auf Google zu finden sein und Deine Sichtbarkeit verbessern.

Du kannst auf altbewährte SEO-Strategien zurückgreifen und viel Arbeit in Deine Suchmaschinenplatzierungen stecken.

Es ist auch gar nicht so schwer, wie es aussieht.

Mit ein bisschen Planung und Recherche kann man die simplen Strategien aus diesem Artikel nutzen, um mehr Such-Traffic zu generieren und mehr Produkte zu verkaufen.

Welche SEO-Strategien hast Du benutzt, um mehr Produkte mit Deiner E-Commerce-Webseite zu verkaufen?

Generiere mehr Traffic