Vor einem Monat habe ich einem Freund mit dem Social-Media-Marketing geholfen. (Er hat eine digitale Agentur.)
“Welcher soziale Kanal ist am effektivsten für Dich?”, habe ich ihn gefragt. “Mit welchem bekommst Du die meisten Leads?”
“Auf jeden Fall LinkedIn”, meinte er.
“Okay, lass uns mal schauen, was Du da machst”, hab ich gesagt.
Wir haben uns dann sein LinkedIn-Profil und und seine Aktivitäten angesehen. Er hat mir ein paar der Aktionen, die ihm viele Leads gebracht haben, gezeigt.
Ich war total überrascht.
Ich war lange Zeit der Meinung, dass Gruppen einer der effektivsten Wege sind, um Leads auf LinkedIn zu gewinnen.
Mein Freund hat die Gruppen aber kaum genutzt.
Er hat etwas ganz anderes genutzt — Artikel und Beiträge.
“Beiträge” sind im Grunde genommen Status-Updates — einen Link teilen zum Beispiel. Artikel sind längere Beiträge, die Du im Publishing-System von LinkedIn schreibst.
Ich hab mir ein bisschen Zeit genommen, um mir jeden geteilten Beitrag meines Freundes mal etwas genauer anzuschauen.
Nun gut, er hat nicht tonnenweise Engagement bekommen — Aufrufe, Shares, und Kommentare.
Als ich mich aber durch sein Profil geklickt, Statistiken überprüft und mir Details angeschaut habe, hat plötzlich alles einen Sinn ergeben. Ich konnte ein Muster erkennen.
Ich hab dann schnell ein paar Ideen aufgeschrieben und eine Strategie entwickelt.
Als mein Freund diese Ideen dann umgesetzt hat, ist sein Engagement förmlich durch die Decke geschossen. Ich erklär das weiter unten noch im Detail.
Mit nur einem Beispiel meiner Strategie in Aktion war ich aber noch nicht zufrieden. Also habe ich mir die Strategie einiger der erfolgreichsten LinkedIn Mitglieder angesehen (nach Anordnung von LinkedIn).
Meine Strategie deckte sich mit den Erfolgsmodellen dieser Influencer.
Ich habe dann ein paar Freunde gebeten, die Strategie ebenfalls umzusetzen. Und wieder, ein voller Erfolg!
Ich erzähl Dir das jetzt nicht, um mich selbst in einem guten Licht dastehen zu lassen. Ich erzähl Dir das, weil Du Deinen Einfluss auf LinkedIn mit diesen Techniken ausbauen kannst.
Wenn Du Dich an den Prozess hältst, kannst Du Dein Engagement auf LinkedIn verbessern.
Wenn Du auch nur annähernd so erfolgreich bist, wie mein Freund, kannst Du bis zu 78% Deines Netzwerkes mit nur einem einzigen Beitrag ansprechen!
Hier kannst Du erfahren, wie ich 195.013 Besucher pro Monat gewonnen habe, indem ich mir soziale Plattformen wie LinkedIn zu Nutze gemacht habe.
Bei LinkedIn dreht sich alles um Einfluss (nicht um die Menge Deiner Follower)
Bevor ich den Prozess jetzt Schritt-für-Schritt erkläre, muss ich Dir zunächst die Philosophie, die dahinter steckt erläutern.
Pass auf, denn das ist wichtig.
Es dreht sich alles um Einfluss.
Das klingt jetzt zunächst offensichtlich.
Aber worauf haben es die meisten Leute auf LinkedIn abgesehen?
Zahlen.
Das ist aber kein guter Ansatz! Bei LinkedIn ist nicht die Menge der Leute in Deinem Netzwerk wichtig, sondern der Einfluss, den Du auf Dein Netzwerk ausübst.
Wenn man ein großes Netzwerk sieht, dankt man schnell mal: “Wow. Diese Person muss wichtig sein!”
Aber wer kann das schon genau wissen? LinkedIn zeigt maximal 500 Leute an. 500 ist nicht wirklich viel.
Und außerdem sagen Deine First Level Connections (diese 500) nicht wirklich viel über Deine Netzwerkgröße.
Nehmen wir einfach mal an, Du hast Bill Gates als First Level Connection. Bill Gates hat extrem viele Follower — ganze 6.901.769 heute morgen.
Abertausende Leute sehen, liken und kommentieren seine Beiträge.
Wenn Du persönliche First Level Connections mit Leuten wie Bill Gates auf LinkedIn hast, dann hast Du automatisch auch ein stärkeres Netzwerk.
Aber ein größeres LinkedIn Netzwerk macht Dich nicht automatisch einflussreicher. Deine Stimme und Autorität machen Dich einflussreicher.
Darauf gehe ich jetzt im Rest dieses Artikels noch genauer ein — wie Du Deine Stimme findest und Autorität aufbaust, nicht die Menge Deiner Follower.
Follower sind wie passive Seitenaufrufe, eine reine Eitelkeits-Kennzahl.
Wie Du die echte Größe Deines Netzwerkes ermittelst
Vor ein paar Jahren noch, hat LinkedIn Dir genau gezeigt, wie viele Kontakte ersten, zweiten und dritten Grades Du hast.
Du konntest auch Deine Netzwerkgröße sehen.
Das hat in etwa so ausgesehen.
Das gehört aber der Vergangenheit an.
Du kannst sofort sehen, wie viele Follower Du hast.
Das sind aber nur Follower. Das ist aber nicht die echte Größe Deines Netzwerkes.
Du kannst die tatsächliche Größe Deines Netzwerkes aber ganz gut schätzen.
Geh zunächst auf Deine Profil-Seite.
Du kannst dafür auf “Sie” oben in der Ecke klicken.
Klick dann auf “Profil anzeigen”.
Klick dort dann auf “Kontakte anzeigen” in der rechten Seitenleiste.
Auf der Seite siehst Du dann all Deine Kontakte ersten Grades.
Das ist die Größe Deines unmittelbaren Netzwerkes.
Jetzt wollen wir aber tiefer graben, um über unsere Kontakte ersten Grades hinauszuschauen.
Klick auf “Kontakt suchen”.
Gib dann das Sternchensymbol * ein (Shift + 8).
Drück Enter.
Und wieder siehst Du nur Deine Kontakte ersten Grades, aber jetzt kannst Du die Suchergebnisse filtern.
In der rechten Seitenleiste gibt es den Bereich „Personen filtern nach“. Hier werden zunächst nur die Kontakte ersten Grades angezeigt.
Klick auf “2.”.
Jetzt zeigt LinkedIn Dir Dein Netzwerk, inklusive der Kontakte zweiten Grades. Du siehst also beides, die Kontakte ersten und zweiten Grades.
Klick dann auf „3.“, um eine noch größere Zahl zu sehen.
Um einen noch detaillieren Einblick in die Größe Deines LinkedIn Netzwerkes zu bekommen, kannst Du auch SociLab benutzen.
SociLab macht sich die erweiterte Netzwerkvisualisierungs-Analyse zu Nutzen, um Dir detaillierte Einblicke in Dein Netzwerk zu bieten.
Das könnte in etwa so aussehen. (Das kann durchaus verwirrend sein.)
Das Tool wartet auch mit einer Auswertung Deiner Netzwerk-Kennzahlen auf.
Es gibt aber eine Einschränkung, Du kannst nur 499 Deiner Kontakte analysieren. Da ich aber über 110.000 Kontakte ersten Grades habe, sind diese Zahlen in meinem Fall nicht verlässlich.
Du solltest Deine Netzwerkgröße von Zeit zu Zeit überprüfen. Dann kannst Du besser erkennen, wie viele Leute Du mit Deinen Status-Updates und persönlichen Interaktionen erreichen kannst.
Mein Argument ist denkbar einfach: Um ein wirklich einflussreiches LinkedIn-Mitglied zu werden, musst Du Deinen Einfluss ausbauen, nicht Deine Netzwerkgröße.
Hilft die Erweiterung Deines Netzwerkes denn nicht auch? Natürlich!
Je mehr Leute Du erreichst, desto einflussreicher bist Du auch.
Was aber, wenn Du in einer wirklich kleinen Nische tätig bist, z.B. als Löwenbändiger.
Ich habe beispielsweise gar keinen Löwenbändiger als Kontakt ersten Grades.
Es gibt sie aber anscheinend wirklich auf LinkedIn.
Wenn Du also in der Löwenbändigungsbrache tätig bist, brauchst Du vielleicht nicht viele Kontakte. Ein paar Zirkusdirektoren, Löwenbändiger und vielleicht der ein oder andere Tierpfleger sind schon genug, richtig?
Wenn Du also ein Status-Update teilst, geht es nicht um die Menge der Leute, die es lesen.
Es geht um die Qualität der Leute, die es lesen.
Und wenn Du Dein Netzwerk sorgfältig aufgebaut hast, ist auch der prozentuale Anteil der Leute innerhalb Deines Netzwerkes wichtig.
Das ist ein weitaus besserer Ansatz, um Deinen Einfluss zu bestimmen.
Es ist auf lange Sicht auch viel wertvoller.
Die sozialen Medien haben uns darauf getrimmt, größere Netzwerke, mehr Freunde und immer mehr Likes zu wollen.
In der Unternehmerwelt, in der Einfluss zählt, sind das aber billige Statistiken.
Ich zeig Dir jetzt einen besseren Prozess, mit dem Du bessere Ergebnisse, mehr Leads, ein besseres Netzwerk und mehr Einfluss bekommst.
Um Einfluss auszuüben, musst Du das richtige Fundament legen
Da es in diesem Artikel um die Verbesserung des Engagements Deiner Beiträge geht, will ich da näher drauf eingehen.
Also, um mehr aufrufe zu bekommen, musst Du eine starke LinkedIn-Präsenz haben.
Wenn Du noch keine hast, musst Du eine aufbauen.
Hier ist eine schnelle Anleitung dazu:
- Benutze Dein bestes professionelles Foto als Profilbild.
- Arbeite an einem starken und ausgefeiltem Profil. Das ist Dein Online-Ruf. Sei ehrlich. Es muss gut aussehen.
- Füge Deinem Netzwerk dann Leute hinzu. Du solltest nicht einfach wahllos jeden hinzufügen. Füge Leute hinzu, die Du kennst oder die Dich kennen.
- Teile regelmäßig Links, Artikel und Inhalte, die Deine Zielgruppe interessieren.
Der Aufbau einer starken LinkedIn-Präsenz ist aufwendig und dauert ein bisschen, es ist den Aufwand aber wert.
Wenn Du mindestens 10 Minuten pro Tag investierst, kannst Du in nur vier Wochen ein sehr wirksames und einflussreiches Netzwerk aufbauen.
Um über die vier, in den Aufzählungszeichen genannten, Punkte hinauszugehen, sind hier noch ein paar weitere hilfreiche Artikel, die ich über LinkedIn geschrieben habe.
Wenn Du diese Artikel liest und meinen Anweisungen folgst, kannst Du das richtige Fundament auf LinkedIn legen.
- Wie das perfekte LinkedIn-Profil strukturiert sein muss
- 5 bewährte Lektionen, wie man seine LinkedIn-Gruppe wachsen lässt
- Wie Du LinkedIn und Content Marketing kombinieren kannst, um extrem viele Leads zu sammeln
- Wie Du Dein LinkedIn Engagement um 386 % steigern kannst
- 5 Strategien, um ein größeres Netzwerk auf LinkedIn zu bauen
- 6 Einfache Schritte, um Leads mit LinkedIn zu gewinnen
Um die folgenden Ratschläge voll auskosten zu können, musst Du ein starkes und aktives Netzwerk aufbauen und pflegen.
Messe Deinen aktuellen Einfluss
Wir wollen uns jetzt ein Ziel setzten.
Wie aber findest Du heraus, wie viele Leute Deine Beiträge sehen und mit ihnen interagieren?
Klick auf “Sie” ganz oben im Menü, um Dein Profil aufzurufen.
Dann klick auf “Profil anzeigen”.
Wenn Du in der Vergangenheit schon Updates geteilt hast, dann kannst Du hier die aktuellen Zahlen zu Shares und Profilansichten sehen.
Klick auf “Ansichten Ihres Beitrags”, um Details zu sehen. Dann siehst Du alle Deine Beiträge mit den aktuellen Zahlen.
Schau Dir die letzten Beiträge genau an, um Deine aktuellen Kennzahlen zu ermitteln.
Du kannst mehr über jede Kennzahl erfahren, indem Du auf “## Ansichten dieses Artikels” klickst.
Diese Information ist wichtig, denn sie zeigt Dir, wie Dein Netzwerk auf Deine Beiträge anspricht.
Hier sind die Engagement-Statistiken eines Artikels, den ich neulich erst geteilt habe:
Ich weiß zwar nicht warum, aber anscheinend haben sich viele Mitarbeiter von O’Reilly den Artikel angeschaut. Vielleicht hat ihn jemand im Unternehmen geteilt und dann hat er dort die Runde gemacht.
Mir ist auch aufgefallen, dass der Artikel von vielen Marketingspezialisten gelesen wurde. Das ist eine weitere wichtige Informationen über meine Zielgruppe.
Auch interessant ist, dass dieser Artikel hauptsächlich bei meinen Kontakten zweiten Grades die Runde gemacht hat, nicht bei den Kontakten ersten Grades.
Jeder Beitrag ist anders. Darum wird auch jeder unterschiedliche Kennzahlen aufweisen.
Hier sind die Informationen, auf die Du Zugriff hast:
- Die Unternehmen oder Vereine, zu denen Deine Besucher gehören.
- Die Berufsbezeichnungen Deiner Besucher.
- Die Standorte Deiner Besucher.
- Die Netzwerkbeziehungen Deiner Besucher (ersten, zweiten oder dritten Grades)
- Wie sie Deinen Artikel gefunden haben.
Zu allen Inhalten, die Du teilst, werden dann automatisch diese Engagement-Informationen gesammelt. Klick einfach auf das Symbol, um diese Informationen zu prüfen.
Du solltest Deine Statistiken und Zahlen immer im Auge behalten.
Warum? Weil sie sich, basierend auf den Inhalten, die Du teilst, und wann Du sie teilst, verändern.
Wenn Du einen Beitrag über Löwenzähmung teilst, bekommst Du wahrscheinlich mehr Aufrufe, Klicks und Likes von Löwenbändigern, aber wahrscheinlich nicht so viele von digitalen Vermarktern.
Wenn Du Deine Zahlen durchgehst, kannst Du herausfinden, was Dein Netzwerk mag und sehen will. Und Du wirst verstehen, wie Du es ihnen geben kannst.
Was solltest Du teilen?
Es ist immer am schwierigsten zu entscheiden, was Du teilen solltest.
Du musst Dir aber nur eins merken, die Qualität ist entscheidend.
Betrachte LinkedIn einfach als das Netzwerk Deiner vertrautesten Freunde. Diese Gruppe besteht aus Mentoren, Schülern, Influencern, Profis und Leuten mit viel Einfluss und Macht.
Stell Dir einfach vor, Du würdest mit ihnen an einem Tisch sitzen.
Du respektierst sie. Du schätzt ihre Aufmerksamkeit.
Und Du bist an der Reihe.
Was willst Du sagen?
Du hast etwas wichtiges zu sagen, oder?
Du willst ihnen einen Mehrwert bieten.
Du willst, dass sie Dich als einflussreiche und intelligente Person ansehen — jemand, der ihren Respekt verdient.
Dafür ist LinkedIn da. Hier hast Du Zugriff auf eine Gruppe Profis. Du willst etwas wichtiges und wertvolles mit ihnen teilen, kein wahlloses Zeug, dass Dir grad so eingefallen ist.
Du musst Qualität bieten. Wir müssen hier aber noch mehr ins Detail gehen.
Als ich die größten Influencer und andere erfolgreiche Leute auf LinkedIn untersucht habe, habe ich festgestellt, dass diese Taktiken das beste Level an Engagement hervorrufen.
Veröffentliche Beiträge über Themen, die für Dein Netzwerk interessant sind.
Wer entscheidet, was Du veröffentlichst?
Dein Netzwerk. Die Leute, die Du beeinflussen willst.
Klar, Du hast da schon noch was mitzureden. Aber die Leute in Deinem Netzwerk üben einen entscheidenden Einfluss aus.
Du solltest Dir also immer zwei Fragen stellen:
- Wen will ich ansprechen?
- Wofür interessieren sie sich?
Das kann von Nische zu Nische unterschiedlich sein. Was auch immer Du tust, es muss relevant sein.
Hier ist Ryan Holmes, ein von LinkedIn ausgewählter Influencer.
Hier ist sein Profilbild.
Hast Du den Bereich “What he covers” bemerkt?
Gedanken zu aufkommenden Trends im Sozialen- und Technologie-Bereich; Marketing- und Startup-Tipps; „und ab und zu schreib ich auch gern mal was über Roboter oder Video Games.“
Man kann also annehmen, dass er Leute in der sozialen und Technologie-Branche ansprechen will. Vielleicht auch ein paar Gamer oder Roboter-Liebhaber. Vermarkter, vielleicht. Technologie-Startups, ganz sicher.
Was teilt Ryan denn so?
Aha! Technologisches Zeug über Social Media!
Sicher, die Beiträge von Ryan sind für die Leute, die er erreichen will, relevant.
Er ist ein Social-Media-Typ, also schreibt er über die sozialen Medien.
Er schreibt über Social-Media-Trends.
Was auch immer Deine Nische ist, Du musst unbedingt relevante Inhalte veröffentlichen.
Es ist durchaus verführerisch, unsere politische Meinung kundzutun.
Das ist aber nicht relevant oder qualitativ!
Wenn Du mit vielen angesehenen Profis an einem Tisch sitzt, würdest Du Dich doch auch nicht über die unhöfliche Kellnerin beschweren oder Deine Bedenken im Hinblick auf die aktuelle politische Lage teilen.
Du würdest relevante und wertvolle Inhalte teilen.
Berichte von echten Problemen echter Leute.
Wir wollen jetzt noch mehr ins Detail gehen.
Du musst nicht nur relevant sein, Du solltest auch Themen teilen, die Dein Publikum für wichtig hält.
Um das tun zu können, musst Du wissen, wen Du überhaupt ansprechen willst.
Sramana Mitra ist ein tolles Beispiel. Sie hat One Million by One Million gegründet.
Sie will einer Millionen Unternehmern dabei helfen eine Millionen Dollar Gewinn pro Jahr einzufahren.
Eins ist dabei aber wichtig, sie hat sich auf Bootstrapping Tech-Startups spezialisiert.
Sie kennt ihre Zielgruppe.
Die Inhalte, die sie auf LinkedIn teilt, sprechen die Probleme ihrer Zielgruppe direkt an! Schau mal.
Sie teilt Inhalte über „billion-dollar unicorns“, „bootstrapping unicorns“, über den Unternehmermarkt in Brasilien, über Businessfrauen und über Mentorschaften.
Das sind genau die Inhalte, an denen ihr Publikum interessiert ist. Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass ihre Beiträge so viel Engagement bekommen.
Wir wollen uns jetzt aber noch mal Ryan Holmes widmen.
Er will Social Media Vermarkter beeinflussen. Was macht er? Er teilt einen Artikel über die Probleme, die Social Media hat, und wie man diese Probleme beheben kann.
Der Artikel ist anscheinend gut angekommen, denn er hat viel Engagement bekommen.
Schreibe in der ersten Person, wenn Du etwas veröffentlichst.
Diesen Punkt kann man schnell mal übersehen, er ist aber sehr wichtig.
Wenn Du ein paar meiner Artikel gelesen hast, weißt Du, dass ich immer in der ersten Person schreibe. Ich teile Geschichten, Erfahrungen und benutze Wörter wie „ich, „mein“ und „mir“.
Warum benutze ich die erste Person?
Weil ich eine echte Person bin. Ich spreche mit echten Personen. Ich schreibe so, wie ich spreche. Das fühlt sich so viel natürlicher an.
Warum sollte ich versuchen jemand anderes zu sein, wenn ich einen Beitrag oder ein Status-Update teile?
Während meiner Analyse der LinkedIn Influencer habe ich herausgefunden, dass Beiträge, die in der ersten Person geschrieben sind, die besten Engagement-Raten haben.
Richard Branson benutzt fast immer die erste Person Singular.
Wenn ich Bransons Updates sehe, dann fühle ich mich ihm sehr verbunden.
Das macht den Beitrag ansprechender und lädt zum interagieren ein.
Benutze ein Bild, das ein Gesicht zeigt.
Die Menschliche Psychologie lehrt uns, dass wir uns instinktiv zu menschlichen Gesichtern hingezogen fühlen.
Ein LinkedIn Influencer, Mohamed El-Erian, benutzt oft Gesichter in seinen LinkedIn-Beiträgen.
El-Erian macht das mit Absicht. Er wählt nicht einfach wahllos ein Bild für seinen LinkedIn-Status aus. El-Erian benutzt sein eigenes Bild, weil er den Artikel selbst schreibt.
Hier sind einige meiner Lieblingsbeiträge.
Er benutzt keine Bilder von sexy Models oder Filmstars. Seine Themen — Politik, Wirtschaft, Märkte — sind nicht super interessant.
Aber das Bild einer Person erregt unsere Aufmerksamkeit.
Wenn Du einen Artikel für LinkedIn schreibst, solltest Du ein Gesicht als Bild auswählen.
Wenn alles andere gleicht bleibt, dann wird das Bild mit einem Gesicht besser abschneiden als ein Bild ohne Gesicht.
Veröffentliche Deine eigenen Artikel.
Das ist sicher am zeitaufwändigsten, es ist aber sehr wichtig, wenn Du ein Influencer werden willst.
Wenn möglich, schreib Deine eigenen Artikel.
Als ich die LinkedIn-Beiträge und die abertausenden Kennzahlen studiert habe, habe ich immer wieder gesehen, dass das Engagement viel besser ausfällt, wenn der Artikel von den Influencer selbst geschrieben wurde.
Mir ist das das erste Mal auf meiner eigenen Seite aufgefallen. Wenn ich Beiträge von anderen Personen teile, ist das Engagement so la la.
Aber wenn ich meine eigenen Artikel teile, schießt das Engagement nach oben.
Ich hab mich sogar verbessert. Als ich angefangen habe meine Artikel im LinkedIn eigenen Publishing-System zu veröffentlichen, ist mein Engagement noch weiter nach oben geklettert!
Das beste Engagement kann also mit dem LinkedIn eigenen System erreicht werden.
Um einen Artikel zu schreiben, musst Du auf der LinkedIn-Seite nur auf “Artikel schreiben” klicken.
Dann kommst Du auf eine Seite, auf der Du Deinen Artikel schreiben kannst.
Als Content-Produzent kannst Du das beste Einfluss-Level auf LinkedIn erreichen.
Die besten Influencer machen das alle so. Das ist der beste Weg, um Inhalte zu veröffentlichen, die Dich die Leiter als Meinungsbildner nach oben klettern lassen.
Das sind die Zutaten für einen super erfolgreichen LinkedIn-Beitrag.
Fazit
Wenn Du all diese Zutaten zusammen mischst, wirst Du sofort ein besseres Engagement feststellen.
Wird Dein Engagement automatisch auf 78 % Deines gesamten Netzwerkes ansteigen?
Es ist möglich, aber eher unwahrscheinlich. Und zwar aus diesem Grund:
Kannst Du Dich noch daran erinnern, was ich über das solide LinkedIn-Fundament gesagt habe? Je besser Dein Profil ist, desto besser ist auch Dein Engagement.
Sehr wenige Leute werden mit Social Media über Nacht zu Stars. (Ken Bone hat das geschafft. Er hat buchstäblich über Nacht 200.000 Twitter Follower gewonnen.)
Aber wenn Du nicht Ken Bone heißt, dann dauert es länger, dieses Level an Einfluss aufzubauen.
Und das ist die letzte Zutat eines super erfolgreichen LinkedIn-Beitrages.
Konsistenz.
Wenn Du am Ball bleibst, kannst Du Dich stetig verbessern. Immer, wenn Du einen Inhalt mit Absicht und Strategie veröffentlichst, und noch dazu einen Mehrwert bietest, gewinnst Du an Respekt und Einfluss, und verbesserst gleichzeitig auch Dein Engagement.
Welche Erfahrungen hast Du mit LinkedIn-Beiträgen und Shares gemacht? Welche Strategien haben am besten funktioniert, um Dein Engagement zu verbessern?
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