Du brauchst 10 Minuten und 13 Sekunden, um den kompletten Artikel zu lesen.
Aber weißt Du was? Ich hab 21-mal länger gebraucht, um ihn zu schreiben.
Wenn Du mal darüber nachdenkst, braucht man ganz schön viel Zeit, um wirklich gute Langform-Inhalte zu erstellen.
Es gibt nicht viele Leute, die sich zurücklehnen können und mal eben so 2.000 Wörter in nur einer Stunde aus dem Ärmel schütteln.
Die meisten von uns brauchen gute zwei oder drei Stunden, um einen guten 2.000 Wörter langen Artikel zu schreiben.
Beantworte mir also folgende Frage: Ist es das wert?
Ich meine das wirklich ernst, denn vielleicht verschwendest Du nur Deine Zeit. Hast Du es Dir auch gut überlegt?
Kann es sein, dass Deine 2.000 Wörter langen Artikel nicht die Zeit und Mühe wert sind, die Du in sie investierst?
Das ist entmutigend, ich weiß. Darum möchte ich folgendes machen. Ich möchte die Frage ein für alle mal beantworten. Ohne Ausreden. Ohne Zögern.
Ist länger wirklich besser? Ist es die Mühe überhaupt wert? Verschwendest Du Deine Zeit?
Anschließend gebe ich Dir eine wasserdichte Formel, damit Du Deine Zeit nicht verschwendest, wenn Du Deine Artikel schreibst — eine wirkungsvolle Methode, die Deine Artikel ganz oben platzieren kann.
Dieser Artikel ist nichts für schwache Nerven. Es war auch nicht einfach, ihn zu schreiben, und wahrscheinlich ist er auch nicht leicht zu lesen.
Wenn Du aber bereit bist, keine Zeit mehr zu verschwenden, besser platziert zu werden und Deine Content-Marketing-Strategie auf die nächste Stufe zu befördern, solltest Du weiterlesen.
Erfahre hier, wie ich 195.013 Besucher pro Monat gewonnen habe, indem ich zielgerichtete und ausführliche Inhalte geschrieben habe.
Wie lange dauert es, um einen Langform-Artikel zu schreiben?
Lass uns mal ein paar Berechnungen anstellen.
Nehmen wir mal an, Du schreibst einen Artikel mit 2.300 Wörtern. So lang sind meine Artikel im Durchschnitt.
Die durchschnittliche Schreibgeschwindigkeit beträgt 40 Wörter pro Minute.
Wenn Du ohne Unterbrechung durchschreibst, kannst Du einen ganzen Artikel in knapp unter einer Stunde schreiben — 57,5 Minuten, um genau zu sein.
Aber so funktioniert das natürlich nicht.
Du schreibst ja nicht einfach irgendwas! Du schreibst einen gut recherchierten Artikel!
Laut Wordstopages.com, ergeben 2.300 Wörter um die 5 Seiten.
Ein gut recherchierter, 5-seitiger Artikel braucht natürlich viel länger.
Nach einer Studie von Estipaper, würde es ungefähr sieben Stunden dauern, um einen Inhalt dieser Länge zu produzieren!
Da der durchschnittliche Autor nur ca. drei Stunden pro Tag produktiv sein kann, würde ein solcher Artikel den ganzen Montag, Dienstag und fast den ganzen Mittwoch in Anspruch nehmen!
Meiner Erfahrung nach, gibt es aber tolle Autoren, die Inhalte viel schneller erstellen können.
Ihr “Geheimnis” ist die Kombination aus echten Fähigkeiten, intensiver Konzentration und Vertrautheit mit dem Thema.
Es gibt einen hilfreichen Beitrag auf Inbound.org, der sich mit diesem Thema befasst.
Hier ist meine Frage: Wie lang brauchst Du, um einen ausführlichen Artikel (1.500= Wörter) zu verfassen?
Die Leute, die sofort darauf antworten können, haben wahrscheinlich schon ein bisschen Erfahrung mit dem Schreiben und dem Marketing.
Ich bin die Antworten mal durchgegangen und hab die Zahlen unten dann zusammengefasst.
Merk Dir aber, dass die Zahlen schnell mal falsch verstanden werden können, wenn man sie nicht aus dem Zusammenhang heraus betrachtet.
Es gibt viele verschiedene Variablen (Muttersprache, Ablenkungen, Thema, Recherche, Wissen, usw.), die diese rohen Zahlen beeinflussen können.
Dennoch ist es durchaus hilfreich zu betrachten, wie lang Leute für einen Langform-Inhalt (1.500 Wörter) brauchen. (Wenn jemand mit „Tage“antwortet, dann bewerte ich einen Tag mit 8 Stunden.)
Hier sind neunundzwanzig unterschiedliche Antworten auf die Frage: “Wie lange brauchst Du, um 1.500 Wörter zu schreiben?”
- 4-8 Stunden
- 2-3 Stunden
- 7-9 Stunden
- 11-12 Stunden
- 1,5-47,5 Stunden
- 16 Stunden
- 2-3 Stunden
- 2 Stunden
- 4 Stunden
- 3 Stunden
- 2 Stunden
- 2 Stunden
- 4-40 Stunden
- 7-8 Stunden
- 28-56 Stunden
- 6-12 Stunden
- 20 Stunden
- 8 Stunden
- 2 Stunden
- 2 Stunden
- 12 Stunden
- 3-5 Stunden
- 4-5 Stunden
- 2-8 Stunden
- 2-3 Stunden
- 3 Stunden
- 6-8 Stunden
- 8-12 Stunden
- 2 Stunden
Denk daran, dass die meisten dieser Zahlen den kompletten Prozess abdecken — die Recherche, das Schreiben, das Überarbeiten, das Veröffentlichen, etc.
In den meisten Fällen ist die Recherche am zeitaufwändigsten. Um einen tollen Artikel über ein ausführliches Thema zu schreiben, musst Du das Thema wirklich beherrschen.
Dafür ist ne Menge Recherche nötig. Die meisten Autoren brauchen dafür Tage.
- Die durchschnittliche Schreibzeit (aus der Maximalzeit errechnet) beträgt 10 Stunden.
- Die durchschnittliche Schreibzeit (aus der Minimalzeit errechnet) beträgt 7,6 Stunden.
Einige Leute sind natürlich viel schneller. Andere wiederum — das betrifft auch ein paar hoch angesehene Profis — sind langsamer.
Du findest eine interessante Zusammenfassung der Antworten auf AuthorityMarketing.com.
Kevan Lee von Buffer kann einen kompletten Langform-Artikel in nur 2 Stunden und 58 Minuten aus dem Ärmel schütteln. Hier sind ein paar seiner Zeiten:
Ein Blogger wie Jon Morrow braucht zwei Stunden, und zwar nur für die Überschrift! Einer seiner besten Artikel hat ihn über 50 Stunden gekostet!
Brian Dean investiert über 20 Stunden in einen Beitrag. Er meint, Du solltest lieber mehr, nicht weniger, Zeit in das Schreiben Deiner Artikel investieren.
Seth Godin, in seiner vollen Pracht, schreibt seine Artikel in 15 Minuten (sie sind wirklich kurz). Aber für die Recherche? Dafür braucht er ganze 16 Stunden!
Wie kannst Du also wissen, ob Du Deine Zeit verschwendest? Vielleicht brauchst Du 10 Stunden, um einen Artikel mit 1.500 Wörtern zu schreiben. Vielleicht brauchst Du nur zwei Stunden. Oder Du brauchst 100 Stunden.
Die wichtigste Frage lautet nicht: „Wie lange brauchst Du?“
Die wahre Frage lautet: „Nutzt Du Deine Zeit auch weise?“
Verwendest Du Deine Zeit, wenn Du wirklich lange Artikel schreibst?
Die Antwort: Vielleicht.
Das „Warum“ erkläre ich gleich sofort.
Es kommt aber natürlich immer ganz darauf an.
- Keine zwei Artikel gleichen einander.
- Kein Autor gleicht dem anderen.
Um herauszufinden, ob Du Deine Zeit verschwendest, oder nicht, musst Du das Ziel Deines Artikels ganz klar verstehen.
Hast Du ein Ziel?
- Wahrscheinlich willst Du mehr Geld machen.
- Realistisch gesehen willst Du wahrscheinlich mehr guten Traffic gewinnen.
- Im Detail willst Du wahrscheinlich die Platzierungen für Deine relevanten Keywords verbessern.
Sich zu fragen, wie lange es dauert, um einen Artikel zu schreiben, ist natürlich gut, wir müssen uns aber auch unserer Ziele bewusst sein.
Wenn Du 2.000 Wörter ohne Ziel runterschreibst, verschwendest Du Deine Zeit!
Du hast mich und andere sicher schon betonen hören, wie wichtig das Schreiben von Langform-Inhalten ist.
Darum schreibst Du vielleicht wirklich lange Artikel und glaubst, dass das schon alles ist, um Dein Ranking zu verbessern.
So funktioniert das aber nicht.
Ich will Dir das gern erklären.
Google ist die Anzahl Deiner Wörter egal. Ihm geht es um drei andere Dinge.
Ich will Dir jetzt mal was über den Google Algorithmus, Suchergebnisse und die Länge von Inhalten verraten.
Wir haben keinen Daten, die beweisen, dass Inhalte mit mehr Wörtern zu besseren Platzierungen führen.
Wir können aber zeigen, dass Inhalte mit mehr Wörtern gleichzeitig mit einer besseren Platzierung in Zusammenhang stehen.
Darum schreibe, lehre, erkläre und meistere ich Langform-Inhalte.
Du hast diese Daten sicher schon mal gesehen, oder?
Längere Inhalte bekommen mehr Backlinks.
Längere Inhalte bekommen mehr Social Shares.
Längere Inhalte bekommen mehr organischen Traffic.
Längere Inhalte bekommen mehr soziales Engagement (die Y-Axe unten zeigt die Engagement-Kennzahlen):
Und — jetzt kommt’s — längere Inhalte führen meistens zu besseren SERP-Rankings:
Die meisten SEO-Berater sehen diese Informationen und denken: “Oh! Ich muss mehr schreiben!”
Also stecken sie viel Zeit und harte Arbeit in die Produktion von mehr Inhalten.
An dieser Stelle möchte ich Dich vor einer möglichen Zeitverschwendung warnen.
Du kannst nicht erwarten in den Genuss aller Vorteile — bessere Platzierungen, mehr Backlinks, Social Sharing und mehr soziales Engagement — zu kommen, nur weil Du einfach mehr schreibst.
Du solltest stattdessen bessere Inhalte schreiben.
“Bessere” Inhalte sind meistens auch länger, ja.
Es geht aber um mehr als nur die Länge. Der wahre Grund für die Platzierung Deiner Inhalte ist nicht deren Länge.
Wir wollen uns als Beispiel mal die besten organischen Ergebnisse für “Content Marketing” ansehen.
Das beste Ergebnis ist ein Artikel mit der Überschrift “Was ist Content Marketing?”, der auf dem Blog vom Content Marketing Institute zu finden ist.
Die komplette Seite, inklusive der Text in der Fußzeile und der Navigation, hat nur 1.120 Wörter.
Der Artikel selbst hat nur 647 Wörter!
Das zweite organische Ergebnis ist Twitter.
Das dritte organische Ergebnis ist die Homepage vom Content Marketing Institute. Die umfasst weniger als 500 Wörter und die meisten von ihnen sind Links, die zu Artikeln führen.
Das ist nur ein einziges Beispiel für einen beliebten Suchbegriff. Laut Ahrefs, liegt der Schwierigkeitsgrad für “Content Marketing” bei 83.
Du benötigst also mindestens 427 solide Backlinks, um eine Chance zu haben, auf der ersten Seite von Google aufzutauchen.
Das ist extrem viel Volumen und Engagement.
Und die besten Ergebnisse haben weniger als 1.500 Wörter!
Und wie sieht es bei einem Long-Tail-Keyword, wie “B2B-Content-Marketing-Strategie”, aus?
Wie sehen die Ergebnisse aus? Hier sind die Daten von Ahrefs:
Bei einer Long-Tail-Anfrage wie “B2B-Content-Marketing-Strategie”, würden wir informative und ausführliche Artikel erwarten.
Und Google liefert Ergebnisse.
Hier ist das erste organische Ergebnis:
Der Artikel hat 1.262 Wörter.
Da fehlen nur ein paar hundert Wörter, um die 1.500 Grenze zu knacken, und über 1.000 Wörter, um 2.000+ Wörter, wie von mir empfohlen, zu füllen.
Was ist das zweite organische Suchergebnis?
Es ist ein PDF zum herunterladen von Velocity Partners.
Und…kaum zu glauben…der “Artikel” (wenn man das überhaupt so nennen kann) besteht aus nur 292 Wörtern!
Das ist nicht viel Inhalt!
Was ist hier los? Pflück ich mir hier nur die Kirschen vom Kuchen, um mein Ziel zu erreichen?
Nein. Ich suche mir “Content Marketing” Keywords aus, um die Ergebnisse der Content-Marketing-Community zu zeigen — die Autoren und Ersteller von Inhalten, die der Meinung sind, dass länger gleich besser ist.
Aber anscheinend liefert Google Ergebnisse, die nicht aus super langen Artikeln bestehen.
Wahrscheinlich könnte ich für jeden kurzen Artikel auch einen langen Artikel in den Ergebnissen finden.
Es geht um Folgendes: Du platzierst nicht automatisch besser, nur weil Du längere Inhalte verfasst.
Ich sag es gern noch einmal — Der Grund, warum Dein Inhalt höher platziert wird, hat wenig mit seiner Länge zu tun.
Okay, wenn also nicht die Länge ausschlaggebend ist, was dann?
Jeder Inhalt (Artikel, Beitrag, etc.), den Du schreibst, muss drei Charakteristika aufweisen.
Die Länge Deiner Inhalte ist nicht ausschlaggebend.
Obwohl sie wichtig ist, gibt es andere wesentliche Faktoren, die noch viel wichtiger sind.
Welche Faktoren beeinflussen gut platzierte Inhalte?
Genau das ist die Frage, die das SEO und das Content Marketing beantworten will.
Es gibt drei datenbasierte Antworten.
1. Der Inhalt sollte ausführlich sein.
Erstens sollte der Inhalt also ausführlich sein.
Was meine ich mit “ausführlich”?
Ich erkläre das gleich noch genauer, aber zunächst will ich Dir zeigen, warum ausführliche Inhalte wichtig sind. Wir verstehen besser, was „ausführlich“ bedeutet, wenn wir uns ein echtes Beispiel ansehen.
Als ich mich dieser Frage gewidmet habe, habe ich eine Analyse mit MarketMuse durchgeführt.
Ich zeige Dir jetzt die Ergebnisse der am besten platzierten Artikel von CMI.
Das hier ist der Artikel, der in den organischen Ergebnissen für die Suchanfrage “B2B-Content-Marketing-Strategie” ganz oben platziert war:
Er ist nicht sehr lang. Er hat um die 1.200 Wörter.
Ich will also wissen, warum er so gut platziert wird!
Als erstes öffne ich MarketMuse.
Dann gebe ich die URL des Artikels ein.
Als nächstes gebe ich das „Haupt-Keyword“ ein.
Dann klicke ich auf “Fetch” (die erste Schaltfläche), um den Inhalt des Artikels zu ziehen.
Dann klicke ich auf “Analyze”.
MarketMuse analysiert den Inhalt und verteilt Noten in drei Kategorien:
- Note für die Ausführlichkeit des Inhaltes
- Durchschnittliche Note für das Inhaltsziel
- Bestnote für das Inhaltsziel
Diese Noten sind vergleichend, d.h. MarketMuse nutzt die Daten der Top 20 organischen Suchergebnisse des jeweiligen Themas.
Interessanterweise sind die Top 20 organischen Suchergebnisse alle unterschiedlich lang.
Da der Screenshot oben schlecht zu lesen ist, hab ich Dir die Wortanzahl der Top 20 Ergebnisse für den Suchbegriff “B2B-Content-Marketing-Strategy” hier noch mal aufgeschrieben:
- 1290
- 401
- 1305
- 1507
- 1056
- 1391
- 1312
- 10047
- 882
- 223
- 1144
- 679
- 2815
- 1216
- 631
- 958
- 80
- 1765
- 989
- 786
Nur zwei der zwanzig Ergebnisse überschreiten meine empfohlene Länge von 2.000 Wörtern. Eins der Ergebnisse hat nur 80 Wörter!
Der längste Artikel ist über 10.000 Wörter lang und schafft es gerade mal so auf Seite eins der Suchergebnisse!
Warum ist der Artikel denn so erfolgreich in den Suchergebnissen?
Zum einen ist er sehr ausführlich.
Für MarketMuse ist Ausführlichkeit die Antwort auf die Frage: “Wie gut behandelt der Inhalt das Thema?“
Anscheinend sehr gut.
Für die Benotung wird überprüft, wie oft der Artikel andere relevante Suchbegriffe enthält.
Diese anderen Suchbegriffe haben einen “Relevanzwert”. Die Note spiegelt dann wieder, wie wichtig die enthaltenen Begriffe im Vergleich zum Hauptthema sind.
Da das Thema “B2B-Content-Marketing-Strategie” ist, bekommt dieser Begriff den Relevanzwert 100.
Andere relevante Begriffe für das Hauptthema sind Social Media, Zielgruppe, Vermarkter, etc.
Der am besten platzierte Inhalt ist ausführlich, weil er viele der relevanten Begriffe enthält.
Und was bedeutet es, wenn man ausführliche Inhalte hat?
Es bedeutet, dass der Inhalt so viele relevante Themen wie möglich abdeckt.
Wenn Du einen Artikel über “Hamsterfutter” schreibst, solltest Du einen Inhalt erstellen, in dem die verschiedenen Hamsterarten und andere Hamster-relevante Themen abgedeckt werden.
Meistens sind ausführliche Inhalte automatisch lang. Um so viele relevante Themen wie möglich abzudecken, muss man eben mehr schreiben.
2. Der Inhalt sollte das Thema umfassend abdecken.
Zweitens decken gut platzierte Inhalte das jeweilige Thema umfassend ab.
„Umfassend“ bezieht sich auf den Reichtum der im Artikel besprochenen relevanten Themen. Während es bei „ausführlich“ um die Erwähnung vieler relevanter Themen geht, geht es bei „umfassend“ eher um die Erwähnung verwandter Themen.
Wir können das überprüfen, indem wir einen Inhalt analysieren, der eine sehr gute Note in der Kategorie „Inhalt“ bekommen hat.
Dann vergleichen wir beide Artikel miteinander, um zu erfahren, welche anderen Themen behandelt werden könnten, um den Artikel umfassender zu machen.
In diesem Fall deckt der umfassende Artikel die folgenden Themen ab:
- Inbound Marketing
- Marketing-Team
- Infografiken
- Marketing-Taktik
- Digitales Marketing
- Markenbewusstsein
Der Original-Artikel, den wir untersuchen, erwähnt keins dieser Themen.
Wenn wir das Thema “Marketing-Taktik” in den Artikel einbauen würden, dann wäre er gleich viel umfassender, was zu einen besseren Ranking führen könnte.
Denk mal darüber nach. Wie viel musst Du schreiben, damit Dein Inhalt als sehr umfassend betrachtet wird?
Das kommt natürlich immer ganz auf Deine Branche an. In diesem Fall war aber der umfassendste Artikel auch der längste – über 10.000 Wörter!
Der Inhalt muss nicht super lang sein, um gut platziert zu werden. Es gibt extrem viele Faktoren, die das Ranking beeinflussen, und die Anzahl der Wörter gehört nicht dazu.
Aber Vollständigkeit ist einer der Faktoren, zumindest für den Hummingbird Algorithmus.
Und manchmal muss man eben viel schreiben, wenn man ein Thema vollständig abdecken will.
3. Der Inhalt sollte das Thema (Suchbegriff) behandeln, für das Du platziert werden willst.
„Keyword Stuffing“ gehört der Vergangenheit an.
Heutzutage schleift man an einem bestimmten Thema und erwähnt es immer wieder.
Wenn Du die Top-Ergebnisse für ein bestimmtes Keyword analysierst, wird Dir auffallen, dass die jeweiligen Keywords immer wieder im Inhalt auftauchen.
Im Artikel, den wir als Beispiel nehmen, finden wir das Keyword direkt in der Überschrift.
Variationen dieses Keywords finden sich dann im Artikel und den Kommentaren wieder:
- B2B = 3x
- Inhalt = 110x
- Markt* = 61x
- Strategie* = 28
- Content Marketing = 50
- Unternehmen = 9
Wenn ich eine Analyse der Keyword-Dichte durchführe, finde ich folgendes in Bezug auf die Frequenz eines einzigen Keywords:
Die Top 3 Wörter sind: 1) Inhalt 2) Marketing und 3) Strategie.
Ich hab den Artikel auch auf 2-Wörter Keyword-Dichte untersucht:
Siehst Du, dass “Content Marketing” und “Marketing-Strategie” schon wieder in den Top 2 liegen?
Und schließlich schauen wir uns die 3-Wörter Keyword-Dichte an:
Nicht überraschend taucht “Content-Marketing-Strategie” am häufigsten, neun Mal, auf.
Ist das Keyword-Stuffing? Ist eine Dichte von 4 % zu viel?
Ich bin mir nicht sicher, aber ich weiß, dass der Artikel Platz 1 der organischen Suchergebnisse für den Suchbegriff “B2B-Content-Marketing-Strategy” einnimmt.
Vielleicht ist Keyword-Stuffing kein Thema mehr und Keyword-Dichte wird in der heutigen Zeit des Hummingbird Algorithmus überbewertet. Aber vielleicht ist die häufige und vielseitige Erwähnung des Haupt-Themas wichtig!
Fazit
Es gibt kein Gesetzt, das besagt, dass Dein Inhalt eine bestimmte Länge haben muss, um besser platziert zu werden.
Viele Vermarkter investieren viel Zeit in die Erstellung von Inhalten. Und das ist auch gut so!
Aber sollten wir uns einzig und allein auf die Länge konzentrieren, wenn wir Inhalt erstellen?
Nein. Die Daten deuten darauf hin, dass Inhalte drei Charakteristika aufweisen müssen:
- Der Inhalt sollte ausführlich sein.
- Der Inhalt sollte das Thema umfassend abdecken.
- Der Inhalt sollte das Thema (Suchbegriff) behandeln, für das Du platziert werden willst.
Wenn Du Inhalte erstellst, die diese drei Kategorien vollständig abdecken, schreibst Du am Ende wahrscheinlich einen Artikel mit 4.000 Wörtern. Oder vielleicht brauchst Du auch nur 1.000.
Was auch immer auf Dich zutrifft, der Inhalt wird gut sein.
Und genau das gefällt Google.
Welche Erfahrungen hast Du mit Langform-Inhalten, und der Platzierung dieser Inhalte gemacht? Wie lang brauchst Du, um einen soliden Inhalt zu erstellen?
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