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Neil Patel

12 Strategien für die erfolgreiche Bearbeitung von Deinem Blogbeitrag

Du wünschst Dir, dass Deine Zielgruppe jeden Deiner Artikel liest, den Du veröffentlichst

Oder etwa nicht? 

Tatsächlich möchtest Du vermutlich, dass die Leser jedes einzelne Deiner Worte genießen. 

Warum würdest Du sonst so viel Aufwand darin investieren, Dir etwas Interessantes einfallen zu lassen, zu recherchieren und darüber zu schreiben?

In Wahrheit scrollen 10% Deiner Webseiten-Besucher nicht einmal durch Deinen Artikel. Die meisten Besucher überfliegen Deinen Post und schauen sich nur die eingefügten Bilder und Videos an. 

Wie kannst Du mehr Leute dazu bringen, mehr von Deinen Inhalten zu lesen?

Es gibt viele Faktoren, unter anderem das Design Deiner Webseite, die verwendeten Schriftarten, und die Formatierung Deiner Artikel

Aber eine sehr einfache Veränderung mit starker Wirkung, um Deine Besucher länger zu beschäftigen, ist… 

Die Webseiten-Kopie durch das Nutzen der richtigen Wörter zu verbessern. 

Unser Verstand kann ein Wort in einer 300stel-Sekunde visuell aufnehmen und seine Bedeutung verstehen. 

Wenn Du einen Artikel nach dem anderen produzierst, solltest Du eine Pause machen. 

Atme tief durch. 

Frag Dich dann Folgendes:

60-70% der Inhalte, die für B2B erstellt werden, werden nie benutzt. Wenn Du die Effektivität Deines Schreibens anzweifelst, bist Du damit nicht allein.

Du musst Deinen ersten Entwurf zurecht schneiden und ihn zielgerichteter, relevanter und angenehmer gestalten. 

Warum sonst sollten Leser Zeit auf Deiner Webseite verbringen? 

Hier ist, was Ernest Hemmingway über erste Entwürfe denkt: 

In diesem Post teile ich 12 Strategien zur Bearbeitung von Inhalten, um Dein Schreiben wirksamer und extrem effektiv zu machen. 

Du wirst Dich im Vergleich zu Deinen ersten Entwürfen extrem verbessern. Vertrau mir. 

Bevor wir jedoch beginnen, möchte ich Dir erzählen, was exzellente Schreibfähigkeiten ausmacht.

6 Merkmale exzellenter Schreibfähigkeiten

1. Verführerische Überschrift – Nur 2 von 10 Besuchern lesen weiter als Deine Überschrift. Stelle sicher, dass Dein Titel die Leser einfängt.

2. Gewinnende Einführung – Lass die Leser nicht das Interesse verlieren. Nutze Deine Überschrift und binde die Leser bereits in der ersten Zeile an Deinen Artikel.

Sei vorsichtig. Wie oft Dein Artikel auf sozialen Netzwerken geteilt wird, hängt von Deiner Überschrift und Einleitung ab.

3. Relevanz für die Zielgruppe – Jedes Wort Deines Inhalts muss für den Leser wertvoll sein und einen echten Mehrwert bieten.

Warum sollten Leute sonst Deinen Post lesen und nicht einen der 2 Millionen Anderen, die täglich neu hinzugefügt werden.

4. Einfach umzusetzende Ratschläge – Information, die Du in Deinen Anleitungen, Was, Warum oder Listen-Posts veröffentlichst, müssen in praktische Schritte aufgeteilt werden.

Wenn Deine Anweisungen nicht klar und umsetzbar sind, finden Leser sie nicht nützlich. 

Du bekommst Extrapunkte, wenn Du Deinen Lesern durch die Formatierung Deines Texts mit Fettschrift, Kursivschrift und Unterstreichungen ein angenehmes Leseerlebnis bietest.

5. Vertrauenswürdige Informationen – Basiere Deine Argumente nicht auf persönlichen Einstellungen. Teile Deine Ideen stattdessen taktvoll und unterstütze sie mit wissenschaftlichen Studien und glaubwürdigen Quellen.

6. Ausdrückliche Handlungsaufforderung – Deine Leser sind schlau. Du musst sie dazu bewegen, eine Unterhaltung zu starten oder Deinen Artikel in sozialen Netzwerken zu teilen.

Das wird nicht ohne ausdrückliche Nachfrage geschehen. 

Da Du jetzt weißt, was großartiges Schreiben ausmacht, beginnen wir mit den Bearbeitungsstrategien. 

1. Berührt Dein Post die Schmerzpunkte Deiner Zielgruppe und ist er im Einklang mit Deinen Zielsetzungen? 

Hast Du eine Personenbeschreibung Deiner Zielgruppe erstellt? Das sieht etwa so aus: 

Es ist wichtig solch eine Personenbeschreibung zu erstellen, um sicherzugehen, dass Deine Inhalte Deine Zielgruppe interessieren. Du kannst die Vorlieben Deiner Zielgruppe schließlich nicht kennen, ohne sie vorher zu definieren, oder?

Schritt 1 – Fülle leeren Stellen aus und beginne damit, eine Personenbeschreibung Deiner Zielgruppe zu erstellen.

Schritt 2 – Überprüfe das Motiv, die Geschichte und Beispiele Deines Artikels. Sind sie wichtig für Deine Personenbeschreibung?

Bewegt der Artikel die beschriebene Person durch das Berühren ihrer Schmerzpunkte? 

Wenn Dein Artikel nicht ansprechend genug ist, schreib die uninteressanten Stellen um. 

Vergeude nicht die Zeit Deiner Leser. 

Schritt 3 – Schwatzt Du nur daher und veröffentlichst irrelevante Artikel?

Inbound Writer zufolge, sind nur 0,5% des Inhalts verantwortlich für über 50% des Besucheraufkommens einer Webseite. 

Überprüfe nochmal, ob Dein Post für Deine Inhaltskampagne relevant ist und zu Deiner allgemeine Content-Marketing-Strategie passt. 

Falls nicht, wage den schweren Schritt. 

Klick auf den „Papierkorb“-Button.

Tim Urban von Wait But Why schreibt nur an Ideen weiter, die ihn begeistern. 

Schritt 4 – Zu guter Letzt, überprüfe die vorherigen Versionen Deines Artikels auf die gleiche Weise.

Du musst einige neue Ideen präsentieren. Aktualisiere Deine vorherige Artikelversion und veröffentliche sie neu. 

Außerdem: 

Schreibe eine fertige Idee nicht um. 

Wenn Du das Thema bereits in einem vorherigen Artikel behandelt hast, dann verweise darauf und zeig einen Screenshot in Deinem neuen Artikel. 

Ich mache das in vielen meiner Posts. 

Ich habe in meinem letzten Gastblogging – Artikel auf NeilPatel.com den Screenshot eines alten Quick Sprout Artikels benutzt. 

2. Bearbeite nicht direkt nach dem Schreiben 

Als Blogger schreibst Du nicht nur Worte. Du bereitest Deiner Zielgruppe eine multimediale Erfahrung. 

Das beinhaltet das Einfügen eines Bildes alle 350 Wörter, das Erstellen von Screenshots, das Finden und Einbinden von YouTube – Videos und das Verlinken relevanter, hochqualitativer Artikel aus Deinem Repertoire von Inhalten. 

Mit dem Steigern der Komplexität Deines Posts, musst Du der Suche nach Fehlern umso mehr Aufmerksamkeit widmen. Fang also nicht damit an, Deine Artikel direkt nach dem Schreiben zu bearbeiten.

Du wirst die kleinen Lücken übersehen – Rechtschreibfehler, grammatikalische Ungereimtheiten, schlecht gestützte Argumente und unvollständige Hyperlinks. 

Der Grund dafür ist Dein Gehirn, das zu sehr auf das, was Du gerade geschrieben hast, fixiert ist. Du siehst alles durch eine rosarote Brille. 

Lass den Artikel einige Zeit ruhen – mindestens 3 bis 4 Stunden, aber im Idealfall einen Tag. 

Sobald Du Deinen Kopf frei bekommen hast, kannst Du mit einer besseren Perspektive an das gleiche Thema herangehen. Und Du kannst Deine Meinung und das Geschriebene objektiver beurteilen. 

Der beste Weg, um zu vermeiden, dass Fehler übersehen werden, ist, jemand anderen einen Blick auf Deinen Artikel werfen zu lassen. 

Dein Freund oder Kollege kann Dir ehrliches Feedback zu Deinem Inhalt geben. Auf diese Art kannst Du eine echte Distanz zu Deinem Artikel bekommen. 

Ein professioneller Lektor ist jedoch oftmals die beste Lösung. Sie betrachten Deine Inhalte mit anderen Augen und einer neuen Perspektive. Ich nutze professionelle Lektoren auf QuickSprout.com und NeilPatel.com.

Außerdem solltest Du Deinen gesamten Artikel nicht in einem Durchgang bearbeiten – es ist ein aufwändiger Prozess, und dauert umso länger, je unaufmerksamer Du wirst. 

Und schneller als Du glaubst, übersiehst Du einen Fehler in der Zeichensetzung oder ein falsch geschriebenes Wort.

Bearbeitete daher bevorzugt in kurzen Intervallen, in denen Deine Konzentration auf dem maximalen Level ist. 

3. Das Streben nach Kürze: Lösche Füllwörter, Phrasen und überflüssige Wörter 

Hmm. Wirklich. Eben. Vielleicht. Wortwörtlich. Zeugs. Dinge. Sehr. 

Warum solltest Du Deinen Inhalt mit diesen unnützen Wörtern verschmutzen? 

Kürze Deine Sätze und entferne jedes Wort, dass nur die Wortzahl nach oben treibt, statt ernsthaften Wert für den Leser darzustellen. 

Hier sind 3 Kategorien von Wörtern, welche die Klarheit Deiner Inhalte schwächen und sie ineffektiver machen. 

1. Füllwörter – Starkes Schreiben ist schlankes Schreiben. Füllwörter fügen nur Wörter hinzu und schwächen Deinen Inhalt.

Du kannst Füllwörter vermeiden, ohne dass es einen Effekt auf die Bedeutung Deiner Sätze hat. 

Hier sind 3 Beispiele:

a) Wirklich und Sehr – Diese überflüssigen Wörter schwächen Deine Botschaft. Gesprochen werden sie benutzt, um Betonungen zu setzen. Beim Schreiben hast Du jedoch die Wahl, wirkungsvollere Wörter zu verwenden. 

Du kannst zum Beispiel sehr schlecht durch schrecklich ersetzen. 

b) Möglicherweise und Vielleicht – Diese Wörter verringern Deine Glaubwürdigkeit als Autor, indem sie das Element des Zweifels hinzufügen. 

Bitte kümmere Dich zuerst um die Feinarbeit. Wenn Deine Recherche ein Argument unterstützt, kannst Du dies in Deinem Inhalt überzeugend darstellen. 

c) Sachen und Dinge – Du nutzt diese Worte nur, wenn Du nicht das richtige Wort kennst. Ersetz diese beiläufigen Wörter durch spezifischere und deutlichere Wörter. 

Du kannst beispielsweise „10 Dinge, die erfolgreiche Leute jeden Tag tun“ durch „10 tägliche Gewohnheiten erfolgreicher Leute“ ersetzen.

2. Grammatikalische Flickwörter – Ich werde nicht auf die technischen Details von Flickwörtern eingehen. Aber es geht um Wörter wie hier, dort oder es.

Was ist falsch daran, Flickwörter zu verwenden?

Sehen wir uns einige Sätze an. 

Fühlst Du eine Unsicherheit im ersten Satz? Und fehlt Dir der Zusammenhang in Satz 2? 

Das sind die Gründe, weshalb Flickwörter nicht in Deinem Inhalt auftauchen sollten. 

Sieh Dir nun die spezifischeren und deutlicheren Versionen der oben abgebildeten Sätze an. 

Siehst du den Unterschied? 

Flickwörter lenken Deinen Leser vom Hauptaugenmerk Deines Satzes ab. Da sie schwach sind, brauchen sie unterstützende Wörter. 

Shane von Boost Blog Traffic erläutert einige Vorher – Nachher Konstruktionen, gepaart mit Tipps, wie Du Flickwörter in Deinem Inhalt erkennst. 

3. Phrasen, die durch ein einziges Wort ersetzt werden können – Prägnantes Schreiben hat die Kraft, die Aufmerksamkeit Deines Lesers zu wecken. Schlaffes Schreiben nicht.

Warum eine überflüssige Phrase nutzen, wenn ein einziges Wort ausreicht? 

Lass mich Dir einige Beispiele zeigen. 

Mit ein wenig Übung wirst Du Dich schnell verbessern, wenn es darum geht, diese Wörter in Deinem Inhalt zu identifizieren. 

In der Zwischenzeit kannst Du diese Liste von Boost Blog Traffic mit 297 schlaffen Wörtern als Ratgeber nutzen. Sie wird die meisten schlechten Schreibversuche im Keim ersticken.

Wenn Du Zweifel zu einem gewissen Abschnitt oder Satz hast, ist er vermutlich nicht gut. Lösch ihn. Jedes Wort, dass Du schreibst, sollte Bedeutung haben. 

4. Stelle sicher, dass Dein Inhalt einen guten Lesefluss hat und deinem Hauptziel dient

In den ersten Bearbeitungsstrategien (Schritt 3) haben wir in Frage gestellt, ob das Thema Deines Posts Deiner Strategie zu Gute kommt oder nicht. 

Jetzt haken wir etwas genauer nach und sehen uns Abschnitte und Sätze an, damit wir auf Kurs bleiben und keine Leser verlieren. 

Überprüfe ob Deine Überschrift, Unterüberschriften, Einleitung, Textkörper und Zusammenfassung mit Deinem Hauptziel übereinstimmen. Jeder Satz muss verbunden sein und auf natürliche Art und Weise auf dieses Ziel hinauslaufen. 

Wenn es zu einer Unstimmigkeit Deiner Argumenten an unterschiedlichen Stellen Deines Artikels kommt – 

  1. Wirst Du Kommentare Deiner Leser sehen, in denen sie sich über Inkonsistenz beschweren (was großartig ist, da Du dieses Feedback nutzen und an Deinen Fehlern arbeiten kannst).
  2.  Wirst Du sehen, wie Leser von Deiner Seite flüchten und nie wiederkommen. 

Willst Du wissen, welches Werkzeug von professionellen Autoren genutzt wird, um sicherzustellen, dass ihre Artikel einen guten Lesefluss haben und sich ihre Ideen flüssig und logisch anhören? 

Sie erstellen eine Gliederung. 

Du denkst vielleicht – „Ich strotze gerade so vor neuen Ideen. Ich kann meine Gedanken direkt aufschreiben. Gliederungen verschwenden nur meine Zeit.“ 

Bedenke jedoch Folgendes…

Es ist wahrscheinlicher, dass Du vergisst, ein wichtiges Argument zu präsentieren. Möglicherweise wiederholst Du auch eine Idee und gibst Deinem Artikel eine unzusammenhängende Struktur

Tue Deinen Lesern einen Gefallen und erstelle eine Gliederung, bevor Du Dich ans Schreiben Deines Artikels machst. 

5. Überflute Deine Leser nicht mit technischem Jargon und unwichtigen Details 

Während eines durchschnittlichen Besuchs liest ein Webnutzer 20% der Wörter auf einer Seite

Du kannst es Dir nicht leisten, Deinen Inhalt mit technischen und komplexen Ausdrücken zu füllen. 

Viel eher: 

Hinterlässt es einen Eindruck, dass Du kein überzeugendes Argument hast, das Du in Deinem Artikel präsentieren willst. Deine Leser werden enttäuscht, da Du ihre Zeit verschendet hast. 

Bedenke immer, wie vertraut Deine Zielgruppe mit technischen Ausdrücken ist, bevor Du sie benutzt. Jargon stielt die Aufmerksamkeit Deiner Leser und lenkt von der Botschaft des Artikels ab.

Sieh Dir als Beispiel die durchschnittliche Einfachheit des Lesens von TechCrunch (57.64) und Business Insider (83.3) an. 

Hier sind einige offiziell klingende Worte und deren einfache Alternativen. 

Merze irrelevante Informationen aus, die keinen Mehrwert bieten. Sie führen zu Stress und weniger Beteiligung. 

Lass Dich nicht verwirren. 

Genauigkeit ist wichtig, um die Effektivität Deines Schreibens zu verbessern. 

Du musst jedoch Genauigkeit und Einfachheit immer gegeneinander abwägen. 

Wenn ich manchmal technische Themen auf meinem Blog veröffentliche, weis ich, dass einige meiner Leser Angst vor technischem Jargon haben. 

Ich behandle also nur notwendige Aspekte. 

Ein weiteres, brillantes Beispiel, wie man technische Details (auf die richtige Art und Weise) verwendet, um die eigene Glaubwürdigkeit zu verbessern, ist Apple. 

6. Such manuell nach Rechtschreibfehlern und Ungereimtheiten 

Verwendest Du technische Werkzeuge und Software, um Deine Bearbeitung zu vereinfachen? 

Das ist okay.

Probleme entstehen jedoch, wenn Du von ihnen abhängig bist. 

Selbst die besten Rechtschreibprogramme und Grammatikwerkzeuge können falsch gewählte Wörter oder Fehler in Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung und Rechtschreibung übersehen. 

Hier sind 5 Schritte, um sicherzustellen, dass Dein Inhalt die Einzigartigkeit Deiner Marke unterstreicht.

Schritt 1 (optional, aber sehr zu empfehlen) Erstell einen Style-Guide für Deinen Blog. Das Ziel ist, Deinen fertigen Beitrag eleganter zu machen, indem Du Unpassendes entfernst.

Außerdem spart es Zeit, wenn alle an einem Strang ziehen, indem eine Richtlinie erstellt wird, die bei Formatierungen oder anderen Problemen helfen kann. 

Die Unterschiede in Deinen Blog-Posts sind so fein, dass sie möglicherweise gar nicht sichtbar sind. 

Genau darum geht es: Das Verständnis für den Inhalt Deines Texts durch bessere Lesbarkeit und einen höheren Erinnerungswert zu steigern.

Hier ist eine kostenlose Vorlage von HubSpot, die Du verwenden kannst, um einen Blog Style Guide zu erstellen

Schritt 2 – Überprüfe das Geschriebene und stell sicher, dass Du keinen dieser typischen Grammatikfehler begehst.

Ein weiterer grober, grammatischer Fehler, den viele Autoren begehen, ist die falsche Verwendung von Apostrophen. 

Direkt danach kommen diese 3 vermasselten Worte – your vs. you’re, it’s vs. its and there vs. their. 

Zu guter Letzt, überprüfe die richtige Verwendung von mein, mir und ich. 

Solltest Du einen noch gründlichere Hilfestellung zur Wortwahl benötigen, sieh Dir diese zwei Artikel auf Copyblogger an:

  1. 15 Grammar Goofs that make you look silly
  2. 27 Commonly Misused Words

Schritt 3 – Solltest Du keinen Style-Guide erstellt haben, dann musst Du wenigstens festhalten, wie Du verwirrende Worte richtig schreibst und wie du die Groß- und Kleinschreibung handhabst.

Deine Leser merken den Unterschied sofort, wenn Du von „EBook“ im ersten Abschnitt zu „Ebook“ im dritten Abschnitt wechselst. 

Hier sind einige zusammengesetzte Wörter, präsentiert von CamelCase, die die Gefahr unterschiedlicher Schreibweisen zeigen

Schritt 4 – Du kannst folgende Formatierungsfragen genauer überdenken.

Sei bei diesen Elementen Deines Artikels besonders aufmerksam. 

Schritt 5 – Identifiziere und halte Deine persönlichen Fehlermuster fest

Verwechselst Du oft dann und denn? Oder vergisst Du, an den richtigen Stellen Kommas zu setzen?

Du kannst auf die Hilfe professioneller Lektoren zurückgreifen, um diese typischen Muster in Deinem Schreibstil zu erkennen. Es gibt sie und Du kannst sie leicht hinter Dir lassen.

7. Nutze Zahlenmaterial und Wissenschaft, um Deine Argumente zu bekräftigen 

Das Nutzen von Zahlen und wissenschaftlichen Untersuchungen zur Unterstützung Deiner Ideen verbessert den Mehrwert Deines Unternehmens. 

Wenn Du ein regelmäßiger Leser bist, weißt Du, dass ich ein großer Fan von datengestützten Artikeln bin. 

Aber nicht jeder Satz und jede Umfrage im Internet ist eine gute Datenquelle. Verlass Dich auf die Analysen von Experten. 

Nutze Informationen, die auf Untersuchungen basieren, und Fallbeispiele, die von renommierten Quellen stammen, wie etwa die Marketing Statistiken von HubSpot. 

Du kannst natürlich auch eigene Experimente durchführen und dadurch eigene Zahlen generieren. Ich schreibe regelmäßig Posts dieser Art

Du kannst die Ergebnisse Deiner Studie nutzen, um eine datengestützte und spezifische Überschrift zu erstellen, etwa so: 

Oder Du nutzt eine bewährte Technik und schreibst einen einfachen Listen-Artikel.

Wir lieben Listen. 

Von Infografiken einmal abgesehen, werden sie auf sozialen Netzwerken am meisten geteilt. 

Stell sicher, dass Du auf alle Bilder in Deinem Artikel korrekt verweist, die Du aus Fallstudien und wissenschaftlichen Untersuchungen entnommen hast. 

8. Lass die Regeln der Grammatik und Zeichensetzung ab und an links liegen 

Du musst nicht jeder einzelne Grammatikregel befolgen, vor allem online. 

Hier sind einige Regeln, die Du brechen kannst: 

Ich möchte Dich warnen, bevor Du anfängst, diese Grammatikregel zu brechen. 

Der Kontext ist wichtig.

Du musst die grundlegenden Grammatikregeln verstehen und kannst sie brechen, wenn es Deinem Schreiben zu Gute kommt. 

Breche sie nicht aus Faulheit, sonst klingst Du schnell amateurhaft und unprofessionell.

9. Klingt das Geschriebene nach Dir? 

Dein Publikum besucht Deinem Blog, um von Dir zu hören. Ihnen gefällt Deine Stimme und Deine Originalität.

Spuck nicht einfach, wie ein Roboter, einen Fakt nach dem anderen aus. 

Lies Deinen Post laut vor: 

Klingt das Geschriebene nach Dir, wenn Du es laut aussprichst? 

Leo Babauta gibt einige Tipps, wie man seiner Stimme ähnlicher schreibt.

Es ist Deine Verantwortung, Deinen Artikel so zu verändern, dass er nach Dir klingt. 

Deinen Besuchern gefällt ein gesprächiger, unbekümmerter und lockerer Ton. 

Sprich sie direkt an. Benutze das goldene Wort….

„Du.“ 

Brich einige Grammatikregeln, über die wir gesprochen haben, denn das ist unsere gesprochenen Sprache. 

Ich habe einen 247%igen Anstieg meiner Leser auf NeilPatel.com festgestellt, als ich mit langweiligem und gesprächigem Schreibstil experimentiert habe. 

Die Zeit, die jeder Besucher auf meiner Seite verbracht hat, ist von 1 Minute und 22 Sekunden auf 4 Minuten und 45 Sekunden in die Höhe geschossen. 

Noch interessanter ist der deutliche Anstieg der Leser, die den Artikel bis zum Ende gelesen haben. 

Deine Leser wollen Deine Geschichten hören.

GrooveHQ hat eine Geschichte mit einer „Kein-Blödsinn“-Version ihres Blog-Posts getestet. 

In dieser Version der Geschichte zeigte sich ein 296%iger Anstieg der Leser, die die ganze Seite lesen und ein 520%iger Anstieg der, auf der Seite verbrachten, Zeit. 

Daraus lernen wir, dass Du Deine persönlichen Geschichten in einem dialogorientierten Ton erzählen solltest. 

Zusammengefasst solltest Du ehrlich und authentisch klingen und persönlich wirken. 

10. Bearbeite nicht, während Du schreibst 

Fügst Du schon beim ersten Entwurf eines Artikels Screenshots und YouTube-Videos ein? 

Tu das nicht. 

Es verlangsamt Deinen Schreibprozess und Deine allgemeine Produktivität. Konzentrier Dich darauf, vorwärts zu kommen, indem Du nie die Rücktaste drückst. 

Deine Ideen stauen sich und Du läufst Gefahr, die Struktur und den Zusammenhang Deines Inhalts zu brechen. 

Es ist besser, den kreativen und den kritischen Teil des Gehirns in unterschiedlichen Sitzungen, getrennt voneinander, arbeiten zu lassen.

Jory Mackay hat den inneren Lektor abgeschaltet und seinen Geist dem freien Schreiben geöffnet.

Das Ergebnis?

Er schrieb 20 Posts in 2 Tagen

Natürlich waren das eher Entwürfe (727 Wörter pro Artikel) und bedurften einer Überarbeitung, bevor sie veröffentlicht werden konnten. 

Dafür musste er sich keine Gedanken über Schreibblockaden machen und hatte Inhalte für 3-4 Monate.

11. Überprüfe die Genauigkeit Deiner Argumente

Das Verbreiten falscher Informationen schadet Deinem Ruf. 

Überprüfe daher jede Behauptung, die Du machst, doppelt.

Andernfalls kannst Du Dich auf die scharfe Kritik Deiner Leserschaft gefasst machen.

Hier sind einige Reaktionen von BuzzFeed Lesern, als der Cheflektor der Seite ein Statement veröffentlichte, in dem er behauptete, BuzzFeed mache kein Clickbait

Leuten gefällt Konsistenz in Deiner Meinung und Argumenten.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Du Deine Meinung nicht ändern kannst.

Herauszufinden, was an Deiner Meinung zu einem Thema falsch war, ist unausweichlich. Dies trifft vor allem auf Bereiche zu, die schnellen Veränderungen und andauernden Untersuchungen unterliegen. 

In solchen Situationen belohnt das Bewahren der Transparenz Dein Unternehmen. 

Sieh Dir Scott H Young an. Er bloggt seit 10 Jahren. 

In einem Bereich wie der Philosophie und der Verbesserung der Lebensqualität ist es logisch, dass Du neuen Ideen begegnest. 

Dies ist auch Scott passiert. Er las akademische Untersuchungen, die seine Überzeugungen auseinander nahmen.

Er versteckte sich jedoch nicht in seinem Schrank und veränderte seine bereits geschriebenen Artikel. 

Stattdessen veröffentliche Scott einen Blog-Post, in dem er über die Überzeugungen sprach, die sich geändert hatten. 

Dieser Post erhielt positive Kommentare seiner Leser.

Sie schätzten Scott’s Mut und Offenheit, seine Ansichten zu ändern

12. Überprüfe die wichtigsten Teile Deines Artikels 

Im letzten Durchgang Deiner Bearbeitung solltest Du noch einmal diese wichtigen Elemente überprüfen. 

Die Überschrift des Artikels – Deine Überschrift sollte potentielle Leser inspirieren, durch Deinen Artikel zu klicken und ihn zu lesen.

Vermittelt Deine aktuelle Überschrift Dir nicht dieses Gefühl, erstell 25 neue Überschriften. 

Entscheide Dich für die wirkungsvollste, die mit dem Image Deiner Marke im Einklang steht. 

Deine Einleitung – Wenn Deine Einleitung den Leser nicht fesselt, liest er nicht weiter.

Diese 3 Strategien stellen sicher, dass Du eine packende Einleitung schreibst. 

Sieh Dir dieses Video von Carolyn Mohr an. Sie zeigt, wie sehr eine großartige Einleitung Deinen Inhalt wirksam macht. 

Zusammenfassung und Handlungsaufforderung- Eine Zusammenfassung steigert die Anzahl der Leute, die bis zum Ende lesen, um 10% und eine starke Handlungsaufforderung führt dazu, dass der Artikel öfter auf sozialen Netzwerken geteilt wird und mehr Leute Deinen Tipps folgen.

Ich stelle am Ende meiner Artikel immer ein bis zwei relevante Fragen. Hoffentlich ermutigt es Dich zum Kommentieren und mit mir zu interagieren.

Allgemeine Formatierung und Struktur des Artikels – Du kannst Fettschrift/Kursivschrift nutzen, um wichtige Ideen Deines Artikels hervorzuheben. Es ist effektiv, die Lesbarkeit Deines Artikels zu erhöhen und macht es Leuten einfacher ihn zu durchforsten.

Vermeide große Textblöcke. Begrenze Deine Abschnitte auf 3-5 Zeilen und Deine Sätze auf 5-15 Wörter. 

Bilder und Videos – Wir leben nicht mehr in 2005. Winzige Posts mit 200 Wörtern sorgen für ein langweiliges Leseerlebnis.

Biete Deinen Lesern durch Nutzung von Grafiken, Screenshots und integrierten Videos eine bereichernde Multimedia-Erfahrung. Du kannst auch Slideshows und Podcasts, wie Social Media Examiner, einfügen.

Ich nutze beinahe 100 Bilder in jedem Post auf NeilPatel.com. Sie helfen mir dabei, meine Posts in lesbare Abschnitte zu unterteilen. 

Zoome aus und betrachte Deinen Artikel – Passt der Artikel zur Persönlichkeit Deiner Marke? Hast Du alle Elemente Deines Style-Guides befolgt?

Bonus: Überprüf die Suchmaschinenoptimierung Deines Posts und den sozialen Faktor

Was sind schon gute Blog-Posts, wenn sie nicht für Suchmaschinen und soziale Netzwerke optimiert sind? 

Überprüfe diese Elemente also gründlich.

Internes Verlinken – Hast Du die relevanten Artikel auf Deiner Webseite verlinkt? Es ist der Suchmaschinenoptimierung Deiner Webseite dienlich.

Externe Hyperlinks Gibt es externe Links zu renommierten und glaubwürdigen Branchenseiten? Stell sicher, dass Du keine ungültigen Links verwendest.

Nutze Schlüsselwörter – Quetsche nicht auf unnatürliche Weise Schlüsselwörter in Deinen Artikel. Verwende sie, weil Deine Zielgruppe diese Sprache spricht.

Es macht Sinn, sie auf eine Art und Weise anzusprechen, die ihnen gefällt.

Versuche Deine Ziel-Keywords in den ersten 200 Wörtern Deines Artikels zu verwenden (keyword prominence). 

Streue außerdem einige LSI Keywords ein, um extra Besucher von Google zu generieren. 

Verwende Unterüberschriften – Nutze H2 und H3 Überschrift-Tags, um Deine Artikel zu organisieren. Diese Unterüberschriften müssen beschreibend sein und beim Stöbern helfen.

Für lange Inhalte solltest Du ein Inhaltsverzeichnis erstellen. Es verbessert das Nutzererlebnis. 

Starte die Interaktion Deiner Posts – Interaktive Inhalte sind großartig.

Du kannst den Trend durch „Click to Tweet“-Buttons und das Einfügen von Updates sozialer Netzwerke nutzen.

Fazit

Die Bearbeitung ist genauso wichtig wie das Schreiben von Inhalten (wenn nicht sogar wichtiger).

Kevan von Buffer verbringt durchschnittlich 14.1% seiner Zeit damit, seine Posts zu bearbeiten. 

Nur das Schreiben und Veröffentlichen von Artikeln wird jedem Deiner Worte Wirksamkeit verleihen. 

Stell also nicht jedes Wort in Frage und verändere das Geschriebene andauernd, während Du es bearbeitest. Es ist wichtig, Deinen Bearbeitungsprozess einzugrenzen und Deine Inhalte zu veröffentlichen.

Welche Bearbeitungsstrategien nutzt Du? Wie viel Zeit verwendest Du im Durchschnitt für die Bearbeitung Deiner Artikel? 

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