3 gute Ideen, damit mehr Leute Deine Inhalte in den sozialen Medien teilen

Get More Shares on Social Media

Marketing kommt nicht ohne Reichweite aus.

Man braucht qualitativ hochwertige Inhalte, diese Inhalte müssen aber auch gelesen werden.

Es ist also kein Wunder, dass Unternehmen und Marken aus der ganzen Welt alles in ihrer Macht tun, um ihre Reichweite in den sozialen Medien zu verbessern.

Es gibt viele verschiedene Strategien, um seine Reichweite zu erhöhen.

Einige dieser Taktiken, z. B. Werbeanzeigen oder organischer Traffic, können zwar hilfreich sein, es gibt aber dennoch nichts besseres als Mundpropaganda für Dein Produkt oder Deine Dienstleistung.

Kunden kaufen Dein Produkt mit höherer Wahrscheinlichkeit, wenn es von anderen Kunden empfohlen wird.

Die folgenden Daten von Impact zeigen, wie einflussreich Mundpropaganda wirklich ist:

4.1

Mundpropaganda ist so wirksam, weil sie so schwer zu bekommen ist und kaum beeinflusst werden kann.

Um in den Genuss dieser Marketingstrategie kommen zu können, müssen Deine Inhalte und Beiträge von anderen Nutzern in den sozialen Medien geteilt werden.

Das ist natürlich einfacher gesagt, als getan.

Kunden teilen Produkte eigentlich nicht, es sei denn, sie sind vollkommen zufrieden und rundum glücklich. Bevor Du Deine Kunden also darum bittest, Deine Inhalte oder Blogbeiträge zu teilen, musst Du Dir sicher sein, dass diese auch wirklich gut genug sind.

Wenn Du Dich davon überzeugt hast, musst Du Deine Kunden (direkt oder indirekt) darum bitten, Deine Inhalte zu teilen.

Ich gebe ganz ehrlich zu, dass das nicht so einfach ist, vor allem, wenn man bedenkt, dass heutzutage jedes Unternehmen “Und vergiss nicht diesen Beitrag mit Deinen Freunden zu teilen!” unter jeden Beitrag schreibt.

Wenn Du Deine Reichweite in den sozialen Medien mit dieser Methode erhöhen willst, musst Du zunächst aus der breiten Masse anderer Beiträge herausstechen.

Darum habe ich diesen Artikel geschrieben. Ich möchte Dir zeigen, wie man seine Beiträge in den sozialen Medien in Umlauf bringt.

Wenn Du auf dieselben Strategien anderer Unternehmen zurückgreifst, dann erzielst Du auch dieselben mittelmäßigen Ergebnisse.

Ich will mich damit aber nicht zufriedengeben, darum habe ich viel Zeit und Mühe in die Verbesserung meiner Social-Media-Marketing-Strategie gesteckt.

Wenn Du diesen Artikel gelesen hast, kannst Du die Interaktionsrate und die Reichweite Deines Unternehmens in den sozialen Medien steigern.

Mit Influencern zusammenarbeiten

Aus irgendeinem Grund scheinen Unternehmer (und andere Vertreter der Marketingbranche) zu denken, dass Influencer nur eine Mode zu sein scheinen.

Ernsthaft? Ich glaube nicht, dass diese Leute diese Marketingstrategie wirklich verstanden haben.

Ich meine, wenn man bedenkt, dass berühmte Persönlichkeiten bereits seit Jahren Produkte bewerben im Fernsehen oder im Internet, ist es eigentlich nicht weiter verwunderlich, dass diese Rolle jetzt von Social Media Influencern übernommen wird.

Versetze Dich mal für einen Moment in den Kunden hinein.

Dieser ist wahrscheinlich mit Radio- und Fernsehwerbung groß geworden. Er ist an Werbung, die oft nicht hält, was sie verspricht, gewöhnt.

Meistens sind es Sportler oder Schauspieler, die ein Produkt, das sie selbst nie benutzen würden, bewerben.

Das ist ganz schön traurig, hab ich nicht recht?

Dann kam das Internet und hat alles verändert. Kunden sehen Werbung in einem neuen Licht.

Eigentlich sahen sie jetzt kaum noch Werbung, denn dank der zahlreichen Werbeblocker, konnten sie Werbung jetzt ausblenden.

Musikanbieter wie Spotify und Apple Music bieten ihre Premium-Version ohne Werbeunterbrechungen an, weil sie wissen, dass Verbraucher diese nervige Werbung hassen.

Dir bleibt momentan nichts anderes übrig, als einen guten Artikel zu schreiben und dann auf das beste zu hoffen, richtig?

Falsch.

Altbewährte Strategien, wie die Zusammenarbeit mit prominenten Personen, funktionieren noch immer, sie müssen jetzt nur zielgerichteter sein.

Jetzt sucht man sich nicht einfach einen Schauspieler aus, der die neusten Kopfhörer mit Lob überschüttet, stattdessen arbeitet man mit einem bekannten Branchenexperten zusammen, der über einen guten Ruf verfügt.

Warum? Weil den Kunden Authentizität besonders wichtig ist, besonders dann, wenn man markentreue Kunden finden will, die Inhalte teilen.

Social Media Influencer, oft auch Micro-Celebrities genannt, eignen sich bestens für diesen Job.

Zum einen sind es nicht einfach irgendwelche Prominenten. Influencer haben sich bereits einen Namen bei ihren Fans gemacht, von dem andere Stars nur träumen können.

Denk dabei nur mal an den typischen YouTuber. Diese teilen nicht nur Videos auf ihren YouTube-Kanal, sie tauschen sich in der Regel auch anderweitig mit ihren Fans aus.

Das kann beispielsweise ein Vlog mit Einblicken hinter die Kulissen oder kleine Ausschnitte aus ihrem Alltag sein. Manchmal ist es auch ein persönlicher Instagram-Account mit tollen Bilden.

Der Erfolg heutiger Influencer hat weniger mit den Inhalten zu tun, die diese Influencer produzieren, sondern vielmehr mit der persönlichen Bindung, die sie zu ihren Fans aufgebaut haben.

Aber noch mal schnell zu den Inhalten. Die Inhalte von Influencern sind viel zielgerichteter als die Inhalte anderer Stars.

Wenn ein Schauspieler ein Auto oder eine Armbanduhr im Fernsehen bewirbt, dann erwartet niemand, dass er sich wirklich mit dem Produkt auskennt.

Ein Influencers in den sozialen Medien kennst sich jedoch mit Sicherheit bestens mit dem jeweiligen Produkt und der Branche aus.

Wenn Du bekannte Influencer, z. B. YouTube-Stars, besser verstehen willst, solltest Du einen Blick auf Casey Neistat werfen.

21.2

In diesem Video bewirbt Casey das neue Samsung Galaxy:

21.1

Das bringt mich zu einer letzten Anmerkung über Influencer.

Du investierst Dein Geld nicht nur in ihre Fans oder ihre Markenbekanntheit auf der jeweiligen Plattform, Du bezahlst Geld, um eine ganz bestimmte Zielgruppe anzusprechen.

Ein Schauspieler, der ein Handy oder eine Kamera bewirbt, verlässt sich einzig und allein auf seinen Bekanntheitsgrad.

Wenn Casey ein Handy oder eine Kamera bewirbt, dann verlässt er sich dabei auf das Vertrauen, dass ihm von seinen Zuschauern entgegengebracht wird.

Du solltest jedoch nicht mir irgendwelchen Influencern zusammenarbeiten. Letztendlich sind vor allen Qualität und Relevanz entscheidend, um Deine Marke zu bewerben.

Wenn Du den richtigen Influencer für Dein Unternehmen findest, kannst Du Deine Marke bekannt machen.

Aber warum ist das so wichtig?

Weil gesteigerte Markenbekanntheit in der Regel auch zu mehr Reichweite in den sozialen Medien führt.

Wenn Du willst, dass Deine Inhalte geteilt werden, gibt es keinen bessere Weg Deine Fans davon zu überzeigen, als einen bekannten Influencer, der hinter Deiner Marke steht.

Gewinnspiele, Preisnachlässe und UGC

Wenn Du meinen Blog kennst, dann ist Dir sicherlich schon mal aufgefallen, dass ich immer sehr direkt bin.

Wenn Du meinen Blog besuchst, wirst Du von dieser Nachricht begrüßt:

21.3

Hier ist meine zweite Strategie, damit Deine Inhalte häufiger in den sozialen Medien geteilt werden: Giveaways.

Viele meiner Leser sind jetzt bestimmt nicht begeistert und denken, dass es keinen Sinn macht, Produkte zu verschenken.

Ich kann die Einwände bereits hören: “Neil, ich will ein profitables Unternehmen aufbauen! Ich kann doch nichts verschenken!”

Ich kann Dich ja verstehen und wenn Du Deine Reichweite ohne diese kreativen Taktiken ausbauen kannst, dann solltest Du das auch tun.

Wenn das jedoch nicht der Fall ist, dann solltest Du vielleicht ein Gewinnspiel durchführen, um für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen.

Der Preis muss nicht groß oder teuer sein. Das bleibt Dir überlassen.

Wirf mal einen Blick auf das Instagram-Profil von Gary Vaynerchuk:

21.4

Der #60secondclub verschenkt T-Shirts und E-Books, wenn man die Benachrichtigungen einschaltet und einen Kommentar schreibt.

21.5

Du kannst einen Preis anbieten, um das Ganze einfacher zu gestalten oder mehrere kleine Preise, um mehr Teilnehmer von der Teilnahme zu überzeugen.

Oder Du bietest jedem Teilnehmer einen Preisnachlass an und verlost am Ende dann einen großen Preis.

Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs.

Wenn Du willst, dass Deine Inhalte öfter geteilt werden, solltest Du Dein Gewinnspiel mit nutzergenerierten Inhalten, auch User-Generated Content (UGC) genannt, kombinieren.

Ein Großteil der tollen Bilder auf der Instagram-Seite von Airbnb stammt von Gästen und Gastgebern.

21.6

Falls Du eine kleine Auffrischung in Sachen UGC brauchst, ist hier noch mal eine kleine Erklärung. Nutzergenerierte Inhalte sind Inhalte, die, wie der Name schon sagt, von Kunden erstellt und dann zu Werbezwecken genutzt werden.

Das einzige Problem besteht darin, dass Du in diesem Fall von der Teilnehmer der Nutzer abhängig bist.

Wenn die Nutzer keine Inhalte produzieren, dann hast Du auch nichts, was Du benutzen kannst.

Ist das nicht riskant?

Viele Unternehmen versprechen den Nutzern, dass die besten Inhalte im Internet geteilt werden, um mehr Nutzer von der Teilnahme zu überzeugen.

Du kannst dieses Versprechen zwar machen, das allein sorgt aber nicht dafür, dass Dir am Ende genügend Inhalte für Deine UGC-Kampagne zur Verfügung stehen.

Jede UGC-Kampagne ist anders. Oftmals ist es der Spaß an der Teilnehme, die den Nutzer überzeugt.

Die Red Holiday Cup Kampagne von Starbuckssollte Kunden motivieren, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und den dekorierten Becher anschließend mit ihren Freunden zu teilen.

21.7

Wenn Du eine erfolgreiche UGC-Kampagne auf die Beine stellen willst, muss die Teilnahme in irgendeiner Form mit dem Erstellen und Teilen von Inhalten zusammenhängen. Auf diese Weise steigerst Du Deine Reichweite in den sozialen Medien.

CTAs und Social-Share-Buttons

Wenn Du willst, dass Deine Inhalte geteilt werden, dann muss Dir klar sein, dass es im Prozess zu gewissen Reibungen kommen kann.

Reibungen sind Hindernisse, die den Nutzer vom Teilen Deiner Inhalte abhalten. Das kann alles mögliche sein, darum musst Du herausfinden, woran es in Deinem Fall liegt.

Hindernisse, die den Nutzer davon abhalten, Deine Inhalte zu teilen, müssen identifiziert und aus der Welt geschafft werden.

Je umständlicher das Teilen Deiner Inhalte ist, desto seltener werden diese geteilt.

Wenn Du Deine Nutzer also von einer bestimmten Handlung überzeugen willst, musst Du Reibungen minimieren und Hindernisse aus dem Weg räumen.

Dafür gibt es den Call-to-Action (CTA), auch Handlungsaufforderung genannt.

21.8

Ein guter CTA fordert den Nutzer zu einer ganz bestimmten Handlung auf. Je spezifischer, desto besser.

Der CTA muss auch nicht immer auf den Verkauf ausgerichtet sein. Du kannst Deine Nutzer zu allen möglichen Handlungen auffordern.

Das Kaufen eines Produktes gehört natürlich dazu, Du könntest den Nutzer aber auch dazu auffordern, eine Datei herunterzuladen oder Deinen Newsletter zu abonnieren. Diese Aktionen haben keine direkten Auswirkungen auf Deinen Umsatz.

In unserem Fall möchten wir die Nutzer dazu auffordern, unsere Inhalte in den sozialen Medien zu teilen.

Der CTA muss folgende Bedingungen erfüllen:

  • Präzision
  • Deutlichkeit
  • Ein Schritt

Indem Deine Handlungsaufforderung klar und deutlich ist, gibst Du dem Nutzer unmissverständlich zu verstehen, was er als nächstes tun muss.

Ich bin fest davon überzeugt, dass ein CTA aus einem einzigen Schritt bestehen sollte, weil mehrere Schritte das Ganze nur unnötig verkomplizieren.

Da es in diesem Fall um das Teilen von Inhalten geht, wird die Handlungsaufforderung wahrscheinlich am Ende eines Blogbeitrages oder Videos platziert.

Denk immer daran, dass der Call-to-Action ein Wertversprechen enthalten sollte. Es geht weniger um die Bewerbung Deiner Produkte.

Du musst den Nutzern einen guten Grund geben, Deine Inhalte zu teilen. Gezielte Aufforderungen wie “Teile diesen Inhalt mit Freunden, die immer Recht haben müssen” oder “Teile diesen Inhalt mit Freunden, die bald zur Uni gehen” können funktionieren.

CTAs sind nicht immer subtil, minimieren jedoch Reibungen in Bezug auf Social Sharing.

Du solltest auch einen Social-Share-Button auf Deiner Webseite platzieren, damit Deine Inhalte öfter geteilt werden.

Ich kann Dir gar nicht sagen, wie oft ich bereits einen Artikel gelesen habe, diesen teilen wollte und dann keinen Social-Share-Button gefunden habe.

Wenn Du willst, dass Dein Artikel geteilt wird, brauchst Du so einen Button, weil er das Teilen erleichtert und somit Reibungen minimiert.

Fazit

Wenn Du willst, dass Deine Inhalte häufiger in den sozialen Medien geteilt werden, musst Du zuerst verstehen, warum Nutzer Deine Inhalte teilen.

Dafür haben sie meistens ein oder zwei Gründe. Sie sind entweder von Deiner Marke überzeugt oder fanden den Inhalt so super, dass sie ihn unbedingt teilen müssen.

Wenn Deine Inhalte gut sind, bleibt eigentlich nur eine Frage: „Wie kannst Du Deine Fans vom Teilen Deiner Inhalte überzeugen?“

Du könntest beispielsweise mit einem bekannten Influencer zusammenarbeiten.

Eine gezielte Zielgruppenansprache ist in diesem Fall sicherlich hilfreich.

Du kannst aber noch einen Schritt weitergehen. Du könntest ein Gewinnspiel durchführen und den Teilnehmern somit einen guten Grund geben, Deinen Inhalt zu teilen.

Du könntest diese Strategie auch mit nutzergenerierten Inhalten (UGC) kombinieren, um Deinem Gewinnspiel das gewisse Etwas zu verleihen.

Halte Dich dabei aber immer an die Grundlagen des Social Media Marketings und mache es Deinen Fans so einfach wie möglich, Deine Inhalte zu teilen, indem Du eine klare Handlungsaufforderung und Social-Share-Buttons auf Deiner Webseite platzierst, um Reibungen zu minimieren.

Dein Erfolg hängt zu 50 % von der Qualität Deiner Inhalte und zu 50 % von der Bewerbung dieser Inhalte in den sozialen Medien ab.

Welches ist Deine bevorzugte Strategie, um die Reichweite Deiner Beiträge in den sozialen Medien auszubauen?

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