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Neil Patel

Funktioniert die Wiederbelebung von Inhalten wirklich? Hier ist eine auf Fakten basierende Antwort

Wie oft hast Du folgendes Content-Marketing-Sprichwort schon gehört?

Schreib weniger…werbe mehr.

Und dennoch zweifelst Du vielleicht daran, wie weniger Content zu erstellen Dir tatsächlich dabei helfen kann, Deine Webseite in Suchergebnissen zu platzieren.

Heutzutage reicht es nicht aus, einfach nur Inhalte zu veröffentlichen. Du musst Deine Komfort-Zone verlassen und die Inhalte Deinem Zielpublikum direkt vor die Nase setzen.

Ein Weg, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, ist, Deine Inhalte für andere Plattformen umzufunktionieren.

Deine Webseite mag vielleicht jeden Tag viel guten Traffic ziehen. Doch es gibt noch andere Webseiten, auf denen Deine idealen Kunden regelmäßig unterwegs sind, und diese potenzielle Kunden kennen Deine Marke vielleicht noch nicht.

Wenn Du die Aufmerksamkeit potentieller Kunden auf diesen anderen Webseiten erregst, kannst Du sie auf Deine Seite locken. Das Beste daran ist, dass Du dafür nicht mal neue Inhalte erstellen musst.

Du passt Deinen Inhalt einfach mit ein paar Abwandlungen an die Anforderungen der anderen Plattform an und schon kannst Du Deinen Traffic in die Höhe treiben.

Lass mich nun die vielleicht größte Problematik ansprechen. Den Grund, warum Content-Vermarkter es hassen, Inhalte Content umzufunktionieren…

Die Angst davor, eine Sanktion für Content-Duplikate zu erhalten.

Im Jahr 2013 sagte Matt Cutts, dass ca. 25-30% der Web-Inhalte Duplikate sind. Dieser Inhalt wird von Google in Cluster eingeteilt. Er wird nicht als Spam angesehen.

Ich habe bereits erwähnt, dass so etwas wie eine Sanktion für Content-Duplikate nicht existiert. Google behält sich das Recht vor, Deine Webseite zu bestrafen. Allerdings nur, wenn Du Inhalt exzessiv und auf manipulative Art und Weise kopierst.

Wenn Du etwas wiederbelebst, versuchst Du nur, die Aufmerksamkeit für Deine Marke zu erhöhen. Du verletzt also keine von Googles Richtlinien.

Inhalt in Textform ist vielleicht nicht immer das richtige Medium. Das Experimentieren mit der Wiederbelebung von bestehenden Inhalten in Form von Infografiken und Videos, kann Dir deshalb wirklich helfen, mehr Shares auf den sozialen Netzwerken zu erhalten.

Und wie Du weißt, leisten soziale Signale zumindest einen kleinen Beitrag für die Suchmaschinen-Rankings.

In Ausnahmefällen kann es passieren, dass Dein Artikel auf der Webseite Dritter die Originalversion auf Deiner Webseite in den SERPs überholt. Stell also sicher, dass Dein Artikel indexiert wird, indem Du Deine URL übermittelst. Nur dann solltest Du Deine Inhalte auch für andere Plattformen freigeben.

Um Dich anzuspornen, habe ich hier einige Fallstudien zusammengetragen, die Dir ein genaueres Bild davon vermitteln, was Du Dir von der Wiederbelebung versprechen kannst.

Wenn die wiederbelebte Version auf der neuen Plattform hohen Zuspruch erhält, könnte es sein, dass am Ende beide Artikel für dasselbe Schlüsselwort gelistet werden. Zu sehen bei Adespresso:

Benjamin Hardy konnte so 20.000 Abonnenten von Medium in nur 6 Monaten gewinnen – einfach, indem er all seine Blog-Einträge auf die Blogging-Plattform übertragen hat. Ein Grund, warum Medium funktioniert hat, ist der, dass die Plattform immer hochqualitativen Inhalt fördert, unabhängig von der aktuellen Besucherzahl.

Eugene Cheng hat seinen Content direkt für SlideShare umfunktioniert. Und er hat damit über 10.000 Abonnenten kassiert, indem er die Aufrufe auf seinen Slides erhöhte.

Gut, jetzt hast Du einige Daten als Beweis dafür, dass die Wiederbelebung von Inhalt auch effektiv ist.

Willst Du wissen, wie Du mit bereits bestehenden Inhalten mit einem breiteren Publikum Kontakt aufnehmen kannst, ohne zusätzliche Marktforschungen anzustellen?

Dann lernst Du hier, wie Du auf die richtige Art der Wiederbelebung nutzen kannst (und Du erhältst zudem Daten, die belegen, dass Dir das mehr Traffic und mehr Geld einbringen wird).

Durchsuche Deinen Content-Vorrat, um die Posts zu finden, die es Wert sind, neu veröffentlicht zu werden.

Nicht all Deine Inhalte erhalten auch die gleiche Aufmerksamkeit von Deinem Publikum. Vielleicht bekommst Du den meisten Traffic für einen Inhalt, von dem Du es am wenigsten erwartet hättest.

Deine beliebtesten Blog-Posts haben das größte Potential, zu wachsen und bei mehr Leuten Anklang zu finden. 

Melde Dich in Deinem Google Analytics (GA) Account an und gehe zu Verhalten >> Websitecontent >> Alle Seiten.

Sortiere die Seiten anhand der Seitenaufrufe und erhalte so eine fortlaufende Liste der beliebtesten Unterseiten Deiner Webseite.

Bryan Harris von Videofruit fand so seine beliebtesten Posts. Und er führte sein erstes Produkt ein, dass ihm $10.000 innerhalb von 24 Stunden einbrachte.

Finde auf diese Weise auch den beliebtesten Inhalt des letzten Monats. Du kannst auf GA in der rechten oberen Ecke den Zeitrahmen einstellen.

Du kannst auch Buzzsumo nutzen, um herauszufinden, welcher Inhalt die meisten Shares auf den sozialen Netzwerken erzielt hat. Du siehst sogar die Anzahl der Shares auf den einzelnen sozialen Netzwerken – was Dir helfen wird, die Art von Inhalt festzulegen, der beim jeweiligen Publikum der verschiedenen Netzwerke am besten funktioniert.

Wenn Du eine Reihe von Blog-Posts finden kannst, die massiven Traffic auf Deine Webseite gezogen haben, kannst Du sie sogar zu einem E-Book zusammenfassen.

Darren Rowse von ProBlogger hat hervorragendes Feedback für seine Artikelreihe „In nur 31 Tagen einen besseren Blog aufbauen“ bekommen. Die Reihe besteht aus speziellen Tipps von erfolgreichen Bloggern, wie sie ihr Publikum aufgebaut und ihren Blog verbessert haben.

Deshalb hat er die Blog-Post-Reihe in einem E-Book zusammengefasst. Die zweite Auflage wird im Moment für $29,99 verkauft.

Auch wenn die Leute kostenlos auf Deine Inhalte zugreifen können, sind sie bereit in Produkte zu investieren, die ein angenehmes Leseerlebnis bieten.

Gael and Mark von Authority Hacker haben auf ihrer serösen Webseite HealthAmbition.com etwas ähnliches gemacht. Sie erstellten ein E-Book mit bestehenden Blog-Inhalten, ergänzten es und machen damit jetzt monatlich $2.500 an passivem Einkommen.

Wenn Du einen Mehrwert bietest und Deinem Publikum mit Deinem Blog hilfst, wollen Dir Deine Leser tatsächlich etwas zurückzugeben.

Pat Flynn startete seine Reise als Unternehmer, indem er ein E-Book für $19,95 auf GreenExamAcademy.com verkaufte.

Nach dem ersten Monat fand er heraus, dass 25-30% seiner Nutzer das E-Book nicht kauften, weil sie es brauchten, sondern weil die Kunden ihre Prüfung bestanden hatten, indem sie Pat’s kostenlose Inhalte nutzten.

Der Grund, warum sie das Buch kauften, war „dass Du mir endlich einen Weg gezeigt hast, Dir etwas zurückzugeben, weil Du mir geholfen hast.“

Die Quintessenz ist, dass Dein Publikum hochqualitativen Content mehr schätzt, dass er als am wertvollsten und hilfreichsten angesehen wird.

Durchforste Deine Daten und versuche, mehr Aufmerksamkeit für diesen Content zu bekommen.

In einem einmonatigen Experiment, keine neuen Inhalte zu posten, stellte Buffer die beliebtesten Posts zusammen und erstellte folgende Tabelle. Du kannst sie hier kopieren.

Finde die am besten geeignete Plattform für die Wiederbelebung des jeweiligen Inhaltes.

Sobald Du eine Liste Deiner beliebtesten Inhalte erstellt hast, musst Du herauszufinden, welche Plattform für die Neuveröffentlichung am besten geeignet ist.

HubSpot bietet die folgenden ausgezeichneten Tipps, um Dir bei der Entscheidung, wo Du Deinen Inhalt wiederverwenden solltest, zu helfen.

In welcher Phase der Buyer’s Journey befinden sich die Leads, die Du mit dem wiederbelebten Inhalt erreichen willst? Das lässt sich meistens anhand der 3 unten genannten Schritte herausfinden.

Wenn Du verschiedene Buyer Personas erstellt hast, um bestimmte Teilbereiche Deiner Zielgruppe für Dein Unternehmen zu begeistern, dann stimm Deinen Inhalt auf verschiedene Persona-Gruppen ab, um diese anzusprechen.

Um schnell die Persona und die Phase, in der sich ein Konsument innerhalb des Entscheidungsfindungsprozesses befindet, zu bestimmen, sprich den folgenden Satz laut aus:

„Okay, ich möchte [Dein Inhalt] wiederbeleben, um Person X zu erreichen“. X ist eine Kombination aus einer Persona und einer Phase im Entscheidungsfindungsprozess.

Mit dieser Denkweise kannst Du die Wiederbelebung von Inhalten wie eine Matrix behandeln und die Reichweite von Inhalten, die gut funktionieren, erweitern.

HubSpot nutzte diesen Vorgang, um ihrer Wiederbelebung einen Rahmen zu geben. Sie verwendeten einige SEO-Blogs, die darauf ausgerichtet waren, Persona 2 in der Bewusstheits-Phase anzusprechen. Schließlich füllten sie die gesamte Matrix, indem sie 9 verschiedene Versionen erstellten.

Sobald Du eine Ausrichtung gefunden hast, sind hier noch einige Vorschläge, wie Du Deine Inhalte wiederbeleben kannst:

1. Wenn Dein Inhalt reich an Grafiken sowie geschäftsorientiert war, dann probiers mit SlideShare. Listen-Posts und Zusammenfassungen von Experten können ebenfalls leicht in Slides umgewandelt werden.

Buffer erstellte während des Experiments 3 neue SlideShares zu Twitter-Tools, Twitter-Tipps und Wörten, die konvertieren. Sie erhielten mehr als 199.000 Gesamtaufrufe für ungefähr 2-3 Stunden Arbeit auf Canva, Um die Inhalte und Grafiken zusammenzustellen.

2. Wenn Dein Inhalt umfangreich war und sich mit Unternehmertum/Marketing beschäftigt, ist LinkedIn eine gute Wahl.

Matthew Woodward hat ein paar seiner beliebtesten Blog-Posts über SEO auf LinkedIn recycelt.

Sie konvertierten etwa 76% der Leser und brachten Matthew 332 neue Abonnenten.

3. Medium funktioniert sowohl für B2C- als auch für B2B-Unternehmen. Und es ist ein großartiger Weg, um Deine Marke aufzubauen.

Es ist besonders wichtig, Deinen Post zu formatieren – das Publikum der Plattform liebt Zitate. Die Leser teilen diese auch gern auf sozialen Netzwerken.

Hier ist eine großartige Anleitung von Benji Hyam zum Thema, wie man auf Medium viral gehen kann. Im Artikel findest Du auch Vorschläge für andere Plattformen, auf denen Du Deinen Post einreichen kannst.

4. Du kannst auch einen E-Mail-Drip-Kurs mit einigen Deiner besten Beiträge erstellen. Buffer stellte einen Kurs für soziale Netzwerke zusammen, erhielt 18.185 Anmeldungen in 6 Tagen und hatte zudem ein ausgezeichnetes Engagement.

5. Du kannst Deine Tool-Posts zu einer Product-Hunt-Collection zusammenfassen.

6. Schließlich kannst Du auch Deine aufschlussreichsten Posts zu einem Web-Seminar umfunktionieren. Auf diese Weise kannst Du direkt mit Deinem Publikum kommunizieren.

Gib dem wiederbelebten Inhalt einen Impuls.

Dein Motto für neu veröffentlichten Inhalt auf anderen Plattformen mit viel Traffic sollte lauten: Ein Maximum an Aufmerksamkeit erzielen. Doch da auf den meisten Plattformen bereits viele Inhalte veröffentlicht werden, musst Du Dir mehr Mühe geben, um aus der Masse herauszustechen.

Matthew Barby schaffte es mit seinem wiederbelebten Erfolgsrezept-Post auf die Titelseite von BuzzFeed. Und das nur, weil er bezahlte Werbeanzeigen auf Netzwerken wie Facebook, Stumbleupon, Reddit und Twitter schaltete.

Er erhöhte seinen Social-Lift-Score, um die Aufmerksamkeit der Herausgeber von BuzzFeed zu erregen.

Benji Hyam schickte seinen Medium-Post auch an seinen E-Mail-Verteiler und teilte ihn auf Facebook, um das Momentum anzukurbeln.

Auf LinkedIn musst Du Deinen wiederbelebten Post an die Herausgeber schicken, um ihre Aufmerksamkeit zu erhalten.

Hast Du Deinen Post in eine SlideShare umgewandelt? Dann kannst Du Aufmerksamkeit gewinnen, indem Du die Präsentation zu Deinem Original-Post hinzufügst.

Du kannst sie auch in Deine relevanten Gast-Beiträge einbinden.

Twitter bietet die Option, Medien, wie Slideshare-Präsentationen, direkt auf der Plattform einzubetten, um so mehr Engagement zu erhalten.

Letztlich wird diese Initialzündung dabei helfen, dass Dein Content den Herausgebern der Webseite auffällt. Wenn sie Deinen wiederbelebten Post auswählen, unter den Top-Stories des Tages angezeigt zu werden (oder, noch besser, auf der Homepage), dann hast Du es geschafft.

Die Überarbeitung und Neuveröffentlichung alter Posts.

Brian Dean ist ein Meister darin, den maximalen ehrwert aus seinem veröffentlichten Content herauszuholen. Doch anstatt ständig neuen Content zu erzeugen, setzt er darauf, seinen bestehenden Content aktuell und erstklassig zu halten.

Tatsächlich dreht sich ein Großteil seiner Ratschläge darum, wie Du Traffic bekommst, ohne ständig neue Inhalte verfassen zu müssen. Erst kürzlich hat er geteilt, wie er die Fallstudie eines Lesers in einen bestehenden Artikel integriert hat.

Dann hat er diesen Artikel über mit seinem E-Mail-Verteiler und auf den sozialen Netzwerken erneut beworben.

Das Ergebnis war die Steigerung des organischen Traffics um 111,37% .

Du kannst auch versuchen, Deinen beliebten Content an gut sichtbaren Stellen zu platzieren – wie z.B. Deiner rechten Seitenleiste.

Du solltest evtl. auch die Zielgruppenausrichtung der Schlüsselwörter für Deine Seiten überdenken. Wenn Du Dein Haupt-Schlüsselwort in alten Artikeln in ein lukrativeres umändern kannst, kann Dir das eine neue Welle an organischem Traffic einbringen.

David hat das Targeting von rund 40 seiner bestehenden Unterseiten seiner Webseite geändert und konnte seinen Traffic um insgesamt 54% erhöhen.

Zunächst experimentierte er mit Ahrefs, um ein neues Haupt-Keyword zu finden.

Dann optimierte er den Artikel für das neue Schlüsselwort – einschließlich einer Änderung der Artikelüberschrift und der URL.

So sah der Artikel zum Thema „Optimierung des Twitter-Benutzernamens“ vor der Änderung aus.

Und so nachher.

Du fragst Dich vielleicht, ob das die bestehende Seriosität der Seite untergraben hat?

Genau deshalb hat David, mit Hilfe dieses WordPress Plugins, eine 301-Weiterleitung genutzt.

Und er bat Google, die Seite neu zu indexieren.

Da diese Strategie eine dauerhafte Weiterleitung beinhaltet:

Würde ich Dir nicht empfehlen, das auszuprobieren, wenn Du kein Experte im SEO bist und genau weißt, was Du tust.

Doch Du kannst mit den SEO-Faktoren Deiner Seite und mit internen Verlinkungen experimentieren. Außerdem kannst Du aussagekräftigere Meta-Beschreibungen verfassen, um Deine CTR zu verbessern.

 

Fazit

Gary Vaynerchuk hat einmal erwähnt, dass Pat Flynn herausragenden Content erstellt, „doch nicht genug dafür tut, diesen Content zu nutzen, um seine Publicity und Ergebnisse zu maximieren.“

Pat nahm sich dieses Feedback zu Herzen und begann damit, seinen Blog-Content umzufunktionieren, um ihm so neues Leben einzuhauchen. Ich bin mir sicher, dass auch Du großartige Ergebnisse erzielen kannst, wenn Du die Form Deiner Inhalte änderst und sie auf anderen Plattformen neu veröffentlichst. Such Dir eine Plattform aus und fang sofort an.

Findest Du Platz für die Wiederbelebung von Inhalten in Deiner Marketing-Strategie? Welche Plattformen haben sich für Dich als am effektivsten erwiesen, um Deiner Marke mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen?

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