Wie man einen Facebook-Wettbewerb veranstaltet, der auch wirklich funktioniert

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Facebook hat jetzt über 2 Milliarde monatliche Nutzer.

Niemals zuvor konnten wir uns mit so vielen Menschen gleichzeitig austauschen.

Facebook ist ein wahrer Gigant!

Aber aufgrund dieser Größe gibt es natürlich auch so viele Inhalte wie niemals zuvor. Und das Netzwerk wächst sehr schnell.

Auch wenn Du die Versuchung verspürst Dir ein paar Fans dazuzukaufen, mach das auf keinen Fall!

Es gibt viel bessere (und ethischere) Wege, um neue Facebook-Fans zu gewinnen.

Obwohl es zunehmend Konkurrenz von Nachrichtendiensten wie Instagram und Whatsapp gibt, ist Facebook noch immer unschlagbar — sowohl aufgrund seiner Größe als auch in Sachen Funktionalität.

Da man auf Facebook mehrere Kampagnen gleichzeitig schalten kann, ist es die ideale Plattform zur Durchführung von Wettbewerben.

Ich kann Dich schon stöhnen hören.

“Wettbewerbe sind nun wirklich der älteste Trick der Welt!”

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Dieses Ticket für den Wettbewerb eines Irischen Krankenhauses aus dem Jahre 1937 ist der Beweis dafür!

Es gab aber schon zahlreiche unterschiedliche Wettbewerbe auf Facebook.

Vielleicht hast Du selbst schon mal an so einem Wettbewerb teilgenommen.

Und genau das meine ich. Wettbewerbe gibt es wir Sand am Meer, dennoch findet man sich oft selbst in einem dieser Wettbewerbe wieder und weiß oft gar nicht, warum man daran teilgenommen hat.

Gute Wettbewerbe funktionieren aber wirklich. Genau aus diesem Grund will jeder daran teilnehmen!

Du kannst Dir sicherlich schon denken, dass es einen großen Unterschied zwischen diesen alten Wettbewerben von früher und den guten, neuen Wettbewerben gibt. Das gilt nicht nur für die Ausführen der Wettbewerbe selbst, es bezieht sich auch auf die Erreichung Deiner Unternehmensziele.

Um einen Facebook-Wettbewerb ins Leben zu rufen, der auch wirklich funktioniert, gibt es ein paar Dinge zu beachten:

  1. Zunächst die Frage nach dem „Warum“. Was willst Du mit Deinem Wettbewerb erreichen?
  2. Die richtige Balance finden.
  3. Die einwandfreie Durchführung.
  4. Die Ergebnisse messen und entsprechende Anpassungen vornehmen.

Doch bevor wir anfangen, solltest Du Dir die Werberichtlinien von Facebook durchlesen. Wettbewerbe haben sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Du solltest Dich also an die Regeln halten, um Dir selbst keinen Steine in den Weg zu legen!

Jetzt können wir loslegen!

Mit dem „Warum“ anfangen

Wenn Du einen Wettbewerb durchführen möchtest, musst Du dir zunächst ein Ziel setzen. Nur so kannst Du anschließend Deine Ergebnisse messen!

Es gibt viele unterschiedliche Zielsetzungen, aber alle können zwei Kategorien zugeordnet werden:

  • Marken- oder Produktbewusstsein
  • Die Sammlung von Informationen

Marken- oder Produktbewusstsein

Das beste an sozialen Netzwerken ist, dass wir blitzschnell Inhalte mit unseren Freunden teilen können.

Dieser virale Effekt sorgt für viel Wirbel und dafür, dass Inhalte oft in Lichtgeschwindigkeit geteilt werden.

Aus Marketingsicht ist das natürlich unbezahlbar. Das Netzwerk öffnet uns die Tür und Tor zu einem neuen Publikum — und das auch noch kostenlos!

Aber damit ein Wettbewerb überhaupt die Chance hat die Grenzen der eigenen Zielgruppe zu überschreiten, müssen wir die sozialen Funktionen von Facebook voll ausschöpfen.

Die beste Funktion ist das Teilen von Fotos und Videos. Jeden Tag werden über 1 Million Selfies geteilt.

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Wenn Du am Aufbau von Markenbewusstsein interessiert bist, solltest Du dem Wettbewerb ein Element hinzufügen, dass die Erstellung eigener Inhalte durch Deine Zielgruppe beinhaltet.

Das können ganz unterschiedliche Inhalte sein.

Du kannst die Teilnehmer bitten, ein Foto von sich selbst zu teilen.

Du kannst die Teilnehmer auch darum bitten, ein Video von sich zu machen.

Das nennt man auch UGC, User-Generated Content.

UGC ist extrem wirksam. Es kann zu einer 6,9 mal höheren Interaktionsrate führen als normale Markeninhalte.

Warum ist das so?

Weil wir unsere Freunde mögen.

Wenn einer Deiner Freunde einen Inhalt teilt, der nicht von ihm selbst stammt, überspringst Du ihn wahrscheinlich.

Wenn Dein Freund jedoch selbst im Foto oder im Video zu sehen ist, hältst Du einen Moment inne.

Kannst Du Dich noch an die Ice Bucket Challenge erinnern?

Es war kein Wettbewerb im klassischen Sinne, weil es keinen „Gewinner“ gab.

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Die Aktion war dennoch extrem erfolgreich. Und sie hat Spenden in Höhe von $ 115 Millionen für die ALS Association eingebracht.

Das lag insbesondere daran, dass man andere Leute markieren konnte. Eine tolle Methode, um den Wettbewerb bekannter zu machen. Jeder Teilnehmer wird selbst zum Botschafter und teilt die Aktion mit seinen Freunden.

Ich sage bewusst war, weil man Teilnehmer jetzt nicht länger dazu zwingen kann Freunde zu markieren, um an einem Wettbewerb teilzunehmen.

Du kannst die Teilnehmer bitten, den Wettbewerb mit ihrem eigenen Netzwerk zu teilen — und Freunde zu markieren — aber das Markieren anderer Leute, um selbst am Wettbewerb teilnehmen zu können, kann heute keine Voraussetzung mehr sein.

Man muss also etwas finden, das Teilnehmer machen können, um Deine Marke zu stärken. Etwas, das anders ist als das, was man eh schon kennt und darum für genügend Aufmerksamkeit sorgt.

Wenn die Teilnehmer dann ihre eigenen Inhalte erstellen, kannst Du die besten Einsendungen auf Deinem Kanal zeigen.

Das ist ein erstaunlich starker Motivator. Dieser Anreiz auf Selbstdarstellung und die Nähe zur Marke sind oft Anreiz genug, um am Wettbewerb teilzunehmen.

Und es kostet Dich keinen einzigen Cent.

Es funktioniert aber nicht immer, besonders dann nicht, wenn Deine Reichweite noch relativ klein ist und niemand Deine Marke kennt.

In diesem Fall muss man den Wettbewerb besonders lustig oder innovativ gestalten.

Daten sammeln und die Kundenbeziehung stärken

Wettbewerbe eignen sich besonders gut für das Sammeln von Kundendaten.

Es gibt sie schon eine gefühlte Ewigkeit!

Das klassische „Teilnehmen, um zu gewinnen“-Format.

Die Leute hinterlassen ihre Kontaktinformationen, um die Chance auf einen Preis zu haben.

Dann kannst Du diese Leute erneut ansprechen, wenn Du ihnen eins Deiner Produkte verkaufen willst.

In diesem Fall würdest Du die Teilnehmer nicht darum bitten, ein Foto von sich selbst zu machen, weil Du ja an ihren E-Mail-Adressen und anderen Informationen interessiert bist.

Du kannst die Teilnehmer darum bitten, einem Foto Untertitel zu geben oder ein Quiz veranstalten.

Wenn Du Daten sammeln willst, solltest Du den Teilnehmern nicht zu viel abverlangen.

Ich gehe darauf später noch ein bisschen genauer ein. Es gibt ein paar tolle Apps auf Facebook, mit denen Du super Kontaktinformationen sammeln kannst.

Das jeweilige Programm, für das Du Dich entscheidest, hängt immer ganz von den Informationen ab, an denen Du interessiert bist.

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Das obere Beispiel verlangt viele Daten. Wenn Du viele Informationen benötigst, können Deine Formulare auch länger sein. Denk aber immer daran, dass statistisch gesehen weniger Leute am Wettbewerb teilnehmen, wenn mehr Informationen abgefragt werden.

Willst Du, dass die Teilnehmer Deine Seite liken?

Jetzt wird es kompliziert.

Facebook erlaubt das sogenannte “Like-Gating” nicht länger.

Beim Like-Gating wird ein Nutzer dazu gezwungen eine bestimmte Seite zu liken, um überhaupt am Wettbewerb teilnehmen zu können.

Das war früher Gang und Gebe.

Heute ist es nicht mehr erlaubt.

Es gibt sogar Länder, in denen es verboten ist die Kontaktinformationen von Teilnehmern zu verlangen, damit diese an einem Wettbewerb oder Gewinnspiel teilnehmen können.

Wie auch immer Deine Zielsetzung aussieht, bestimmte Dinge sind immer gleich.

Damit der Wettbewerb zum Erfolg wird, müssen bestimmte Faktoren aufeinander abgestimmt sein. Es muss eine Balance herrschen.

Diese Balance schauen wir uns jetzt mal genauer an.

Die richtige Balance finden

Es muss eine Balance zwischen der Frequenz der Gewinner und der Größe des Preises herrschen.

Du musst bedenken, welchen Wert die Teilnehmer dem Preis zuordnen, wie sie ihre Gewinnchancen einschätzen und was sie tun müssen, um am Wettbewerb teilnehmen zu können.

Der absolute Wert des Preises und die Häufigkeit, mit der dieser gewonnen werden kann, stehen in einem Zusammenhang.

Das macht auch Sinn.

Du kannst nicht jeden Tag eine Urlaubsreise in die Karibik plus 10.000 Euro in Bar verschenken (es sei denn Deinem Unternehmen geht es richtig gut).

Wenn der Preis wirklich toll und heiß begehrt ist, wird er meistens am Ende des Wettbewerbes an einen Gewinner vergeben.

Wenn es sich um einen kleineren Gewinn handelt —zum Beispiel um ein Produkt, das um die 30 Euro wert ist — kann man jeden Tag einen Gewinner ziehen.

Die Tatsache, dass man schon heute etwas gewinnen könnte, sorgt für eine gewisse Dringlichkeit.

Manchmal scheinen große Preise einfach zu schön um wahr zu sein, und meistens trifft das auch zu. Man hat einfach keine Chance.

Das kann Teilnehmer von vorhinein abschrecken.

Gewinne, die immer sehr gut ankommen, sind iPhones oder iPads. Gerade groß genug, um für Aufregung zu sorgen, aber noch immer klein genug, um keinen Teilnehmer abzuschrecken.

Laut HubSpot, beträgt der durchschnittliche Wert eines Gewinns in den sozialen Medien $ 369.

Ein iPhone oder iPad als Gewinn ist aber nicht immer ideal. Wenn Du nicht für Apple arbeitest, hat dieser Gewinn wahrscheinlich rein gar nichts mit Deinem Unternehmen zu tun.

Die Balance zwischen Gewinn und Marke

Das Tolle an so einem Wettbewerb auf Facebook ist die Tatsache, dass der Wettbewerb sofort von Teilnehmern geteilt werden kann. Oft auch als Voraussetzung für die Teilnahme am Gewinnspiel.

Das eröffnet uns eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten.

Es lockt aber auch viele Leute an, die eigentlich gar nicht zu Deiner Zielgruppe gehören.

Auch diese Leute wollen ein iPhone oder 10.000 Euro gewinnen. Dein Unternehmen ist dann nur noch Nebensache. Sie nehmen trotzdem am Wettbewerb teil.

Diese Teilnehmer verwässern Deine Daten und üben einen schlechten Einfluss auf die Qualität der gesammelten Informationen aus.

Der beste Preis ist der, der zu Deiner Marke passt

Einer, der die DNA Deiner Marke unterstreicht.

Die Relevanz des Gewinnes siebt bestimmte Kandidaten aus, weil eben nicht jeder an einem Heli-Ski Tripp in die Berge interessiert ist.

Genau das hat Sherpas Cinema gemacht, um ihren neuen Film Into the Mind zu bewerben. Auch wenn so ein Wettbewerb inzwischen leider nicht mehr möglich ist, zeigt dieses Beispiel dennoch, wie der Gewinn die Teilnehmer im vorhinein qualifizieren kann.

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Die Balance zwischen dem Aufwand, den ein Teilnehmer leisten muss, um am Gewinnspiel teilzunehmen, und der Größe des Gewinns ist auch wichtig.

Denk über jeden Schritt, den ein Teilnehmer durchlaufen muss, genau nach.

  • Sollen sie selbst ein Foto machen und dieses dann teilen?
  • Sollen sie ein Video aufnehmen?
  • Sollen sie ein Video machen und ihre besten Freunde markieren?

Die Teilnahmebedingungen werden jedes mal komplizierter. Der Gewinn sollte das widerspiegeln.

Die Leute erwarten das. Wenn der Gewinn ein Hubschrauber-Rundflug mit einem ihrer Lieblingsschauspieler ist, nehmen sie sicherlich gern ein bisschen mehr Aufwand in Kauf, um zu gewinnen.

Wenn der Gewinn eine Kaffeetasse ist, machen sie bestimmt nicht extra ein Video, um teilzunehmen (sie trinken höchstens selbst einen Kaffee).

Du musst die Funktionen von Facebook ausnutzen, um die Teilnahme zu maximieren.

Das Teilen des Wettbewerbes sollte eine Teilnahmebedingung sein.

Das markieren von Freunden steigert die Chancen auf einen viralen Wettbewerb, Du solltest die Teilnehmer also dazu auffordern (auch wenn es keine Voraussetzung mehr sein kann).

Bitte die Teilnehmer darum, Dir eine private Nachricht zu schicken. Das verbessert die Beziehung zu Deinen Fans und fördert die Markenbindung.

Wenn Du die Teilnehmer begeistern kannst, werden sie ganz schnell zu Botschaftern.

Wenn Du einen Wettbewerb mit UGC durchführst, solltest Du eine Vorauswahl treffen und den Gewinner dann von Deinen Fans bestimmen lassen.

Das sorgt noch mal für extra Motivation und mehr Werbung. Dein Unternehmen bekommt noch mehr Sichtbarkeit.

Werbebudget vs. ROI

Natürlich kannst Du einfach einen Wettbewerb aufsetzen und diesen dann mit Deinen Fans teilen. So gewinnst Du aber höchstwahrscheinlich nicht viele Teilnehmer.

Laut Socialbakers, beträgt die organische Reichweite auf Facebook lediglich 2 %.

Das bedeutet, dass fast niemand erfährt, dass Du überhaupt einen Wettbewerb veranstaltest.

Leider muss man heutzutage Geld in die Hand nehmen, um Gewinnspiele zu bewerben.

Der Trick besteht darin, den Ausgleich zwischen Werbebudget und ROI zu finden.

Denk immer daran, dass auch der Gewinn Geld kostet.

Der Preis allein lockt nicht genug Teilnehmer an, wenn potenzielle Teilnehmer nichts vom Gewinnspiel mitkriegen.

Zum Glück kannst Du Leute markieren. Auf diese Weise kannst Du zumindest Dein Publikum, die Freunde Deines Publikums und bestimmte Interessen-Segmente erreichen.

Du kannst auch Leute ansprechen, die schon mal einen Deiner Beiträge gesehen oder Deine Seite besucht haben.

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Die Bewerbung von Inhalten ist gar nicht so teuer auf Facebook. Du kannst schon mit ein paar Euros einsteigen, je nachdem wie viele Leute zu erreichen willst. Die Grenzen nach oben sind offen.

Wir einen Blick auf den Hilfebereich für Werbetreibende, wenn Du mehr Informationen benötigst.

Die einwandfreie Durchführung

Das Konzept steht. Du hast Dir ein Ziel gesetzt, einen Gewinn ausgesucht und die richtige Balance gefunden.

Jetzt musst das Ganze nur noch umgesetzt werden.

Ganz egal welche Strategie Du verfolgst oder wie Deine Zielsetzung aussieht, es gibt zwei Ansätze: Alles alleine umsetzen oder mit einem Partner zusammenarbeiten.

Alles alleine umsetzen

Wenn Du Markenbewusstsein schaffen willst, reichen die Facebook-eigenen Mechanismen meistens aus. Ein Partner oder eine App sind dann oftmals nicht nötig, um das Ganze über die Bühne zu bringen.

Du musst nur eine ansprechende Werbeanzeige erstellen, um die Aufmerksamkeit der Leute zu erregen: das kann ein Foto oder ein Video sein.

Du musst Deinen Wettbewerb immer aufs Neue beleben und täglich frische Inhalte veröffentlichen, um Teilnehmer zu gewinnen.

Wenn Du einen UGC-Wettbewerb durchführst, kannst Du die neusten Beiträge teilen und mit einem „Jetzt mitmachen!“ zur Teilnahme aufrufen.

Du benötigst einen engagierten Community Manager, der die Fans bei Laune hält und den Wettbewerb bis zum Schluss befeuert.

Die Partner-Lösung

Es gibt viele Facebook-Apps, die für die Durchführung eines Gewinnspiels genutzt werden können. Sie eignen sich bestens, um schnell einen kompletten Wettbewerb auf die Beine zu stellen.

Wenn Du Daten sammeln willst, ist so eine App die beste Lösung, weil sie Mustervorlagen bietet und auch auf mobilen Geräten funktioniert.

Darüber hinaus kannst Du die Expertise des Partners nutzen. Mit einer Partner-App kannst Du die rechtliche Bedingungen regeln und die länge Deines Gewinnspiels optimieren.

Viele Apps verfügen über tolle Extras, zum Beispiel über einen Countdown oder über Werbematerial, dass Du programmieren und automatisch teilen kannst.

Wenn Du selbst kein Programmierer bist, ist es gar nicht so einfach eine App zu machen. Und selbst wenn Du ein Programmierer bist, lohnt es sich bestimmt gar nicht.

Hier sind ein paar Apps, die ich mit gutem Gewissen empfehlen kann:

Kontest:

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Kontest ist viel mehr als eine App zur Durchführung von Gewinnspielen. Du kannst die Kundenerfahrung optimieren und an Deine Zielsetzung anpassen. Die App kann mit den gebräuchlichsten Datenbanken synchronisiert werden, u. a. mit Salesforce und MySQL.

Du kannst Kontest benutzen, um Dein Publikum immer wieder aufs Neue zu motivieren und sie so das ganze Jahr bei Laune halten.

Wishpond:

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Mit Wishpond ist die Umsetzung eines Facebook-Wettbewerbes kinderleicht, weil unterschiedliche Kategorien, z. B. Fotowettbewerbe, Wettbewerbe zur Vergabe von Bilduntertiteln, Gewinnspiele und sogar Wettbewerbe für Autoren, zur Auswahl stehen.

Die App kann mit Deiner Facebook-Seite verknüpft werden und ist für alle mobilen Geräte optimiert.

Heyo:

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Heyo bezeichnet sich selbst als Tool für die Lead-Gewinnung, was besonders bei der Durchführung von Wettbewerben nützlich sein kann. Heyo verfügt über Vorlagen, Countdown-Timer und Pläne für unterschiedliche Level von Zielgruppen-Interaktion.

Ganz egal, ob Du Dich für eine Partner-Lösung entscheidest, oder nicht, gibt es zwei Schritte, die der entscheidende Faktor für den Erfolg Deines Facebook-Wettbewerbes sind.

Schritt Nr. 1: Eine kristallklare Anleitung erstellen

Es gibt die Teilnahmebedingungen. Diese Bedingungen sollten verständlich und einfach umzusetzen sein, um Verwirrung zu vermeiden.

Wenn auch nur der geringste Zweifel aufkommt, sobald man die Anleitung liest, muss diese überarbeitet werden.

Hier ist ein Beispiel:

  • Teile ein Bild von Dir mit blauer Farbe im Gesicht
  • Teile uns in der Bildbeschreibung mit, warum Blau Deine Lieblingsfarbe ist
  • Markiere die Blue Man Group

Teilnahmebedingungen und Geschäftsbedingungen sind zwei grundverschiedene Dinge.

An den Geschäftsbedingungen darf nicht rumgepfuscht werden.

Die Geschäftsbedingungen schützen Dein Unternehmen vor den Leuten, die sich am Wettbewerb bereichern wollen.

Für die Geschäftsbedingungen gibt es unterschiedliche Ansätze.

Du kannst eine extra Seite auf Deiner Webseite einrichten, um die Regeln zu erklären, und diese Seite dann im About-Bereich Deiner Facebook-Seite verlinken.

Oder Du kannst einen Haftungsausschluss auf Deiner Facebook-Seite im Bereich Unternehmensgeschichte hinzufügen.

Du kannst diesen Haftungsausschluss auch als Kommentar zum Beitrag hinzufügen, wenn Du Deinen Wettbewerb bewirbst.

Meistens sind die allgemeinen Geschäftsbedingungen zu lang, um direkt auf der Facebook-Seite veröffentlicht zu werden.

Die müssen spezifische Informationen beinhalten, zum Beispiel Infos zu erlaubten Teilnehmern, wie der Gewinner ausgelost wird und warum bestimmte Leute von der Teilnahme ausgeschlossen sind.

Auf unser Blue-Man-Group-Beispiel bezogen, Du willst ja nicht, dass die Leute Fotos in brenzlichen Situationen machen. Dein Haftungsausschluss muss diese Situationen ganz klar erklären.

Wenn der Preis für Erwachsene gedacht ist, solltes Du ein Mindestalter für die Teilnahme festlegen.

Willst Du einen lokalen Wettbewerb durchführen? Dann sollten nur Leute, die in einer bestimmten Region leben, teilnehmen dürfen.

Schritt Nr. 2: Für mobile Geräte optimieren

Ist das Gewinnspiel für mobile Geräte ausgelegt? Kann man auch mit einem Handy daran teilnehmen?

Das ist wichtig. Der Großteil der Internetnutzer in den USA greift seit 2014 mit einem mobilen Gerät aufs Internet zu, Tendenz steigend:

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Du musst die Aufmerksamkeit potenzielle Teilnehmer sofort erregen.

Der Mobile-First Trend deutet darauf hin, dass die meisten Teilnehmer auf einem mobilen Gerät auf Deinen Wettbewerb aufmerksam werden.

Deine Werbemittel müssen auch angepasst sein. Hier ist ein responsiver Inhalt im Vergleich zu einem nicht-responsiven Inhalt:

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Formulare zur Teilnahme müssen auch leicht auszufüllen sein.

Aber wie weiß man, dass alles einwandfrei funktioniert?

Testen!

Ergebnisse messen und optimieren

Wenn der Wettbewerb erst einmal läuft, solltest Du die Ergebnisse immer im Auge behalten. Wenn das Gewinnspiel nicht so gut ankommt wie gewünscht, musst Du es überarbeiten.

Man kann zum Glück einiges tun, um ein Gewinnspiel zum Erfolg zu machen.

Wie fällt die Rücklaufquote aus?

Die Rücklaufquote bezeichnet das Verhältnis der Teilnehmer an einem Wettbewerb im Vergleich zur Gesamtzahl der Personen, die den Wettbewerb auf Facebook sehen.

Wenn die Rücklaufquote schlecht ist, könnte die Teilnahme zu kompliziert sein. Oder Du könntest zu viele Kundendaten abfragen.

Du solltest ein paar Hindernisse aus dem Weg räumen, um die Teilnahme zu erleichtern.

Vielleicht ist der Gewinn nicht reizvoll genug. Vielleicht ist die Werbung nicht ansprechend. Wenn das der Fall ist, solltest Du keine Zeit verschwenden.

Tausch die Werbung aus und teste einen anderen Ansatz.

Wird der Wettbewerb von genug Leuten gesehen?

Dieses Problem lässt sich leicht korrigieren. Du kannst den Wettbewerb einfach bewerben.

Wie bereits erwähnt, ist die organische Reichweite von Facebook nicht ausreichend, um ein Gewinnspiel auf die Beine zu stellen. Rechne den gewünschten ROI aus und bewirb Deine Beiträge.

Du musst die richtige Balance zwischen der nötigen Investition und der gewünschten Reichweite finden.

Fazit

So ein Wettbewerb — wenn richtig umgesetzt — ist noch immer eine tolle Möglichkeit, um Deine Unternehmensziele zu erreichen.

Setze Dir ein Ziel, wähle einen Gewinn aus, erstell eine tolle Werbeanzeige und bewirb Dein Gewinnspiel. Du kannst auf Apps zurückgreifen, um mehr Teilnehmer zu gewinnen und mehr Sichtbarkeit zu bekommen.

Vergiss aber nicht Deine Kennzahlen zu überwachen. Mit fortschreitendem Wettbewerb müssen Interaktionsrate, Shares und andere Kennzahlen kontrolliert werden.

Facebook unterliegt ständigen Veränderungen, genau wie die Gewohnheiten der Nutzer, aber eins ändert sich nie: Unser grundlegendes menschliches Verlangen, etwas gewinnen zu wollen!

Besonders, wenn es sich beim Preis um einen Gewinn einer Deiner Lieblingsmarken handelt.

Auch wenn Du Dir noch nicht 100%ig sicher bist, kannst Du eine solide Strategie für Deinen Facebook-Wettbewerb entwickeln und so Deine Unternehmensziele erreichen.

Hast Du bereits Erfahrungen mit Wettbewerben und Gewinnspielen auf Facebook gesammelt?

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