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Neil Patel

Wie man die perfekte Facebook-Unternehmensseite erstellt

Kannst Du Dich noch an die Zeiten erinnern, als man der Facebook-Seite eines Unternehmens mit einem Klick auf „Gefällt mir“ folgen konnte?

Diese Facebook-Seiten sahen in etwa so aus:

Die Beiträge, die vom jeweiligen Unternehmen veröffentlicht wurden, waren auf der Timeline sichtbar.

Es gab auch einen Link zur Webseite des Unternehmens.

Das war’s auch schon.

Damals war alles noch so einfach!

Zurück ins Jahr 2018. So sieht eine Facebook-Unternehmensseite heute aus:

Sie verfügt nicht nur über mehr Funktionen als früher, es sind heute auch viel mehr Unternehmen auf der Plattform vertreten.

Laut einer Statistik von Facebook aus dem Jahr 2016, besitzen über 65 Millionen Unternehmen eine eigene Facebook-Seite.

Wenn Du dachtest, die Marketingbranche sei schon hart umkämpft, hat Facebook das Level gleich noch mal angehoben.

Auf Facebook musst Du Dich nicht nur gegen Deine direkten Konkurrenten durchsetzen, Du musst mit jedem Nutzer um die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe kämpfen.

Darum muss Deine Facebook-Unternehmensseite in tipptopp Zustand sein.

Erstens: Die Seite richtig einrichten

Wenn Du die perfekte Facebook-Unternehmensseite erstellen willst, musst Du den Facebook Business Manager benutzen lernen.

Der Business Manager ist ein Programm von Facebook, mit dem Du Deine Unternehmensseite einrichten und verwalten kannst.

Die Administratoren einer Facebook-Unternehmensseite finden einen Link zum Business Manager oben auf der Unternehmensseite:

Wenn Du auf diesen Link klickst, kannst Du alle Elemente der Seite nach belieben bearbeiten. Das Menü der Seite wird dann in dunkelgrau, nicht mehr im klassischen Facebook-Blau dargestellt.

Darüber hinaus hat man Zugriff aus zahlreiche tolle Funktionen.

Ich gehe die wichtigsten Funktionen jetzt der Reihe nach durch, damit Du Dir einen guten Überblick verschaffen kannst.

Du kannst die hier behandelten Bereiche nach Belieben überspringen, wenn Du Dich nur auf bestimmte Aspekte Deiner Seite konzentrieren willst.

Schritt Nr. 1: Info

Der erste Schritt sieht einfach aus, ist aber der schwierigste.

Deine Unternehmensseite erhält nicht sonderlich viele Informationen. Hier ist ein Beispiel von Kroger:

Wenn jemand die Infos Deiner Seite sehen will, muss er auf “Alle anzeigen” klicken.

Oder auf “Info” im linken Seitenmenü:

Facebook ist eine Content-Plattform, das heißt dass die Infos über Dein Unternehmen einen zweitrangigen Platz einnehmen.

Dennoch sind die Informationen über Dein Unternehmen wichtig, besonders für potenzielle Kunden.

Diese wollen schließlich wissen, wer Du bist.

Im Bereich „Info“ kannst Du die Mission (das Leitbild) Deines Unternehmens teilen. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um das Angebot oder die Dienstleistungen des Unternehmens — das kommt später.

Im Info-Bereich solltest Du Deine Besucher inspirieren und Deine Unternehmensgrundsätze teilen, um neue Fans zu gewinnen.

Als Beispiel nehmen wir jetzt einfach mal einen Zahnarzt:

Das ist kein gutes Leitbild: “Wir machen Deine Zähne schön sauber.”

Das ist ein gutes Leitbild: “Wir machen das Lächeln der Kölner weltberühmt.”

In der Unternehmensübersicht kannst Du dann Deine Dienstleistungen beschreiben. Deine Mission sollte Deine Unternehmensgrundsätze beinhalten.

Kroger zum führenden Unternehmen im Bereich Lebensmittel, Pharmazie, Gesundheit und Körperpflege werden. Ehrgeizig!

Schritt Nr. 2: Informationen über das Unternehmen

Da sich so viele Bereiche einer Facebook-Seite überschneiden, kann man schnell mal die Übersicht verlieren und vergessen, was wo hingehört.

Der Bereich „Informationen über das Unternehmen“ und die Unternehmensübersicht sind sich in vielerlei Hinsicht ähnlich. Viele Unternehmen geben hier dieselben Informationen ein.

Eine beliebte Marke für Sonnenbrillen, Ray-Ban, macht das so:

Die beste Unternehmensbeschreibung ist ein kurzer Satz, der es gleich auf den Punkt bringt. CNN liefert ein gutes Beispiel dafür:

Ein alternativer Ansatz — je nach Branche — könnte ein Zitat sein. Du musst etwas finden, dass Deiner Seite das gewisse Etwas verleiht.

So wie Chanel. Die Marke ist für ihren guten Stil und einzigartiges Flair bekannt, darum wird ein französisches Zitat zitiert:

Du solltest dem Bereich „Informationen über das Unternehmen“ Deine besondere Aufmerksamkeit schenken, weil die hier enthaltenen Informationen immer dann angezeigt werden, wenn Dein Unternehmen markiert wird. Darüber hinaus erscheint Dein Titelbild, ein Link zur Webseite, aktuelle Fotos und – Du hast es erraten – Deine Unternehmenszusammenfassung!

Du solltest diese Gelegenheit nutzen. Urban Outfitters leitet auf diese Weise Besucher in ihren Online-Shop weiter. Das Ganze sieht dann so aus:

Schritt Nr. 3: Unternehmensübersicht

Die Unternehmensübersicht sollte eine funktionale Beschreibung sein. Hier kannst Du Dein Unternehmen und Deine Dienstleistungen vorstellen.

Hier ist die Übersicht von Kroger:

Die Unternehmensübersicht enthält Informationen zum Unternehmen selbst, zu den Tochtergesellschaften und den verschiedenen Arten von Geschäften.

Je nach Branche kann dieser Teil ein wenig trocken sein. Du musst potenzielle (und bestehende) Kunden zeigen, dass es sich um ein seriöses Unternehmen handelt. Humor ist hier nicht angebracht, es sei denn Humor ist Grundbestandteil Deiner Unternehmenskultur.

Deine Sätze müssen klar strukturiert und übersichtlich sein. Unterteile Deine Beschreibung in mehrere kurze Sätze.

Halte Dich kurz und knapp. Du kannst später noch ins Detail gehen. Ein oder zwei Absätze sollten hier ausreichen.

Schritt Nr. 4: Story

Wie der Name schon sagt, teilst Du hier Deine Entstehungs- und Unternehmensgeschichte.

Was würde Dein Großvater über Dein Unternehmen sagen, wenn er über die guten, alten Zeiten sprechen würde? Du kannst Dir auch eine witzige Anekdote ausdenken, um Dein Unternehmen auf eine witzige Art und Weise darzustellen.

Ein tolles Beispiel dafür ist Hudson Whiskey, eine Brennerei aus New York. Das Unternehmen teilt seine Entstehungsgeschichte:

Wenn ein Nutzer so sehr an Deinem Unternehmen interessiert ist, dass er Deine Unternehmensgeschichte liest, will er wirklich mehr über Dich erfahren. Enttäusche ihn nicht!

Schritt Nr. 5: Meilensteine

Du möchtest Deine Meilensteine und Erfolge sicherlich in Deiner Unternehmensgeschichte teilen. Das kannst Du auch tun.

Wenn Du aber ins Detail gehen willst, kannst Du den Bereich „Meilensteine“ nutzen.

Dieser Bereich ist nicht obligatorisch.

Viele Unternehmen, besonders Startups, die grad erst anfangen, haben noch keine Meilensteine, die sie hier eintragen können.

Du kannst aber auch auf einzigartige Meilensteine zurückgreifen, um Dein Unternehmen von der Masse abzuheben. Hier sind ein paar Ideen:

Wir werfen dafür noch mal einen Blick auf Ray-Ban. Das Unternehmen teilt seine Produktinnovationen (schließlich hat es die Fliegerbrillen erfunden), es fehlt also nicht an Meilensteinen. Neuerdings teils Ray-Ban auch die Meilensteine ihrer wachsenden Fangemeinde:

Also, wenn etwas erwähnenswertes passiert, solltest Du es hier eintragen.

Schritt Nr. 6: Kontaktinfo

Der heilige Gral. Dieser Bereich ist wichtig, wenn Du einen ROI mit Facebook erzielen willst.

Da bereits über 2 Milliarden Menschen Facebook nutzen, kann man davon ausgehen, dass auch einige Deiner bereits bestehenden Kunden auf der Plattform vertreten sind.

Deine Kontaktinformationen müssen vollständig sein.

Wenn Du ein lokales Unternehmen betreibst, solltest Du Deine Telefonnummer, Adresse und weitere Informationen angeben, um den Besuchern Deines Profils zu sagen, wo sie Dich finden können.

Du kannst auch eine Karte hinzufügen, damit interessierte Kunden Dein Unternehmen finden.

So wie dieses Restaurant in Ann Arbor, Michigan. Alles richtig gemacht:

Du solltest auch einen Link zu Deiner Webseite hinzufügen. Organischer Traffic, der von Facebook auf Deine Webseite kommt, ist wertvoll. Da soziale Netzwerke immer häufiger als Suchmaschinen genutzt werden, musst Du gefunden werden können und Deine Seite muss überzeugend sein.

Beauty-Marke und Modehaus Givenchy verweist auf ihre Webseite:

Deine Webseite enthält nur Deine eigenen Inhalte.

Besucher werden also nicht von den Statusmeldungen ihrer Freunde und Deiner Konkurrenten abgelenkt.

Auf Deiner Webseite kannst Du Interessenten in Kunden verwandeln. Du musst sie nur auf Deine Seite locken. Der Weg von Deiner Facebook-Seite bis zum Kauf auf Deiner Webseite sollte möglichst wenig Hindernisse (Klicks) haben.

Du kannst auch eine Schaltfläche zu Deinem Facebook Messenger anbieten, damit Deine Fans direkt Kontakt zu Dir aufnehmen könne, so wie die Modemarke Kenzo:

Schritt Nr. 7: Shop

Facebook hat das E-Commerce Geschäft mit dem neuen, blauen Button auf den Unternehmensseiten ganz schön angetrieben.

Wenn Fans auf “Jetzt einkaufen” klicken, werden sie in einen Online-Shop weitergeleitet. Mit dieser Schaltfläche kannst Du Deinen Fans mitteilen, dass Du Produkte verkaufst.

Du kannst den Shop auch dem Menü Deine Seite hinzufügen. Hier ist der Facebook-Shop des Sonnenbrillenherstellers Hawkers:

Unternehmen können ihre Produkte auf Facebook anbieten und Fans können diese Produkte dann direkt auf der Plattform kaufen, so wie bei Amazon oder Google Shopping.

Wenn ein Kunde auf eins Deiner Produkte klickt, öffnet sich ein weiteres Fenster mit mehr Informationen zum Produkt.

Um das Produkt zu kaufen, muss der Kunde dann nur noch auf “Kaufbestätigung auf Webseite ausführen” klicken, dann wird er auf die E-Commerce-Plattform weitergeleitet, wo er den Kauf abschließen kann.

Schritt Nr. 8: Produkte

Die Produkt-Funktion von Facebook ist wirklich super, weil Fans Deine Produkte durchstöbern und kennenlernen können, ohne die Plattform zu verlassen.

Zunächst solltest Du all Deine Produkte auf Facebook hochladen. Dann kannst Du bestimmte Produkte hervorheben. Diese Produkte werden Besuchern Deiner Unternehmensseite als erstes angezeigt. Der Uhren- und Schmuckanbieter Paul Hewitt macht das so:

E-Commerce auf Facebook läuft grad richtig gut an. Wenn Du Produkte verkaufst und diese Produkte nicht auf Facebook anbietest, verpasst Du eine tolle Gelegenheit!

Schritt Nr. 9: Standort

Nicht jedes Unternehmen ist ein Online-Unternehmen. Viele Unternehmen bedienen lokale Zielgruppen.

Wenn das bei Deinen Unternehmen der Fall ist, musst Du aktuelle Informationen zu Deinem Standort, Deinen Öffnungszeiten und Kontaktinformationen anbieten.

Warum?

Ich sag nur: Smartphone.

54 % der Facebook-Nutzer greifen mit ihrem Handy oder einem Tablet auf Facebook zu.

Wenn jemand eine Suchanfrage auf dem Handy durchführt, wird meistens auch der GPS-Standort angegeben.

Wenn Du nach einem Klempner suchst und in Jacksonville wohnst, willst Du keine Suchergebnisse für Klempner Dan in Denver bekommen, auch wenn er der Klempner mit den besten Bewertungen auf Facebook ist.

Er kann Deine Spüle unmöglich schnell genug reparieren, wenn Dein Haus unter Wasser steht.

Wenn Du eine Adresse angibst, kannst Du besser von potenziellen Kunden in Deiner Nähe gefunden werden.

Wenn Dein Unternehmen mehrere Standorte hat, solltest Du eine Facebook-Seite für jeden Standort erstellen. Dann wird jede Seite als Standort angezeigt.

So wie Holiday Inn:

Die ersten Ergebnisse sind Standorte in meiner Nähe.

Weiter unten wird mir dann die Unternehmensseite angezeigt.

Ist Dir die Schaltfläche “Jetzt buchen” aufgefallen? Die Funktionalität von Facebook nimmt immer weiter zu. Du solltest überprüfen, welche Funktionen in Deiner Branche angeboten werden.

Wie auch beim Online-Shop, wirst Du beim Klick auf den Button auf die Buchungsplattform von Holiday Inn weitergeleitet.

Schritt Nr. 10: Einstellungen

Es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten — so viele, dass man schnell mal die Übersicht verlieren kann!

Es gibt aber ein paar Haupteinstellungen, die Du überprüfen solltest.

Zunächst beschäftigen wir uns mit der Sichtbarkeit der Seite. Ist Deine Seite sichtbar? Wenn Deine Seite eingerichtet und fertig ist, musst Du sie veröffentlichen. Wenn Du das vergisst, hast Du ein böses Erwachen!

Als nächstes kümmern wir uns um die Besucherbeiträge. Sollen die Beiträge Deiner Fans auf Deiner Seite für jeden Sichtbar sein?

Im Idealfall lässt man Besucherbeiträge zu und schaltet die Beitragsmoderation ein. Auf diese Weise können die Besucher Deiner Seite Beiträge verfassen, diese müssen aber von Dir überprüft werden und Du gibst sie dann frei, oder eben nicht.

Meistens verfassen Besucher positive Beiträge, es mag aber auch den ein oder anderen geben, der nicht mit Dir übereinstimmt oder eine schlechte Erfahrung gemacht hat.

Diese Leute sollten ihre Beiträge nicht einfach so veröffentlichen können. Du musst diese Nachrichten vorher überprüfen.

Wenn Dein Unternehmen international tätig ist, solltest Du ein paar zusätzliche Einstellungen aktivieren.

Zu guter Letzt noch die Seiten-Updates. Facebook kann automatisch Beiträge posten, wenn Infos auf Deiner Seite aktualisiert werden.

Manchmal kann das durchaus hilfreich sein, z. B. wenn man ein neues Fotoalbum anlegt, schließlich willst Du, dass Deine Fans das neue Album besuchen.

Andere Informationen wiederum, z. B. überarbeitete Kontaktinformationen, sollten nicht automatisch als Beitrag geteilt werden. Du willst Deine Fans sicherlich nicht unbedingt darauf hinweisen, dass Deine Kontaktinformationen letztes Jahr noch falsch hinterlegt waren.

Du kannst dieses Feld deaktivieren, bevor Du bestimmte Änderungen vornimmst, damit nur wirklich interessante Infos als Beitrag veröffentlicht werden.

Schritt Nr. 11: Titelbild- Video

Videos werden immer beliebter auf Facebook. Die Anzahl der täglichen Videoaufrufe hat sich im Jahr 2015 sogar verdoppelt, von 4 auf 8 Milliarden.

Ja, Milliarden.

Und das war 2015.

Video ist extrem wirksam, wenn man eine Nachricht übermitteln will. Deine Kunden lieben Videos. Kunden würden sich 4-mal lieber ein Video über ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung anschauen, als einen Artikel zu lesen.

Wirf mal einen Blick auf diese Infografik:

Man kann seine Videos nicht nur veröffentlichen, man kann sie auch an verschiedenen Stellen in die Unternehmensseite einbauen.

Du kannst jetzt Profil-Videos und Titelbild-Videos hochladen. So kannst Du den Besuchern Deiner Facebook-Unternehmensseite eine tolle Kundenerfahrung bieten.

Du kannst ein bereits bestehendes Video anpassen oder ein neues Video für Dein Titelbild produzieren, damit Du die Besucher Deiner Seite sofort mit Deiner Unternehmensgeschichte packen kannst.

Wirf mal einen Blick auf die Facebook-Seite der beliebten Netflix-Serie Narcos:

Schritt Nr. 12: Rollen für die Seite

Die Verwaltung einer Seite kann meistens nicht im Alleingang bewältigt werden. Da wir heutzutage rund um die Uhr erreichbar sein müssen, kann kein Mensch ununterbrochen Inhalte veröffentlichen, Kampagnen planen, diese Kampagnen optimieren und auf jede Kundenanfrage antworten.

Aus diesem Grund arbeitest Du wahrscheinlich mit anderen Leuten zusammen, um Deine Unternehmensziele zu erreichen. Du kannst Deinen Mitarbeitern unterschiedliche Rollen zuweisen.

Auch wenn Dein bester Freund bei der Verwaltung Deiner Facebook-Seite hilft, solltest Du ihm nur begrenzten Zugriff auf Deine Unternehmensseite gewähren. Je mehr Leute unbeschränkten Zugriff auf Deine Seite haben, desto anfälliger ist sie für Angriffe.

Klick auf „Rollen für die Seite“:

Eine Person sollte Administrator sein, weitere Rollen können je nach Expertise zugewiesen werden.

Jeder Rolle kann unterschiedliche Einstellungen vornehmen:

Wenn Du Deine Facebook-Unternehmensseite eingerichtet hast, musst Du Rollen zuweisen.

Sogar eine perfekte Unternehmensseite kann nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen, wenn sie keine tollen Inhalte enthält, gut verwaltet und ständig optimiert wird.

Erstens: Veröffentliche Deine Inhalte, verwalte Deine Seite und überprüfe Deine Statistiken

Content-Strategie

Der Facebook-Algorithmus meint es nicht gut mit Unternehmen. Unternehmen haben Jahre in den Aufbau ihrer Fangemeinde investiert und jetzt manipuliert Facebook ihre Beiträge.

Laut Socialbakers, ist die organische Reichweite von Markenbeiträgen nur lächerliche 2 %!

Wenn Unternehmen die Inhalte mit ihren Fans teilen sollen, müssen sie für Werbung zahlen. Hier ist der Trend:

Du kannst den Algorithmus aber austricksen, wenn Du hochinteressante Inhalte erstellst.

Je besser der Inhalt, desto besser die organische Reichweite.

Du kannst Deine Beiträge auch bewerben, um Deiner Unternehmensseite einen Schub zu geben.

Hast Du schon mal einen beworbenen Beitrag gesehen, der den Button „Jetzt einkaufen“ oder „Jetzt anrufen“ enthält?

Mit so einem Button kannst Du sofort zur Handlung aufrufen, wenn ein Fan (oder ein potenzieller Kunde) Deinen Beitrag entdeckt.

Hier ist ein Beitrag von Holiday Inn aus meinem Feed, mit der Option „Jetzt buchen“, damit ich mein nächstes Hotelzimmer sofort reservieren kann:

Diese Funktion steht Dir nur bei beworbenen Beiträgen zur Verfügung. Du solltest beworbene Beiträge am besten testen, um herauszufinden, welche Funktionen gut bei Deiner Zielgruppe ankommen.

Jetzt musst Du nur noch einen Live-Stream schalten!

Facebook bewirbt die neue Live-Funktion grad besonders stark. Facebook hat viele Medienunternehmen und Influencer unter Vertrag genommen, um die neue Funktion bekannt zu machen. Sie haben sogar eine weltweite Werbekampagne geschaltet, um den neuen Live-Stream vorzustellen und zu erklären. Hier ist ein Bild von AdAge:

Wenn Du eine Live-Veranstaltung durchführst oder ein Live-Video schaltest, schickt Facebook eine Benachrichtigung an Deine Fans.

Die Live-Funktion ist einer der wenigen verbleibenden Wege, um Deine Zielgruppe organisch anzusprechen und darüber hinaus ist es auch noch hoch interaktiv. Nutzer hinterlassen 10-mal mehr Kommentare in einen Live-Video als in einen normalen Video.

Und der Trend verschwindet sicherlich auch nicht so schnell. Bereits heute ist eins von fünf Videos auf Facebook ein Live-Video.

Community Management

Community Management ist im Grunde genommen aufgrund von Facebook und seiner Funktionsweise entstanden. Das Community Management hat sich im Laufe der Zeit verändert, da auch die sozialen Medien ständigen Veränderungen unterliegen.

Du musst ein paar Anpassungen an Deiner Unternehmensseite vornehmen, um das beste aus dem Community Management rauszuholen.

Du musst Deine Reaktionsquote verbessern.

Du solltest versuchen das Banner “Hohe Reaktionsfreudigkeit bei Nachrichten” zu aktivieren:

Kunden, die ein Problem haben, fühlen sich dann gleich gut aufgehoben. Du willst Deine Kunden wissen lassen, dass Du sofort auf ihre Bedenken eingehst.

Potenzielle Kunden fühlen sich dann auch besser, weil sie wissen, dass Du an den Bedürfnissen Deiner Kunden interessiert bist und auf sie eingehst.

Die Moral von der Geschichte: Nutze jede Gelegenheit.

Warte nicht darauf, dass Du von Deiner Zielgruppe gefunden wirst. Du musst auf Deine Fans zugehen.

Nutze Deine Unternehmensseite, um die relevanten Beiträge Deiner Fans zu liken, besonders dann, wenn Du in einem dieser Beiträge erwähnt worden bist.

Du musst keinen Kommentar hinterlassen und in einigen Branchen, z. B. in der Luxusbranche, wird ein Kommentar als zu informell betrachtet. Ein „Gefällt mir“ zeigt den Leuten, dass Deine Seite existiert.

Zu guter Letzt musst Du eine einwandfreie Markenerfahrung bieten.

Dein Community Management muss harmonisch sein. Der Stil und die Sprache Deiner Nachrichten und Beiträge muss konstant sein.

Die Leute müssen wissen, was sie von Deinem Unternehmen und Deiner Seite erwarten können.

Statistiken überprüfen und analysieren

Die Facebook-Statistiken haben sich auch weiterentwickelt. Früher konnte man nur die Anzahl seiner Fans und die Reichweite seiner Beiträge einsehen.

Jetzt hat man Zugriff auf noch mehr Kennzahlen:

Du solltest diese Einblicke nutzen, um so viel wie möglich über Deine Zielgruppe zu erfahren:

Biete mehr beliebte Inhalte und Themen an und veröffentliche keine Inhalte mehr, die nicht so gut ankommen.

Du kannst auch bestimmte Seiten im Auge behalten, um Deine Konkurrenten zu beobachten. Ruf die Übersicht auf und scroll nach unten, um bestimmte Seiten hinzuzufügen.

Fazit

Es erfordert ein gewisses Maß an Hingabe, um eine Content-Strategie für Social Media zu entwickeln und am Ball zu bleiben.

Es erfordert auch Teamwork.

Und eine Langzeitstrategie, um alle Hindernisse zu meistern.

Abkürzungen sind verführerisch. Lass Dich nicht hinreißen. Konzentriere Dich stattdessen auf die Erstellung der perfekten Facebook-Unternehmensseite.

Fans sind nur dann wertvoll, wenn sie an Deinem Unternehmen und Deinen Inhalten interessiert wind.

Es geht hier nicht einzig und allein um die Anzahl der Likes. Du musst die Reichweite Deiner Beiträge erhöhen und einen einwandfreien Kunden-Service bieten.

Du wirst nie erfahren, was gut ankommt, wenn Du Deine Statistiken nicht analysierst.

Folge den Schritten in diesem Artikel, um eine tolle Facebook-Unternehmensseite zu erstellen!

Was hast Du gemacht, um Deiner Unternehmensseite einen Schub zu verleihen?

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