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Neil Patel

Wie Du mehr Ideen für Blogartikel durch diese 6 Fragen erhältst

Wie kann eine offene Frage Dir dabei helfen, den richtigen Blog-Post zu erstellen? Nicht viel, stimmt’s? Tatsächlich eröffnen Dir offene Fragen neue Möglichkeiten beim Schreiben neuer Blog-Posts.

In diesem Post erfährst Du, wie die richtigen Fragen die richtigen Reaktionen im Unterbewusstsein Deiner Leser auslösen.

Blogging ist ein hervorragender Weg, um ein geeignetes Publikum zu finden und Dein Geschäft wachsen zu lassen. Laut dem HubSpot „State of Inbound“-Report von 2014, sagen Content-Vermarkter, dass Blogging ein 13x positiveres ROI bringt, wenn man es richtig macht. 82% der Vermarkter, gewinnen Kunden aus ihren Blogs, wie Du in der Abbildung unten erkennen kannst. 

Wie bloggt man richtig? Glaub mir, darauf gibt es keine perfekte Antwort. Unterm Strich solltest Du für Deine Leser da sein. Du solltest ihnen aufmerksam zuhören und ihr Freund werden.

Darum ist das Blogging eine langfristige Aufgabe. Vermarkter, die nicht bereit dazu sind über längere Zeit hinweg zu arbeiten und ein loyales Publikum aufzubauen, werden nicht erfolgreich sein. Wenn Du stets auf die Fragen Deines Zielpublikums eingehst, eröffnen sich Dir neue Möglichkeiten.

Mit den richtigen Fragen findet man immer die richtigen Antworten. Da 36% der Content Marketer Probleme mit der Erstellung spannender Inhalte haben, kannst Du Dich von ihnen abgrenzen, an der Spitze stehen und Inhalte schreiben, die Deinen Lesern im Gedächtnis bleiben.

In diesem ausführlichen Artikel gehe ich auf diese und noch einige andere Fragen ein. Es ist an der Zeit, erstklassige, faktengestützte Blog-Posts zu erstellen, die zielgerichtet und interessant sind. Lass Dich von diesen sechs offenen Fragen inspirieren:

Frage Nr. 1: Worum sorgen sich meine Leser?

Es ist eine Kunst, über Informationen zu schreiben, für die sich Leute interessieren. Firmen und Vermarkter, die wissen was guter Kundensupport ist, werden Dir sagen, dass ihr Erfolg letztlich auf ihrer Fähigkeit beruht, ihren Kunden „aufmerksamen zuzuhören“.

Wenn Du zuhörst und Deine Kunden auf einer persönlichen Ebene ansprechen kannst, wirst Du belohnt, denn glückliche Kunden geben mehr Geld aus.

Firmen können das mit E-Mail oder Blogging erreichen. Aber Social Media ist vielseitiger und effektiver. Laut dem Social Customer Care Report der Aberdeen Group, erreichen Firmen, die Kundensupport via Social Media anbieten, 7,5% besseren Zuwachs im Vergleich zu 2,9% mit herkömmlichem Support.

Bevor Du aber Blog-Leser erfolgreich in Kunden umwandeln kannst, musst Du wissen, was sie beschäftigt. Du musst Deinen Lesern offene statt geschlossene Fragen stellen.

Statt also zu fragen:

Hast Du Probleme damit, Traffic zu bekommen?

Solltest Du eine offenere Frage stellen, die Dir dabei hilft, herauszufinden, was ihnen wirklich Sorgen bereitet. Zum Beispiel:

Auf welchen Gebieten brauchst Du Hilfe beim Ausbau Deiner Seite?

Du siehst, dass die erste Frage spezifisch ist und die Antwort entweder „Ja“ oder „Nein“ lauten kann. Es käme keine Unterhaltung zustande.

Die zweite Frage lässt Freiheiten bei der Beantwortung und die Antwort kann nicht einfach nur „Ja“ oder „Nein“ lauten. Vielmehr hast Du jetzt die Möglichkeit mit der Antwort herauszufinden, was der Leser denkt und was er braucht.

Die erste und wichtigste Frage, die Du Dir stellen musst, ist:

Was beschäftigt meine Leser?

Wenn Du die Probleme Deiner Leser kennst, kannst Du ein besseres Nutzererlebnis bieten.

Laut einer NewVoiceMedia Studie verlieren U.S.-Unternehmen aufgrund von schlechtem Kundenservice jedes Jahr ca. $41 Milliarden. Schlechter Service im Content Marketing entsteht, wenn man seinen Lesern nicht richtig zuhört.

Schnelle und effektive Antworten waren im Jahre 2012 der Hauptgrund, dass Social Media Nutzer (Marken und Vermarkter) effektiven Kundenservice anbieten konnten. 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, herauszufinden, was Deine Leser beschäftigt. Umfragen sind der einfachste Weg. Sie erzeugen meist auch die besten Ergebnisse, mit denen Du anschließend gut arbeiten kannst.

Wann immer Téa Sylvestre, Gründerin von The Word Chef und Story Bistro die Leute auf ihrer Verteilerliste bittet, an einer Umfrage teilzunehmen, erhält sie eine Antwortquote von 20%-25%

Wenn sie 1.000 E-Mail-Abonnenten hätte, die ihre Umfragen erhalten und nur 2% dieser Abonnenten antworten würden, wäre schon das eine hervorragende Leistung. Zumindest könnte sie diese Daten als Stichprobe ihrer Zielgruppe nutzen.

Hier sind ein paar Dinge, bei denen Dir eine Umfrage helfen kann:

Du kannst SurveyMonkey nutzen, um eine neue Umfrage für Deine Abonnenten, Community-Mitglieder (z.B. LinkedIn Gruppenmitglieder) und Blog-Leser zu erstellen.

Die durchschnittliche Antwortquote für E-Mail Umfragen liegt bei 24,8%. Bevor Du jetzt jedoch direkt mit SurveyMonkey beginnst, gebe ich Dir 10 Tips, wie Du Umfragen erstellst, die Dir helfen, die gewünschten Antworten zu bekommen:

Ein anderes Unternehmen, das hervorragend darin war, herauszufinden, was ihr Publikum beschäftigt, ist Yoast. Anstatt ihre Nutzer zu bitten an einer Umfrage teilzunehmen, führten sie eine Publikumsanalyse durch.

In der Publikumsanalyse schreibt Marieke Van de Rakt, Projektmanagerin bei Yoast, dass das Wissen was Deine Leser beschäftigt es Dir ermöglicht ihre Bedürfnisse vorherzusehen und diese dadurch besser zu befriedigen.

Diese Informationen können Dir dabei helfen, bessere Inhalte zu schreiben, geeignete Leads zu generieren und Deine Umsätze zu erhöhen.

Dennoch ist es wichtig zu wissen, dass die Studie von Yoast etwas mehr Recherche beinhaltet. Ein einzelnes Experiment liefert nicht genug Erkenntnisse.

Am Ende ihrer Nachforschungen fanden sie heraus, wie viel Prozent ihrer Leser eine Kaufabsicht haben.

Durch Live-Chats kannst Du ebenfalls herausfinden, was Deine Leser beschäftigt. Das ihnen die Möglichkeit mit Dir zu reden und ihre Fragen zu stellen. Laut Forrester’s Beitrag, „Making Proactive Chat Work„, gaben 44% der Online-Verbraucher an, dass sie eher auf eine Webseite zurückkehren, wenn diese einen Live-Chat anbietet.

Shopify bietet drei verschiedene Möglichkeiten, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Ich selbst tendiere immer zum Live-Chat, weil man sofort eine Antwort bekommt, im Gegensatz zur „schicke uns eine E-Mail“-Methode.

Siehe auch:

Frage Nr. 2: Welches Konkurrenzniveau hat meine Nische?

Statistiken von eMarketer zeigen, dass es 31% mehr Blogger gibt als vor drei Jahren. Daher kannst Du Dich nicht einfach zurücklehnen und auf eine Veränderung warten.

Du musst selbst für diese Veränderung sorgen.

Eine Wettbewerbsanalyse ist unerlässlich für Dein Unternehmen. Wenn Du weißt, was Deine Mitbewerber machen, kann das Deine Bemühungen in die richtige Richtung lenken.

Du bist Deinen Mitbewerbern einen Schritt voraus , wenn Du exklusiven Content produzierst, der sich auch in Zukunft bewährt. Die Art von Content, die es auch Netflix ermöglicht hat, mit dem Amazon Video-Streaming zu konkurrieren.

Deine Konkurrenten besser zu verstehen, wird Dir helfen, bessere Blog-Posts zu schreiben, von denen Deine Leser profitieren.

Es ist von Branche zu Branche unterschiedlich, aber keine Branche, kein Blog oder Vermarkter ist konkurrenzfrei. Daher stellt sich die Frage, was willst Du gegen Deine Konkurrenz unternehmen?

Hast Du eine dokumentierte Content-Strategie, die Dir hilft erfolgreich zu sein? Laut dem Content Marketing Institute haben nur 35% der B2B Content-Vermarkter eine dokumentierte Content-Strategie. 

Um eine erfolgreiche Content-Strategie zu entwickeln, musst du das Niveau Deiner Konkurrenz kennen.

Obwohl ich die Entscheidung getroffen habe im Content Marketing tätig zu sein und sogar einen der weltweit hilfreichsten und detailliertesten Content-Marketing-Handbücher entwickelt habe, fällt es mir schwer mit Dir über Wettbewerb zu sprechen, denn „Content-Marketing“ selbst ist stark umkämpft. 

Die Konkurrenz da draußen ist stark. Eine im Jahre 2010 herausgebrachte Statistik von eMarketer zeigte, dass ca. 40% der U.S. Firmen ihren Blog für Marketingzwecke nutzten. Diese Zahl hat sich bis zum Jahr 2015 nahezu verdoppelt.

Die Leichtigkeit, ein Online-Business zu starten, hat es für Millionen von Menschen möglich gemacht.

Auf der anderen Seite solltest Du Dir nicht allzu viele Sorgen darüber machen, was Deine Mitbewerber gerade so treiben. Viel eher solltest Du verstehen, dass starker Wettbewerb ein Indikator dafür ist, dass Deine Nische beliebt und profitabel ist. Forbes meint auch, dass Konkurrenz gut ist – nämlich aus diesen fünf Gründen:

Solange Du Deine Mitbewerber nicht kennst, kannst Du keinen der Vorzüge nutzen, die der Wettbewerb mit sich bringt. Beginnen wir damit, Webseiten zu finden, die Deiner ähnlich sind, denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ihr in den Suchmaschinen konkurriert. Hier sind die großen Videoseiten, die es mit Youtube aufnehmen:

Was also, wenn Deine Nische „Suchmaschinenmarketing“ ist? Welche sind die Top-Seiten, die mit Dir um Suchtraffic konkurrieren? Dir fallen wahrscheinlich auf Anhieb eine oder zwei ein, aber es gibt ein kostenloses Tool, das Dir dabei helfen kann.

Folge diesen einfachen Schritten:

Schritt Nr. 1: Geh auf similarities.com, gib Deine Blog URL in das Suchfeld auf der Startseite ein und klick auf das Such-Icon rechts.

Schritt Nr. 2: Analysiere Deine Mitbewerber. Im folgenden Screenshot findest Du einige Seiten, die über ähnliche Themen im Suchmaschinenmarketing schreiben, wie z.B. SEO, SEO News, Updates von Such-Algorithmen und mehr. Mehr als 100 solcher Seiten werden aufgelistet.

Sobald Du Deine Hauptkonkurrenten gefunden hast, solltest Du nachsehen, welche ihrer Blog-Seiten bei Google höher im Ranking stehen als Deine eigene. Währenddessen wirst Du sicher auch auf andere Seiten aufmerksam, die Du vorher mit similarsites.com noch nicht gefunden hast.

Geh auf Google.com, gib Dein Hauptkeyword ein und finde die mit Dir konkurrierenden Webseiten. Hier ist das Ergebnis:

Interessanterweise sind Wikipedia.com und Wordstream.com ebenfalls Mitbewerber für das Keyword „Suchmaschinenmarketing“.

Der nächste Schritt ist, wordstream.com – ein führender Suchmaschinenmarketing-Blog – in Buzzsumo einzugeben, um dessen meist geteilten Content der letzten sechs Monate zu finden.

Sechs Monate sind ein idealer Zeitrahmen, wenn man nach den neuesten Inhalten sucht. Das hat was mit den Google-Algorithmus-Updates zu tun, die ständig neu geschrieben werden, denn in den letzten 12 Monaten hat sich einiges verändert.

Wähle als Nächstes den „past six months“-Filter auf der linken Seite aus:

Buzzsumo sucht dann qualitativ hochwertigen Content zusammen, der in den letzten sechs Monaten die meisten Social Shares erhalten hat.

Warum wird ein Beitrag viral?

Ist es wegen der Überschrift, dem Thema, der Domainauthorität oder der Werbung, die dafür betrieben wurde

All diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle einen bestimmter Blog-Post viral werden zu lassen. Deshalb musst Du auch die Social-Media-Plattformen (z.B. Facebook, LinkedIn, Twitter) berücksichtigen, die die meisten Shares generieren.

Hier sind viral gewordene Inhalte und Überschriften:

Von Wordstreams meist geteiltem Content ausgehend kann man sagen, dass Themen wie Online-Marketing-Tools, durchschnittliche Kosten pro Klick nach Land, die Zukunft von AdWords und Google+ ziemlich gut abschneiden.

Mit anderen Worten – Leute lesen und erfahren gern mehr über Themen, die mit Suchmaschinenmarketing zu tun haben.

Wie also kann Dir diese Informationen über Deinen Mitbewerber (wordstream.com) dabei helfen, Deine Blog-Posts zu verbessern? Es gibt zwei Möglichkeiten: Content-Kuration und Headline-Hacking.

i) Content-Kuration: Für einige Vermarkter ist die Content-Kuration eine Wunderwaffe, denn auf der einen Seite spart sie Zeit und auf der anderen Seite erweitert sie Deinen Marketing-Horizont. Tatsächlich hat Curata bei einer Studie herausgefunden, dass diese Strategie eher die Norm als die Ausnahme ist.

Hinzu kommt, dass 5% der in der Studie untersuchtenVermarkter niemals Inhalte anderer Firmen teilen, wohingegen fast 1/3 von ihnen täglich Blogs, Branchenpublikationen oder andere Ressourcen teilen:

Content-Kuration ist eine einfache, aber dennoch effektive Content-Marketing-Taktik. Du suchst Inhalte Deiner Mitbewerber, die sich mit einem bestimmten Thema beschäftigen und trägst sie in einem neuen Blogartikel zusammen (kuratieren). Du kannst ihnen so einen eigenen, persönlichen Touch geben und den Inhalt exklusiv und wertvoll machen.

Hier ist die Definition von Google:

Content-Kuration hat viele Vorteile. 80% der Vermarkter setzen es ein (teilen Inhalte Dritter), um Onlinedynamik zu gewinnen und die Sichtbarkeit ihres Unternehmens zu erhöhen.

Mit der Hilfe der Content-Marketing-Plattform von OpenTopic, war es einem Fortune 500 Unternehmen möglich, ihren Newsletter einzuführen und wertvolle, frisch kurierte Inhalte zu teilen. Der Newsletter erzielte hohe Öffnungsraten von 18% bis 25% und sorgte für einen Anstieg der Click-Through-Rate um 350%.

Content-Kuration funktioniert auch im „langweiligen“ oder nicht-Internet-basiertem Marketinggeschäft. Aternity, ein Softwareunternehmen, hat seine Liste mit Hilfe von Content-Kuration um 130% vergrößert.

Wenn Du eine Content-Kuration zum Thema „Wie man einen Blog startet“ machen willst, gibst Du das Keyword bei Google ein. Die Top-10 der organischen Ergebnisse sind ein guter Anfang.

Warum solltest Du mit den Top-10 der organischen Ergebnisse starten? Weil sich die wichtigsten Rankingfaktoren heutzutage um die Nutzererfahrung drehen. Ist der Nutzer nämlich zufrieden oder findet einen Inhalt nützlich, klickt er die Überschrift an und verweilt auf der Seite, um den Blog zu lesen und den Post evtl. zu teilen.

Google misst also auch die Zeit, die der Suchende auf Deiner Seite verbringt. Wenn er länger auf der Seite verweilt und nicht wieder zurück springt, um zu den Ergebnissen zu gelangen (auch bekannt als Pogo Sticking), weißt Du, dass der Inhalt wertvoll ist.

Fang also mit Content-Seiten an, die Du für Dein Haupt-Keyword gefunden hast.

Als Faustregel gilt: Du solltest nur Inhalte sammeln, die sich sowohl bei Nutzern als auch dem Suchmaschinen-Spidern bewährt haben.

Ein Bespiel für einen beliebten kurierten Blog ist der Link Building Guide von Brian Dean:

ii) Headline Hacking: Die andere Möglichkeit die Informationen Deiner Mitbewerber zu nutzen und Deine Blog-Posts umzuwandeln, ist, ihre Überschriften zu hacken. Was heißt das? Zunächst einmal bedeutet das Wort „hack“ ganz einfach, aus der Masse hervorzustechen, vorhandene Tools zum eigenen Vorteil zu nutzen und zu wachsen.

Die Überschriften sind das wichtigste Element Deiner Inhalte – egal, um was es geht. Laut Copyblogger, klicken 8 von 10 Nutzern Deine Überschrift an.

Sie treffen 73% ihrer Kaufentscheidungen in dem Moment, in dem sie mit Deiner Überschrift in Berührung kommen, sagt Ted Nicholas.

Demnach solltest Du Deine Zeit und Mittel angemessen einsetzten und beim Erstellen Deiner Überschriften kreativ sein.

Wenn Du zwei Stunden damit verbringst, Deine Headline zu schreiben und zu überarbeiten, ist diese Zeit selten verschwendet.

Wenn Du die besten Überschriften Deiner Mitbewerber hackst, findest Du Ideen für Schlagzeilen, die in der Vergangenheit schon einmal viral geworden sind. Dann kannst Du mit etwas Feinarbeit wirksame Titel für Deine Blog-Posts erstellen. Schau Dir diese Buzzfeed Schlagzeilen an:

Angenommen, das wichtigste Keyword Deines Blogs ist „Social Media Marketing“ und Du hast Schwierigkeiten eine prägnante und brauchbare Überschrift für Deinen Inhalt zu erstellen. 

Folge diesen einfachen Schritten und Du hast mehr umwerfende Ideen, als Du brauchst:

Geh auf Google.com, gib Dein Haupt-Keyword (Social Media Werbung) in das Suchfeld ein und schau Dir die Top-10 der organischen Ergebnisse an.

Zweifellos sind diese top platzierten Titel gut geschrieben und auch die dazugehörigen Blogs sind renommiert – aber das sollte Dich nicht abschrecken. Jetzt weißt Du, dass Deine Konkurrenten schlau sind und gute Schlagzeilen erfassen. Das musst Du auch sein.

Schauen wir doch mal, ob uns prägnantere Überschriften mit vielen Keywords einfallen, wenn wir die aus im oberen Screenshot bearbeiten:

Ursprüngliche Überschrift:

Ideen für neue, frische Überschriften:

Anmerkung: Anstelle der 6 nutze ich lieber die 7, weil Forschungen gezeigt haben, dass ungerade Zahlen besser funktionieren. Überschriften mit ungeraden Zahlen (wie z.B. 3, 5, 7, 11) haben sogar eine 20% höhere Durchklickrate als die mit geraden Zahlen.

Ursprünglicher Titel:

Neue Ideen:

Randnotiz: In der ursprünglichen Überschrift steht „6 Schritte“ ganz am Ende, was nicht wirklich ideal ist, denn Leser wollen wissen, wie genau ein Post ist, bevor sie die Überschrift anklicken.

Du solltest Zahlen in Deine Überschrift einarbeiten. Setze sie aber an den Anfang, vorausgesetzt Du willst eine bessere Click-Through-Rate und mehr Konversionen.

Die folgende Tabelle von Conductor zeigt verschiedene Titel-Vorlieben: Vergiss nicht, dass intensiver Konkurrenzkampf ein sicheres Zeichen dafür ist, dass Du Dich in der richtigen Nische befindest.

Ich glaube fest daran, dass Du Dir keine Sorgen darüber machen solltest, Dich mit anderen zu messen. Finde lieber Wege, wie Du das, was deine Konkurrenten tun, ergänzen kannst. Dann kommen sie zu Dir, wenn sie Antworten auf ihre Fragen brauchen.

Frage Nr. 3: Vertraut mein Publikum meiner Marke?

Vertrauen ist der Schlüssel, der jede Content Marketing Tür öffnet. Ist diese Tür erst einmal geöffnet, baust du eine tiefere soziale Bindung zu Deinen Kunden auf, generierst gute Leads, ziehst Neukunden an und steigerst Deine Umsätze.

Viele Dinge können das Vertrauen Deines Publikums erhöhen. Interessanterweise gibt das Norton-Logo Nutzern ein 35,6% größeres Sicherheitsgefühl bei Onlinezahlungen.

Um alle diese Ziele zu erreichen, musst Du an Deiner Marke arbeiten. Du musst Deine Bemühungen optimieren und das Vertrauen in Deine Marke stärken. Sind Deine Blog-Posts nützlich, führt das zu Kundenzufriedenheit. 

An diesem Punkt musst Du nicht mehr um die Gunst Deiner Leser werben. Laut dem Institute of Costumer Servicer bedeutet eine Steigerung der Kundenzufriedenheit um 10% auch eine Steigerung des Kundenvertrauens um 12%.

Wenn Du Deinen Inhalten eine persönliche Note verleihst, werden Deine Leser das anerkennen. Ob Du nun einen Blog-Post, einen Blogartikel, eine Pressemitteilung oder eine Produktrezension verfasst, denk daran, dass Du für andere Menschen schreibst.

Zeig Verständnis für ihre Probleme und liefere Antworten. Sei positiv. Sie werden Dir vertrauen.

Diese Statistik zur Verbraucherzufriedenheit erklärt es besser:

In seinem Buch, The Trust Edge: How Top Leaders Gain Faster Results, Deeper Relationships, and a Stronger Bottom Line, erläutert Autor David Horsager dem Leser die 8 Säulen des Vertrauens:

  1. Klarheit: Menschen vertrauen Klarheit und misstrauen Mehrdeutigkeit. Sei in Deinen Überschriften, Untertiteln und Aufzählungen deutlich. Benutz Wörter, die Deine Leser kennen.
  2. Mitgefühl: Wenn Du Mitgefühl zeigst und anderen hilfst, wird Dir geglaubt.
  3. Charakter: Dein Charakter zeigt wer Du Bist. Deine Marke ist eine Ansammlung Deiner Angewohnheiten, die Deine Persönlichkeit formen. Deine Leser vertrauen Dir, wenn Du tust, was richtig ist, anstatt den einfachen Weg zu wählen.
  4. Kompetenz: Leute schätzen Vermarkter, Blogger, Chefs und Unternehmern, die frisch, relevant und kompetent sind.
  5. Hingabe: Wenn Du in Schwierigkeiten bist und der Konkurrenzkampf hart ist, Du aber dennoch am Ball bleibst und Dein Bestes gibst, werden die Leute an Dich glauben.
  6. Verbindung: Die Menschen wollen Freunden folgen, von ihnen kaufen und um ihnen nahe sein. 
  7. Beitrag: Ohne Zweifel werden die Leute auf Ergebnisse reagieren und von Deinem Erfolg angetrieben.
  8. Beständigkeit: Leute lieben Beständigkeit. Mit Deinen Blog-Posts ist das genauso. Das ist ein Weckruf für Dich, um mehr Content zu verfassen, der Deinen Lesern hilft.

Wenn Du diese acht Säulen des Vertrauens und die ergänzenden Hinweise bei der Bearbeitung Deiner Blog-Posts beachtest, baust Du eine starke Marke für Deine Zielgruppe auf und reformierst Deine Blog-Posts.

Frage Nr. 4: Wie schaffe ich es, dass meine Posts geteilt werden?

Dash Burst schreibt:

Während 78% aller Firmen ein engagiertes Social Media Team haben, integrieren nur 26% von ihnen Social Media gänzlich in ihre Unternehmensstrategie.

Facebook und Twitter neigen dazu, mehr soziale Shares zu generieren.

Wie schaffe ich es also, dass meine Posts geteilt werden?

Diese Frage ist überaus wichtig. Alles dreht sich um die Einbindung von Social Media in Dein Blogginggeschäft.

Wenn Deine Beiträge nicht geteilt werden, spielt es keine Rolle, wie viel Zeit Du in das Recherchieren und Schreiben investierst.

Soziale Shares zu erhöhen ist nicht nur Marketingunternehmen wie HubSpot, Entrepreneur und Forbes vorbehalten. Auch wenn Du ein kleines Unternehmen hast, ist es wichtig für Dich. Hardcastle Social Media hat einen Tip für Dich:

Erstens: Wenn Du willst, dass Nutzer Deine Posts teilen, musst Du es ihnen einfach machen.

Du musst sicherstellen, dass Deine Share-Buttons sichtbar und einfach zu klicken sind. Schau Dir an, wie deutlich, gut positioniert und ansprechend die Social-Share-Buttons auf meinem Blog sind:

Wenn Deine Share-Buttons sichtbar und einladend sind, musst du als nächstes guten Inhalt mit Mehrwert bieten.

Ja, Du kannst durchaus auch einen Mehrwert mit einem 300 Wörter Blogartikel liefern, es ist aber extrem schwer, sogar für einen erfahrenen Werbetexter.

Es ist besser, einen ausführlichen Artikel zu schreiben. Je detaillierter Deine Blog-Posts sind, desto mehr werden sie geteilt. 

Denk dran, dass Listen-Posts (z.B. „25 Wege, Facebook-Traffic zu steigern“) und Infografiken am meisten geteilt werden:

Bevor Deine Leser und Kunden Deine Posts teilen, hast du ihnen womöglich noch nicht geholfen. Klar, die meisten Leute lesen keine Posts und teilen sie erst recht nicht. Aber das ist okay. Um diese Leute musst Du Dich nicht kümmern.

Das Problem sind Leser, die Deine Blog-Posts lesen und sie trotzdem nicht auf Facebook, Twitter oder LinkedIn teilen. Es gibt so viele Faktoren, die Deine Shares beeinflussen und somit bestimmen, ob Du viel Traffic auf Deine Blog-Posts leiten kannst oder nicht.

Timing ist auch wichtig. Du kannst allen Regeln folgen und den passenden Content anbieten. Verpasst Du aber das richtige Timing, hast Du trotzdem Schwierigkeiten geteilt zu werden.

Ein Experiment von Buzzsumo zeigte Folgendes:

Blog-Posts am Wochenende bringen weniger Shares. Dienstag und Donnerstag scheinen die besten Tage zu sein, um neue Inhalte zu veröffentlichen.

Frage Nr. 5: Gibt es Experten, die Interesse an meinen Blog-Posts haben? 

Es geht nicht darum, was Du schreibst – es geht darum, wen Du kennst.

Wir leben im Zeitalter der Befürwortung und des Einflusses. Experten können zu Befürwortern Deiner Marke werden.

Stell Dir mal vor, was es für eine Auswirkung hätte, wenn ein Experten wie Guy Kawasaki, Pat Flynn und Lewis Howes Deinen Blog-Post an ihre Fans tweetet. Das würde zu tausenden Besuchern auf Deinem Blog führen.

Neue Forschungen von Branderati haben gezeigt, dass Marken-Befürworter rund 70% wahrscheinlicher von Leuten als eine gute Informationsquelle betrachtet werden.

Wo kannst Du Deine Marke besser bewerben als auf den Social Media Plattformen? Wenn Du Dich mit Experten in Verbindung setzt, können diese Deinen Content auf den Top Social Media Plattformen teilen und somit Traffic auf Deinen Blog leiten und Leads für Dein Unternehmen generieren. Sie helfen Dir auch dabei mehr Produkte zu verkaufen.

IntelligentHQ hat herausgefunden, dass viele Firmen planen, ihr Social Media Budget in den nächsten 5 Jahren zu verdoppeln.

Als Blogger und Content-Vermarkter musst Du verstehen, dass es Experten gibt, die Interesse an Deinen Posts haben. Bevor Du aber irgendeinen Post schreibst, um ihn an eine einflussreiche Person zu schicken, musst Du das zunächst gut planen.

Deine Kunden sind in den sozialen Netzwerken unterwegs. Du kannst Kunden über Twitter anlocken, aber 43% aller Vermarkter finden Kunden über LinkedIn und 52% über Facebook.

Oft brauchst Du die Hilfe eines Experten, um neue Kunden zu erreichen. Experten haben Einfluss. Sie können sich für Dich einsetzen und ihre Fans dazu bringen, dasselbe zu tun.

Wie also kannst Du Experten in Deiner Branche finden, mit denen Du Dich vernetzen und eine Beziehung aufbauen kannst, um ihnen dann anschließend hoffentlich Deinen Blog-Post zu präsentieren?

Geh auf Topsy.com und klick auf den Influencers-Tab. Gib dann Dein Haupt-Keyword (z.B. SEO Tips) in die Suchbox ein und klick auf das Such-Icon auf der rechten Seite:

Als Nächstes siehst Du Branchenexperten, Influencer und Power-User auf Twitter, mit denen Du Dich vernetzen kannst.

Wie Du sehen kannst, sind das Experten, die sehr wahrscheinlich Interesse an SEO Themen, Blog-Posts, Videos, Infografiken, u.v.m. haben. Du musst nur dafür sorgen, dass Dein Inhalt besser ist, als alles bereits Vorhandene.

Wenn Du die Twitter Timeline eines Experten besuchen möchtest, klick einfach auf das Bild und Du wirst weitergeleitet. Du kannst ihnen folgen, ihre Seite besuchen oder auf ihrer Timeline aktiv werden.

Frage Nr. 6: Was ist mein Wertversprechen? 

Fang nicht einfach an, Blog-Posts zu schreiben. Du musst Deinen Inhalt mit Deinem Wertversprechen kombinieren, wenn Du aus der Masse hervorstechen möchtest und Dein Unternehmen florieren soll.

Laut aktuellen Statistiken können 7% der Führungsteams ein gemeinsames Wertversprechen artikulieren, während 85% der CEOs sagen, dass ihre Angestellten das Wertversprechen ihrer Firma klar wiedergeben können.

Was ist ein Wertversprechen? Fragen wir einfach Google:

Ein klares Wertversprechen kann dabei helfen, Deine Botschaft mit einem größeren und besseren Publikum zu teilen. Sogar Top-Marken haben ohne keinen Erfolg.

Das Management von Nintendo Japan schaffte es beispielsweise, sich von den messerscharfen Margen der Spielkonsolenindustrie zu lösen, indem sie ein komplett neues Modell der Wertschaffung entwickelt haben. Das haben sie erreicht, indem sie ihr Wertversprechen von Grund auf überarbeitet haben.

Aber Nintendo Japan ist nicht die einzige Marke, die von dieser Strategie profitiert hat. Als das Jamaica Inn, ein 4 Sterne Boutique Hotel, einen Rückgang ihrer Einnahmen nach der Rezession in 2008 feststellte, entschied sich das Unternehmen dafür, seinen Marketingplan komplett umzugestalten.

Die Firma hat ihre Webseite überarbeitet und sich auf E-Mail und Social Media Integration konzentriert. Auf diese Weise konnten sie ein konstantes Wertversprechen durch ihre gesamte Marketingbotschaft vermitteln.

Ergebnis: Jamaica Inn erzielte mit dem Start der neuen Kampagne einen 52%igen Anstieg ihrer Einnahmen.

Laut Jill Konrath musst Du sehr genau sein, wenn Du Dein Wertversprechen erarbeitest.

Du musst akribisch vorgehen. Kunden trauen aufgerundeten Zahlen nicht. Sag nicht einfach, dass Du Deine Verkäufe verdoppelt hast. Zeig, dass Du Deine Verkäufe in 5,33 Minuten um 114% gesteigert hast. Je genauer Deine Zahlen sind, desto glaubwürdiger bist Du.

Wie man ein hervorragendes Wertversprechen erarbeitet:

i) Hebe hervor, was bei Dir anders ist: Das ist der einfachste Weg ein beständiges Wertversprechen zu entwickeln. Egal in welcher Nische Du tätig bist, Du musst die Schwächen anderer Produkte herausfinden und sie in Deinen Posts, Produktentwicklung und Geschäftsentscheidungen ausnutzen.

Während Du Dein Wertversprechen kreierst, musst Du Dir darüber im Klaren sein, dass es der Schnittpunkt zwischen Deinem Angebot, den Angeboten der Konkurrenz und dem, was der Kunde braucht, ist.

Wenn wir beide in derselben Industrie tätig sind und denselben Service anbieten, was macht Dein Geschäft besser als meins? Das ist dann Dein Vorteil und das Fundament Deines Wertversprechens.

Wirf mal einen Blick auf Synthesis, eine Tochterfirma von Copyblogger Media. Ihr Wertversprechen basiert auf spezifischen Publishing-Tools, die andere Hosting-Anbieter nicht haben.

Synthesis vermarktet die eigenen Tools nicht nur – das Unternehmen nutzt sie auch selbst, um Blog-Posts zu schreiben und einen Podcast auf Rainmaker.fm anzubieten. 

Als Content-Vermarkter, Blogger oder Berater solltest Du Dich nicht zurückhalten, wenn Du erst einmal herausgefunden hast, was bei Dir funktioniert und bei anderen nicht. Nutze es aus, um starke Überschriften und Blog-Posts zu schreiben. 

ii) Kommuniziere Deinen Mehrwert sofort:

Was mache ich hier?

Das ist wahrscheinlich die erste Frage, die sich der Leser Deiner Posts fragt, wenn sie auf Deinem Blog sind. Eye-Tracking Studien haben gezeigt, dass Leute zuerst auf die Überschrift schauen. Wenn die ihr Interesse nicht weckt, gehen sie einfach wieder.

Mint.com ist hierbei unschlagbar. Die Überschriften sind frech, mutig und relevant. Sie zwingt einen einfach zum Weiterlesen:

Alle diese Wertversprechen kann man auf der Startseiten und Landing-Pages sehen.

Du musst Dein eigenes Wertversprechen verwenden, wenn Du Deine Blog-Posts verfasst. Im Moment ist mein Wertversprechen auf Neil Patel, wie ich meine Leserschaft auf 100.000 Blogbesucher ausbauen konnte.

Soweit ich weiß, gibt es eine Handvoll Blogs, die ein ähnliches Wertversprechen haben. GrooveHQ hat damit angefangen und ich habe es übernommen.

Du musst Dein Wertversprechen testen.

Tests zeigen Dir neue Möglichkeiten Deine Botschaft zu vermitteln, ein besserer Autor zu werden und den Einfluss Deines Blogs auszubauen. 

Wenn Du einen Blog-Post über Dein Ziel oder Dein Wertversprechen schreibst, gewinnst Du mehr E-Mail-Abonnenten, denn die Leute werden Dich beobachten, von Dir lernen und Deinem Rat folgen.

Fazit

Die Autoren verändern den Status-Quo. Um ein besserer Blogger zu werden, musst Du verstehen, wie man für das Web schreibt. Klar kannst Du das Verfassen von Inhalt auch delegieren und einem Profi überlassen, aber das wird Dich Geld statt Zeit kosten.

Unterm Strich bedeutet das, dass Du Deine Kreativität weiterentwickeln musst, denn Schreiben ist eine Kunst.

Schreiben ist auch eine Wissenschaft, denn Du musst Experimente durchführen, die Experimente anderer Leute studieren und hilfreiche Analysen entwickeln.

Wenn Du Deine Blog-Posts verändern willst, musst Du die Bedürfnisse anderer Menschen in den Vordergrund stellen. Wenn ein Leser Dich jemals nach Deinem Resume fragen, gib es ihm. Konzentrier Dich aber vor allem auf sein Ziel und löse seine Probleme.

Dies ist der einfache Content Marketing Plan, der Dir mehr Leads bringt, Deine Social Media Verbindungen ausbaut, mehr Kommentare für Deine Posts generiert und potentiellen Kunden einen Grund gibt, Dein Produkt zu kaufen und/oder Deinen Service in Anspruch zu nehmen.

Welche anderen offenen Fragen helfen Deiner Meinung nach dabei, Deine Blog-Posts in ein Meisterwerk zu verwandeln?

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