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Neil Patel

Ein Leitfaden mit Schritt-für-Schritt-Anleitung zur integration von Long-Tail-Keywords in Blogbeiträgen

Als ich damit anfing Long-Tail-Keywords zu benutzen, stieg mein organischer Such-Traffic auf 173.336 Besucher pro Monat. Du lässt Dir eine Menge Such-Traffic entgehen, wenn Du Deine Blogbeiträge nicht für lange Suchbegriffe optimierst.

Du solltest Long-Tail-Keywords benutzen, weil sie einfacher und profitabler sind, außerdem sind sie nicht so stark umkämpft.

Das Grundgerüst der SEO beruht zweifellos auf der Keywordrecherche und der richtigen Nutzung der gefundenen Keywords und Suchbegriffe, doch nicht alle Keywords sind gleich gestrickt. Auch viele bekannte Marken haben den Wert langer Begriffe bereits erkannt, vor allem den Wert der Long-Tail-Keywords.

Amazon verdient 57 % seines Umsatzes mit Long-Tail-Keywords, denn die längeren Suchbegriffe, besonders die mit Kaufabsicht, konvertieren ausgezeichnet.

Übergeordnete Keywords wie “Autoversicherung” schickt zwar mehr Besucher auf Deine Webseite, falls Du es schaffst, für dieses Keyword in den Suchergebnissen zu erscheinen, aber diese stark wettbewerbsfähigen Keywords sind nicht immer die beste Wahl, zumindest aus aus SEO-Sicht.

Der Suchbegriff “bestes Unternehmen für Autoversicherungen” wird zwar nicht so oft in die Suchmaschine eingegeben, doch weil er länger ist als der Hauptkeyword ‚Autoversicherung‘, kannst Du schneller ein gutes Ranking erzielen, mehr Traffic auf Deinen Blogbeitrag schicken und mehr Leads gewinnen.

Wenn Du sorgfältig planst und die richtigen Suchbegriffe benutzt, kann Dein Blogbeitrag sogar zur viral werden und die Suchergebnisse für diesen Suchbegriff dominieren. Ich zeige Dir jetzt, wie man Long-Tail-Keywords in fünf einfachen Schritten richtig in einen Artikel einbaut.

Schritt Nr. 1: Die Zielsetzung

Bevor Du lange Suchbegriffe in Deine Artikel einbaust, musst Du natürlich erst ein Ziel für Deinen Inhalt festlegen, denn mit Long-Tail-Keywords erreicht man nicht viel.

Je schneller Du Dich auf Deine Content-Marketing-Strategie konzentrierst, desto besser fallen Deine Ergebnisse aus. Eine Statistik von Oracle zeigt, dass “das Content Marketing pro ausgegebenen Euro einen höheren ROI erzielt als die bezahlte Suche”, darum musst Du zum Long-Tail-Experten werden und eine Liste mit langen Suchbegriffen erstellen.

Wenn Du mehr Kontakte für Deine E-Mail-Liste sammeln willst, darfst Du nicht immer nur Deine Produkte und Dienstleistungen bewerben, stattdessen solltest Du Deinen Lesern einen Mehrwert bieten. Du musst ihnen einen guten Grund geben, sich in Deine E-Mail-Liste einzutragen.

Wenn Du willst, dass Deine Artikel öfter in den sozialen Medien geteilt werden, dann musst Du dem Leser das Teilen Deiner Artikel so leicht wie möglich machen. Wenn Du mehr Kommentare bekommen willst, solltest Du dem Leser am Ende des Artikels eine Frage stellen, um ihn zu ermutigen, seine Meinung zum Thema mit Dir zu teilen. Bessere Überschriften sind häufig von einer Liste mit Keyword-Ideen abhängig.

Du musst Dich weiterbilden, aber nicht, um besser oder klüger zu erscheinen, sondern um Deine Zielgruppe besser zu verstehen und kennenzulernen, denn dann kannst Du besser auf ihre Bedürfnisse eingehen.

Erfolg hat nicht nur etwas mit Fachkenntnis und der Nutzung des richtigen Keywordprogramms zu tun, sondern viel eher mit der richtigen Vorgehensweise und Content-Strategie. Dein Erfolg ist in erster Linie davon abhängig, wie Du Deinen Artikel innerhalb eines bestimmten Zeitfensters bewirbst, um mehr Leser zu erreichen. Die Leser finden Deinen Artikel, weil sie bestimmte und idealerweise organische Suchbegriffe benutzen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Schreiben von Blogbeiträgen eigentlich ganz einfach ist. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, den Artikel interessant zu gestalten, damit er später einfacher beworben werden kann und ein größeres Suchvolumen erzielt.

Durch die natürliche Integration von Long-Tail-Keywords zur Generierung von direktem und sozialem Traffic, verbesserst Du Deine Suchrankings und Zugriffe bis zu dem Punkt, an dem Du Deinen Blog nicht mal mehr aktiv vermarkten musst.

Schritt Nr. 2: Die Buyer-Persona

Wie sieht Deine Zielgruppe aus? Das findest Du mit einer Buyer-Persona heraus.

Stan and Stacy sagen, dass die Buyer-Persona in erster Linie eine visuelle Hilfe ist. Sie ist die Darstellung eines idealen Kunden, den Du mit Deinen Blogbeiträgen ansprechen willst.

Die Erstellung und Pflege einer Buyer-Persona macht das Content Marketing einfacher und effektiver und ist Bestandteil Deines Keywordprogramms. So vermeidest Du, dass Du Deine Artikel auf den falschen Leser ausrichtest oder die falschen Suchbegriffe in den Inhalt einbaust.

Mit einer Persona kannst Du Deinen potenziellen Kunden besser verstehen und hast alle Fakten sofort griffbereit.

Wenn Du verstehst, was in den Köpfen Deiner potenziellen Kunden vorgeht, kannst Du Long-Tail-Keywords besser einsetzen, mehr Such-Traffic gewinnen und Dein Marketing effektiver gestalten.

Eine guter Anfang ist die Personalisierung Deiner E-Mails, denn Personalisierung steigert die Durchklickrate im Schnitt um bis zu 14 %.

Schritt Nr. 3: Die Long-Tail-Keywordrecherche

Einigen Vermarktern fällt es schwer die richtigen Long-Tail-Keywords zu finden. Diese Vermarkter zielen in der regel auf die beliebten Hauptkeywords an und fragen sich dann, warum der Traffic nicht steigt.

Meiner persönlichen Erfahrung nach vereinfacht die Suche nach langen Suchbegriffen das Content Marketing und hat positive Auswirkungen auf die Ergebnisse. Im Dezember 2012 gewann KISSmetrics mit Long-Tail-Keywords 142.140 Besucher und seitdem nutze ich diese Strategie (mittlerweile sind es schon sieben Jahre).

Längere Suchbegriffe haben zwar ein geringeres Suchvolumen als Hauptkeywords, dafür haben sie aber eine höhere Conversion-Rate. Das ist der eigentliche Vorteil von Long-Tail-Keywords. Nutze sie, um Deine Blogbeiträge perfekt auf Deine Zielgruppe zuzuschneiden, denn Deine Leser senden Dir bereits Kaufsignale in ihrer Suchanfrage.

Wenn Du Kunden gewinnen und Produkte verkaufen willst, musst Du lange Suchbegriffe in Deine Inhalte einbauen, egal in welcher Branche Du tätig bist, denn kaufbereite Kunden verwenden lange Suchbegriffe.

Als Nächstes zeige ich Dir, wie Du die richtigen Long-Tail-Keywords findest.

Schritt Nr. 1: Öffne Ubersuggest, gib ein Hauptkeyword ein (z. B. Autoversicherung) und klick auf „Suchen“.

Schritt Nr. 2: Klick in der linken Seitenleiste auf „Keyword-Ideen“.

Schritt Nr. 3: Wähle geeignete Long-Tail-Keywords, die aus mindestens drei oder vier Wörtern bestehen, aus der Ergebnisliste aus.

Schritt Nr. 4: Filtere Deine Ergebnisse, um Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen und niedrigem Schwierigkeitsgrad zu identifizieren.

Da man in dieser Branche mit sehr viel Konkurrenz rechnen muss, ziele ich auf eine SEO Difficulty (SD) von unter 40 ab, wobei das Suchvolumen zwischen 2.000 und 7.000 liegen sollte.

Mit diesen Kriterien finde ich 80 Keywords, die meinen Ansprüchen gerecht werden, und viele dieser Keywords sind sehr vielversprechend.

Der Suchbegriff „günstigste Autoversicherung in Michigan“ sieht zum Beispiel sehr vielversprechend aus und zwar aus folgenden Gründen:

Wenn ich das Keyword „günstigste Autoversicherung in Michigan“ benutzen will, muss ich auf das Keyword klicken. Jetzt bekomme ich Zugriff zusätzliche Daten.

Ich erhalte eine Liste mit zehn verwandten Suchbegriffen und den folgenden Angaben:

Mir sind sofort folgende Dinge aufgefallen:

Dieses Long-Tail-Keyword ist also vielversprechend. Wenn Du für dieses Keyword auf Platz eins der Suchergebnisse erscheinst, generierst Du 1.600 gezielte Webseitenbesucher pro Monat.

Nutzerabsicht vs. Keywordausrichtung: Die SEO hat sich in den letzten Jahren verändert. Die Keywordausrichtung ist zwar noch immer wichtig, Google hat ihr noch nicht ganz den Rücken gekehrt, allerdings liegt der Fokus jetzt mehr auf den Nutzern, die diese Suchbegriffe in die Suchmaschine eingeben.

Zuerst die schlechten Nachrichten: Das Ranking auf einer der Top 10 Positionen ist nicht mehr realistisch.

Je mehr Du Dich anstrengst, um auf Platz eins zu landen, desto verzweifelter wirst Du und desto wahrscheinlicher ist der Einsatz fragwürdiger SEO-Praktiken, die jedoch mit einem hohen Risiko verbunden sind.

Es gibt eine neue SEO-Denkweise, die Du verinnerlichen solltest.

Bei dieser neuen SEO-Denkweise steht der Nutzer und die Lösung seiner Probleme im Mittelpunkt. Wenn Du Long-Tail-Keywords gezielt und klug einsetzt, verbesserst Du Dein Ranking ganz ohne Risiko.

Schritt Nr. 4: Das Schreiben von Artikeln mit sorgfältig ausgewählten Long-Tail-Keywords

Das Schreiben von Artikeln liegt nicht jedem, vor allem nicht den Leuten, die nicht so gerne schreiben. Du kannst Deinen Prozess jedoch optimieren, indem Du die richtigen Begriffe in Deine Texte einbaust, denn sorgfältig ausgewählte Suchbegriffe schicken zielgerichteteren Traffic auf Deine Webseite.

Das Google Panda-Update führte dazu, dass immer mehr Unternehmen ins Content Marketing investieren, weil es sich als die beste Strategie für die Kundengewinnung und Kundenbindung herausgestellt hat.

Früher konnte man einfach möglichst viele Keywords im Text verteilen und damit gute Ergebnisse erzielen, das Panda- und Penguin-Update haben dem jedoch ein Ende gesetzt. Bei Long-Tail-Keywords kommt es weniger auf Wiederholung und mehr auf die zielgerichtete Ausrichtung an.

Eins darfst Du jedoch nicht vergessen. Das Wissen um den richtigen Einsatz eines Keywordrechercheprogramms und die richtige Keywordausrichtung ist noch immer die Grundlage der SEO. Du musst die Position Deiner Keywords in Google auch weiterhin aufmerksam verfolgen, wirst mit dem gezielten Einsatz von Long-Tail-Keywords jedoch einen Anstieg Deines Such-Traffics feststellen. Diese Keywords schicken nicht nur Besucher auf Deine Webseite, diese Besucher sind hoch engagiert an Deinem Angebot interessiert.

Keywords sind zudem ein wichtiger Faktor für den Google-Algorithmus. Es gibt zwar noch weitere Rankingfaktoren, z. B. Mobil-Freundlichkeit, Ladegeschwindigkeit und Interaktionsrate, doch die gezielte Nutzung von On-Page Keywords kann Dein Ranking um bis zu 15,04 % steigern.

Ich werde Dir jetzt zeigen, wie man die Long-Tail-Keywords auf natürliche Art und Weise in den Text einfließen lässt.

1) Wie man Long-Tail-Keywords in die Überschrift einbaut: MBA Online sagt, dass jeden Tag über zwei Millionen neue Blogbeiträge und 290 Milliarden E-Mails geschrieben werden.

Die Überschrift ist ein wichtiges Element, das gilt sowohl für Blogbeiträge als auch für E-Mail-Betreffzeilen, Facebook-Werbung und alle weiteren Inhalte. Bereits ein kleiner Fehler kann Deinen Traffic zum Stocken bringen und Deine Leser verärgern.

Mit der perfekten Überschrift wirst Du ganz oben in den Suchergebnissen platziert. Überschriften, die den Leser magnetisch anziehen, bringen Deine Kunden dazu, auf Deine Inhalte zu klicken, Deine Artikel zu lesen und auf Deine Angebote einzugehen.

Überschriften, die ein Long-Tail-Keyword enthalten, wirken sich positiv aufs Ranking und die Interaktionsrate Deines Blogs aus. Deine Leser suchen gezielt nach Lösungen für ihre Probleme und geben die entsprechenden Keywords und Suchbegriffe in Google ein. Sie suchen unbewusst mit langen Keywords nach Ergebnissen und wenn Du diese Keywords in Deiner Überschrift platzierst, kannst Du diese Nutzer gezielt ansprechen.

WPBeginner steigerte seinen organischen Traffic in nur zwei Monaten um 20 %. Das Unternehmen stellte fest, dass lange Keywordvarianten bis zu 70 % mehr Besucher generieren können, sehr zielgerichtet und weniger stark umkämpft sind.

Es gibt keine feste Regel für die Nutzung von Long-Tail-Keywords in Überschriften, ich habe aber ein paar Tipps, die Dir dabei helfen, die Überschrift so natürlich wie möglich klingen zu lassen, denn genau darauf achten Suchmaschinen bei Inbound-Marketingkampagnen.

Eine natürlich klingende Überschrift mit Long-Tail Suchbegriffen (und natürlich klingende Ankertexte für den Verweis auf andere Quellen), können jeden Monat über 20.000 Besucher auf Deine Webseite schicken.

Baue die Long-Tail-Keywords am besten sofort in Deine Überschriften ein und folge dafür diesen drei Schritten:

Schritt Nr. 1: Finde und wähle die richtigen Suchbegriffe aus. Lass uns dafür den Google Ads Keyword-Planer benutzen.

Gib ein Keyword in die Suchbox ein (z. B. Kleinunternehmen gründen) und klick auf “Ergebnisse anzeigen”.

Der obere Screenshot enthält lange Suchbegriffe, die Du in die Überschrift Deines Blogbeitrages einbauen kannst.

Schritt Nr. 2: Erstelle eine Vorlage für virale Überschriften. Die Auswahl der richtigen Suchbegriffe ist nicht genug, Du musst auch virale Inhalte Deiner Branche finden und lernen, wie man das gewonnene Wissen sinnvoll nutzen kann.

Wenn eine Überschrift beispielsweise besonders oft auf Facebook, Twitter, LinkedIn oder Pinterest geteilt wurde, kannst Du mit dieser Überschrift höchstwahrscheinlich auch tolle Ergebnisse erzielen, dafür musst Du diese Überschriften nur analysieren und dann eigene Überschriften nach dem gleichen Muster erstellen.

Wo findet man virale Überschriften? Auf BuzzSumo. Gib dafür wieder ein Keyword ein (z. B. Kleinunternehmen gründen) und klick auf “Suchen”.

Die ersten zwei Überschriften aus dem oberen Screenshot sind:

Hinweis: Du kannst auf die Long-Tail-Keywords zurückgreifen, die wir im ersten Schritt gefunden haben, denn im dritten Schritt bauen wir sie nach Vorlage der viralen Inhalte in unsere eigenen Überschriften ein.

Schritt Nr. 3: Erstelle jetzt eine eigene Überschrift nach Vorlage der viralen Überschriften mit den Long-Tail-Keywords, die Du in den Keywordrecherche gefunden hast.

Überschrift: 5 einfache Wege, um ein Kleinunternehmen zu gründen

Long-Tail-Keyword, das wir in der Überschrift benutzen wollen: Schritte zur Gründung eines Kleinunternehmens

Einzigartige und mit Keywords angereicherte Blogüberschriften, die auf dem Modell basieren:

Überschrift: 6 Dinge, die ich gerne gewusst hätte, bevor ich mein eigenes Kleinunternehmen gegründet habe

Long-Tail-Keyword, das wir in der Überschrift benutzen wollen: Kleinunternehmen gründen Checkliste

Einzigartige und mit Keywords angereicherte Blogüberschriften, die auf dem Modell basieren:

Du musst keinen Pulitzer-Preis-Gewinner sein, um diese Technik erfolgreich einsetzen zu können, denn die Technik hat man schnell gelernt.

Ich möchte Dir aber ein Geheimnis verraten. Viele der Überschriften, die besonders häufig in den sozialen Medien geteilt werden, wurden von anderen Überschriften abgeleitet. Wenn ich eine tolle Überschrift finde, die mich zum Klick verführt, dann kopieren ich sie, analysiere sie und benutze sie später selbst in abgeänderter Form.

Wenn ich eine Schreibblockade habe und mir einfach keine geeignete Überschrift einfallen will, rufe ich Buzzfeed.com auf, lasse mich von den neusten Überschriften inspirieren und erstelle meine dann nach demselben Modell.

Die Zusammenstellung einer überzeugenden und mit Keywords angereicherten Überschrift mit Buzzfeed ist ganz einfach. So geht’s:

Überschrift, die ich auf Buzzfeed gefunden habe: Welchen Country Song über Marijuana solltest Du Dir anhören?

Meine eigenen Überschriften mit den richtigen Long-Tail-Keywords:

Überschrift, die ich auf Buzzfeed gefunden habe: 11 Texte, die Dir aus der Seele sprechen

Meine eigenen mit Keywords angereicherten Überschriften:

2) Wie man Keywords auf natürliche Art und Weise in den Text einfließen lässt: Brian Dean hat seinen Suchtraffic in nur sieben Tagen um 348 % gesteigert, indem er Fallstudien veröffentlichte. Diese Fallstudien enthalten zwar auch Keywords, diese sind aber nicht der Grund dafür, warum diese Technik so gut funktioniert hat.

Wenn die ganze harte Arbeit nicht umsonst gewesen sein soll, musst Du Deine Keywords ganz natürlich in Deinen Text einbauen.

Dieser Schritt ist besonders wichtig, weil die meisten Long-Tail-Keywords eher unnatürlich klingen und den Lesefluss unterbrechen. Wenn Du sie einfach so in den Text einbauen würdest, könntest Du sogar eine Google-Strafe erhalten.

Die Keywords aus dem unteren Screenshot klingen nicht natürlich und dürfen nicht so in Deiner Überschrift platziert werden.

Diese Long-Tail-Keywords klingen komisch. Hier sind sie:

Hinweis: Du musst die oben genannten Begriffe zuerst leicht anpassen und dann in Deine Überschrift einbauen. Wenn Du sie so benutzt, wie sie dort stehen, enthält Deine Überschrift zwar ein Keyword, allerdings machst Du Deine Leser nicht glücklich. Die folgenden Überschriften sind also nicht zu empfehlen:

Du kannst die Keywords zwar benutzen, musst sie aber leicht verändern, damit sie natürlicher klingen. Die folgenden Überschriften eignen sich besser:

Hinweis: Der Doppelpunkt (:) verändert das Keyword aus Google-Sicht nicht, “Web-Design New York” ist also dasselbe wie “Web-Design: New York”. Die modifizierten Überschriften lassen sich viel einfacher lesen und sind leichter zu verstehen. Die Leser werden es Dir danken und Deinen Artikel öfter teilen.

3) Reichere die Einleitung Deines Artikels mit natürlichen Keywords an: Eine gute Einleitung bereitet den Leser auf den Inhalt des Artikels vor.

Viele Leute schreiben Artikel und lassen es dann auf sich beruhen, doch kluge Leute wissen, dass die Arbeit mit dem Schreiben und der Veröffentlichung des Artikels noch nicht getan ist. Man muss den Artikel auch bewerben, die Ergebnisse verfolgen und dann auswerten. Diese Aufgaben werden durch eine interessante Einleitung, die Deine Leser fesselt, erleichtert.

Wenn Du mit Deiner Einleitung neue Leser gewinnen willst, sollte diese ein natürlich klingendes Long-Tail-Keyword enthalten, das vom Leser als Suchbegriff in die Suchmaschine eingegeben wird. Dieses Keyword muss auch in Deiner Überschrift zu finden sein.

Es gibt zwar keine genaue Wortvorgabe, dennoch würde ich für Deine Einleitung ca. 100 bis 200 Wörtern empfehlen, besonders dann, wenn Du auf ein bestimmtes Long-Tail-Keyword abzielst.

Gute Einleitungen sind schwer zu finden. Damit die Einleitung Deinen Lesern gefällt, muss sie verständlich und interessant sein und Dein Hauptkeyword enthalten. Hier ist eine Einleitung, in der der Autor sein Keyword sehr klug in den Text eingebunden hat:

Die Einleitung enthält mehrere Long-Tail-Keywords, die sich auf natürliche Art und Weise in den Text einfügen. Hier sind ein paar dieser Keywords:

Jetzt zeige ich Dir, wie man schnell eine Einleitung schreibt, die natürlich klingende Keywords enthält. Nehmen wir einfach mal an, Du führst eine SEO-Agentur und willst einen qualitativ hochwertigen Artikel schreiben, der profitable Long-Tail-Keywords enthält, ohne von Google bestraft zu werden. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

a) Finde ein geeignetes Keyword mit dem Google Ads Keyword-Planer: Gib Dein gewünschtes Keyword ein und klick auf “Ergebnisse anzeigen”. Jetzt erstellt Google eine Liste mit Keywordvarianten.

Hier sind drei geeignete Long-Tail-Varianten

b) Erkenne die Absicht hinter der Suchanfrage des Nutzers: Du musst verstehen, warum der Nutzer dieses Suchbegriff in die Suchmaschine eingegeben hat, bevor Du mit dem Schreiben Deiner Einleitung beginnen kannst. Was möchte er? Wonach sucht er? Wie kannst Du ihm helfen?

Hier ist eine Übersicht der Nutzerabsicht verschiedener Suchanfragen:

Auf Suchmaschinenoptimierung spezialisierte Unternehmen: Nutzer, die diesen Suchbegriff benutzen, suchen nach Unternehmen und Agenturen, die ihnen bei der Suchmaschinenoptimierung helfen können.

Sie suchen nicht nach einem bestimmten Unternehmen, sondern wollen wissen, welche Unternehmen zur Auswahl stehen. Sie suchen noch nicht gezielt nach einem Unternehmen, um es mit einem Projekt zu beauftragen, weil sie noch nicht bereit sind eine Entscheidung zu treffen. Sie möchten sich zunächst ein bisschen umsehen und dabei kannst Du ihnen behilflich sein.

Die folgenden Überschriften würden diesen Nutzer ansprechen, weil sie auf dessen Nutzerabsicht ausgerichtet sind:

Erschwingliche Suchmaschinenoptimierung: Nutzer, die diesen Suchbegriff benutzen, suchen nach günstigen Alternativen, weil sie über ein kleines Budget verfügen, brauchen aber trotzdem eine Agentur oder einen SEO-Berater, der ihnen bei der SEO hilft. Das Wort “erschwinglich” liegt natürlich immer im Auge des Betrachters und wird von jedem anders ausgelegt.

Für Kleinunternehmen wäre ein erschwinglicher Preis wahrscheinlich “500 bis 1000 Euro pro Monat”, aber Großkonzerne könnten durchaus 20.000 Euro pro Monat bezahlen. Das solltest Du beim Schreiben Deines Artikels immer in Hinterkopf haben.

c) Schreibe die Einleitung: Mir fällt das Schreiben einer natürlich klingenden und mit Keywords angereicherten Überschrift nicht schwer, weil ich meine Leser in- und auswendig kenne. Ich kenne all ihre Bedürfnisse und bin bereits ein Long-Tail-Profi. Du musst Deine Kunden zuerst kennenlernen.

Überschrift: Die 10 besten Unternehmen für Suchmaschinenoptimierung, denen Du trauen kannst

Als Onlineunternehmen kannst Du den Großteil Deiner Kunden und Besucher mithilfe von Suchmaschinen gewinnen. Die meisten Unternehmen verfügen jedoch nicht über die notwendigen SEO-Kenntnisse oder -Erfahrungen, um die Suchmaschinenoptimierung selbstständig durchzuführen. Das ist aber nicht schlimm, denn es gibt erschwingliche Agenturen, die sich auf Suchmaschinenoptimierung spezialisiert haben, einige von ihnen sogar lokal für eine bessere Zusammenarbeit.

Ich habe eine Liste mit den zehn besten SEO-Agenturen zusammengestellt. Diese Unternehmen haben es nicht auf die Liste geschafft, weil sie perfekt sind, sondern weil sie sind die Bedürfnisse ihrer Kunden immer in den Vordergrund stellen und bereits vielen Kunden bei der Verbesserung ihrer SEO-Leistung behilflich waren. Wenn Du die Liste mit erschwinglichen Unternehmen, die sich auf Suchmaschinenoptimierung spezialisiert haben, hilfreich findest, kannst Du sie mit Deinen Freunden auf Facebook und Twitter teilen.

Ich habe vier Keywords unterstrichen, jeweils zwei Long-Tail- und zwei Hauptkeywords.

Die Einleitung klingt natürlich und lässt sich flüssig lesen, darum kommt sie gut bei den Lesern an. Die Suchmaschine findet solche Einleitungen auch gut, weil sie zur Überschrift passt und werden Dich dementsprechend belohnen.

Hinweis: Ich will natürlich nicht, dass Du Deine Einleitung mit Keywords vollstopfst, so würdest Du Dir nämlich ganz schnell eine Google-Strafe einhandeln. Manchmal mache ich mir sogar gar keine Gedanken über meine Keywords und trotzdem enthält mein Artikel immer welche.

Wenn Du es auf ein ganz bestimmtes Keyword abgesehen hast, musst Du jedoch darauf achten, dass Dein Text nicht künstlich oder manipuliert klingt.

Wenn Du über wenig Erfahrung in diesem Bereich verfügst, solltest Du Artikel auf bekannten Webseiten lesen, um zu sehen, wie diese Artikel klingen. Eins kann ich Dir versichern, Google achtet sehr wohl auf die Nutzung der Keywords auf Deiner Seite.

4) Schreibe Unterüberschriften mit Keyword-Absicht: Unterüberschriften können Deine Hauptüberschrift ergänzen. Die meisten Leser überfliegen den Artikel vor dem Lesen. Wenn die Unterüberschriften schwach sind oder schlecht gewählt wurden, lesen sie den Artikel jedoch gar nicht und verlassen Deinen Blog wieder. Gary Korisko sagt, dass der Absprung der Leser mit gut formulierten Unterüberschriften verhindert werden kann.

Das Design der Unterüberschriften unterscheidet sich vom Design des übrigen Textes, darum stechen sie dem Leser sofort ins Auge. Die meisten Leute benutzen <H2> oder <H3> Tags, es kommt aber immer auf Dein gewähltes WordPress-Theme und den Stil der übrigen Elemente an. Google benutzt die Unterüberschrift, um auf den Kontext des Inhaltes zu schließen.

Achte beim Schreiben Deiner Unterüberschrift auf folgende Dinge:

Sie muss relevant sein: Die Unterüberschrift muss natürlich zum Thema und zur Hauptüberschrift des Artikels passen. Wenn es um “Web-Design” geht, sollte dieses Keyword in abgeänderter Form auch in der Unterüberschrift auftauchen.

Sie muss LSI-Keywords enthalten: LSI steht für Latent Semantic Indexing. Es bedeutet, dass Synonyme Deiner Long-Tail-Keywords berücksichtigt werden, um Keyword-Stuffing zu vermeiden. Es gibt Programme, mit denen man geeignete LSI-Keywords finden kann.

Durch die Einführung des Hummingbird-Algorithmus wurden LSI-Keywords zu einem wichtigen Bestandteil der effektiven Suchmaschinenoptimierung. Nehmen wir einfach mal das Unternehmen Apple als Beispiel:

Wenn Dein Keyword Web-Traffic ist, könnte Deine Überschrift so lauten:

Wie man Web-Traffic generiert und sein Onlineunternehmen ausbaut

Um eine gute Einleitung zu schreiben, musst Du zuerst Synonyme für die Wörter “generieren”, “Web” und “Traffic” finden.

=> Web-Traffic generieren

Webseitenbesucher gewinnen

Webseitentraffic steigern

Mehr Besucher auf die Webseite schicken

Blog-Traffic steigern

Hinweis: Du kannst diese Synonyme in Deinen Unterüberschriften benutzen, sie müssen sich aber natürlich in den Text einfügen und dürfen den Lesefluss nicht stören. Der Google-Algorithmus ist mittlerweile ausgereift genug, um die Begriffe “Onlinebesucher gewinnen” und “Webseitenbesucher generieren” miteinander in Verbindung zu setzen.

5) Schreibe eine überzeugende Zusammenfassung, die ein Long-Tail-Keyword enthält: Um Deinem Inhalt noch mehr Kontext zu verleihen, solltest Du Deine Keywords auch in der Zusammenfassung Deines Artikels platzieren.

Der folgende Screenshot zeigt die Zusammenfassung eines meiner Artikel, die ebenfalls ein Keyword enthält. Das verbessert die Nutzererfahrung und wirkt sich positiv das Ranking in den Suchmaschinen aus.

Ich bin aber nicht der Einzige, der diese Strategie benutzt. Die meisten Content-Marketing-Experten, darunter auch Derek Halpern, Marcus Sheridan und Darren Rowse, fassen ihre Artikel unter Erwähnung von Keywords und Thema auf natürliche Art und Weise zusammen.

Hinweis: Beim oberen Artikel handelt es sich um einen Gastbeitrag von Jerry Low, doch auch Darren Rowse setzt auf diese Strategie, weil die sowohl gut für die Leser als auch für die SEO ist.

Schritt Nr. 5: Ankertexte schreiben

Ein Ankertext ist ein Textausschnitt, der mit einem klickbaren Link hinterlegt wurde. Wenn man auf diesen Text klickt, wir man auf eine andere Seite weitergeleitet. Das kann eine andere Seite innerhalb der aktuellen Webseite sein oder eine andere Domain.

Vor dem Google Penguin-Update, konnte man mit qualitativ minderwertigen Links und wortwörtlichen Ankertexten davonkommen. Heute funktioniert das nicht mehr.

Jetzt muss man seine Ankertexte diversifizieren und leicht verändern, zum Beispiel so:

Nehmen wir einfach mal an, dass Du drei Gastbeiträge zu Thema “Direkthandel” schreiben willst, um neue Links für Deine Webseite aufzubauen. Damit Dein Ankertext natürlich klingt und Google nicht misstrauisch wird, muss er diversifiziert werden.

Dafür kannst Du unterschiedliche Formate benutzen:

Ob Du Deine Artikel selbst schreibst oder mit verschiedenen Autoren zusammenarbeitest, spielt keine Rolle, denk immer daran, dass redaktionelle Links normalerweise aus Ankertexten bestehen, die für Google optimiert wurden.

“Redaktionelle Links” muss man sich erst verdienen, indem man auf die Bedürfnisse seiner Kunden und Leser eingeht und außergewöhnlich gute Gastbeiträge schreibt, die sonst nirgendwo zu finden sind.

Qualitativ hochwertige Gastbeiträge werden gern genommen und wer weiß, vielleicht werden schon bald große Nachrichtendienste (wie CNN, BBC, FoxBusiness, usw.) einen Deiner Artikel veröffentlichen. Wenn dieser Artikel aktuelle Themen behandelt oder kontrovers ist, steigen Deine Chancen.

Artikel, die auf den Webseiten großer Nachrichtendienste veröffentlicht werden und einen Verweis auf Deine Webseite enthalten, sorgen automatisch für weitere Links und Referral-Traffic, den man sonst nicht bekommen würde.

Fazit

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Integration von Long-Tail-Keywords in Fallstudien einfacher ist als die Nutzung von langen Keywords in anderen Formaten.

Konzentriere Dich aus diesem Grund nicht auf das Schreiben generischer Blogbeiträge, die Deinen Lesern keinerlei Mehrwert bieten, sondern stelle lieber eigene Fallstudien und datengetriebene Inhalte zusammen.

Bei der Suchmaschinenoptimierung kommt es mittlerweile auf weitaus mehr an, als das Verteilen einiger Keywords im Text. Du musst Deine Kunden studieren, ihre Bedürfnisse und Probleme verstehen und dann qualitativ hochwertige Artikel schreiben, um ihnen beider Lösung dieser Probleme behilflich zu sein.

Dein Erfolg in den Suchmaschinen ist nur dann von Dauer, wenn Du meinen Rat befolgst, und lange Suchbegriffe auf natürliche Art und Weise in Deine Blogbeiträge einfließen lässt. Der Artikel sollte so geschrieben sein, als würdest Du Dich ganz locker mit Deinem Kunden unterhalten. Bringe ihm etwas Neues bei und stehe ihm hilfreich zur Seite.

Wie baust Du Long-Tail-Keywords in Deine Artikel ein? Kannst Du mit dieser Strategie gute Ergebnisse erzielen?

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