Heutzutage scheint wirklich jedes Unternehmen Newsletter an potenzielle Kunden zu verschicken. Das Verschicken eines Newsletters ist kinderleicht, dennoch erzielen viele Unternehmen nicht die gewünschten Ergebnisse.
Wenn Deine wunderschönen, perfekt formatierten und sorgfältig formulierten E-Mails einfach ignoriert werden, ist das noch lange kein Grund zur Panik. In diesem Fall müssen nur ein paar Veränderungen an Deiner E-Mail-Kampagne vorgenommen werden.
Du weißt, dass Du bessere Ergebnisse erzielen könntest. Deine Kampagne scheint zu stagnieren oder, noch schlimmer, zu scheitern. Du weißt aber nicht, was Du dagegen unternehmen kannst.
Ich habe gute Nachrichten für Dich, denn ich kann Dir helfen. Meine Vorschläge sind zudem kinderleicht umzusetzen und Du wirst schon bald sichtbare Verbesserungen erzielen können, darunter auch bessere Öffnungsraten, Klickraten und Conversion-Rates.
Zeichen Nr. 1: Deine E-Mail-Kontaktliste scheint ins Stocken geraten zu sein und wächst nicht mehr
Wie ein Arzt, der Symptome analysiert, um eine Krankheit zu diagnostizieren, musst Du Deine „kranke“ E-Mail-Kampagne untersuchen, damit Du sie wieder gesund pflegen kannst.
Ein sicheres Zeichen dafür, dass mit Deiner E-Mail-Kampagne etwas nicht stimmt, ist eine ins Stocken geratene E-Mail-Kontaktliste. Du gewinnst zwar auch weiterhin neue Abonnenten, diese melden sich aber ebenso schnell wieder vom Newsletter ab. Die Wachstumsrate lässt nach, hat ein Plateau erreicht oder die Liste schrumpft.
Die Lösung: Stell ein neues Angebot zusammen
Was bietest Du dem Kunden an, damit er Deinen Newsletter abonniert? Die meisten Unternehmen verschenken ein E-Book oder ein Video. Wie alt ist Dein Inhalt? Sind die Informationen noch immer aktuell und zeitgemäß?
Stell am besten ein neues Angebot zusammen, vielleicht ein neues E-Book, Video oder ein anderes Produkt. Mustervorlagen, die von Kunden ausgefüllt werden können und als Orientierungshilfe dienen, oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen, sind immer sehr beliebt.
Brauchst Du noch mehr Tipps für den Ausbau Deiner Kontaktliste? Dann schau Dir das folgende Video an:
Zeichen Nr. 2: Die Empfänger ignorieren Deine E-Mail
Wenn Deine Kontaktliste groß ist, jedoch kaum jemand Deine E-Mails öffnet, dann stimmt was nicht. In diesem Fall fällt auch die Klickrate schlecht aus.
Wenn Du nur dann einen Newsletter verschickst, um ein Produkt zu verkaufen, hast Du gar keine Zeit, Deine Kunden richtig kennenzulernen und ihre Bedürfnisse zu verstehen. Da kann Dein Angebot noch so toll und überzeugend sein, es landet trotzdem oft einfach im Mülleimer.
Die Lösung: Leg einen E-Mail-Marketingkalender an
Ein guter Newsletter dient nicht einzig und allein dem Verkauf von Produkten. Ein guter Newsletter teilt interessante Geschichten und bietet Einblicke hinter die Kulissen Deines Unternehmens. Du kannst Deine Abonnenten auch dazu auffordern ihre eigene Geschichte zu teilen. Du könntest Dein Produkt vorstellen, zeigen, wie es hergestellt wird, wer es herstellt und warum Deine Kunden es lieben.
Das sollte zum festen Bestandteil Deiner Kommunikationsstrategie werden, denn auf diese Wiese gewinnst Du das Vertrauen Deiner Kunden und diese freuen sich schon auf die nächste E-Mail.
Dafür solltest Du einen E-Mail-Marketingkalender anlegen. Deine Angebote werden ja auch geplant und vorbereitet. Jetzt musst Du nur noch E-Mails zu anderen interessanten Themen einplanen.
Gib es vielleicht ein neues Gesetz, das Auswirkungen auf Deine Branche hat? Gibt es ein Problem, von dem Deine Kunden wissen sollten? Stehen neue Entwicklungen an? Gibt es eine interessante Geschichte zu Deinem Produkt? Schreib eine E-Mail dazu und plane diese für Deinen Newsletter ein, um die offene Kommunikation zwischen Dir und Deinen Kunden zu fördern.
Zeichen Nr. 3: Du schickst dieselbe Nachricht an alle Abonnenten, und wirst dafür ignoriert
Wenn Du jedem Abonnenten dieselbe Nachricht schickst, ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Deine Öffnungs- und Klickraten so schlecht ausfallen, denn nicht jeder Kunde befindet sich in derselben Phase des Entscheidungs- und Kaufprozesses.
Einige Deiner Abonnenten suchen nur nach Informationen, andere wollen Dein Produkt kaufen. Wieder andere Kunden sind noch unentschlossen. Wenn Du jedem Deiner potenziellen Kunden dieselbe E-Mail schickst, gehst Du fälschlicherweise davon aus, dass sie sich alle in derselben Phase ihrer Kundenreise befinden. Die Nachricht ist in diesem Fall aber nicht auf die Bedürfnisse der Mehrheit Deiner Abonnenten zugeschnitten und oftmals passt Dein Produkt auch nicht zur Anforderung des jeweiligen Kunden.
Die Lösung: Segmentiere Deine Kontaktliste
Viele E-Mail-Plattformen bieten Funktionen zur Segmentierung von E-Mail-Listen an. Diese Funktionen sind meistens kostenlos und nicht zeitaufwändig. Du kannst Deine Liste anhand aller erdenklichen Kriterien segmentieren, darunter auch demografische Merkmale, gekaufte Produkte oder nach Neu- und Bestandskunden. Diese Informationen musst Du natürlich zuerst sammeln.
Wenn Du einen Abonnenten in einen Neukunden verwandeln willst, solltest Du eine Drip-Kampagne zusammenstellen, um den potenziellem Kunden nach und nach mit Deinem Angebot vertraut zu machen, bis er kaufbereit ist.
Wenn Du keine Ahnung hast, wo Du die notwendigen Informationen herbekommst, musst Du vielleicht in einen Drittanbieterservice investieren, z. B. Customer.io.
Zeichen Nr. 4: Jeder Abonnent bekommt dieselbe E-Mail, Du weißt aber nicht, warum Deine Kampagne erfolgreich ist
Vielleicht hast Du Deine Newsletterabonnenten noch nicht segmentiert, Deine Kampagne ist aber dennoch erfolgreich. Super!
Aber warum ist sie so erfolgreich?
Liegt es an der Betreffzeile? Am Design? Am Angebot?
Du weißt nicht, woran es liegt, würdest es aber gerne wissen?
Kein Problem.
Die Lösung: Führe einen A/B-Test durch
Man kann Landingpages und andere Bereiche einer Webseite testen. Das gilt natürlich auch für Deine E-Mails und Newsletter. Wenn Du Deine Kontaktliste segmentierst, funktioniert des Test sogar noch besser, weil Du dann genau bestimmen kannst, warum der Nutzer auf ein bestimmtes Element geklickt oder das Produkt gekauft hat.
Was bei einer Kundengruppe gut ankommt (z. B. Kunden, die eigentlich nur nach Informationen suchen) würde kaufbereite Kunden nicht unbedingt zum “Klicken” motivieren. Indem Du Deine Kontaktliste segmentierst und dann eine A/B-Test durchführst, kannst Du erkennen, was bestimmte Kundengruppen zu einer bestimmten Handlung motiviert hat.
Zeichen Nr. 5: Der Abonnent öffnet den Newsletter und klickt, kauft aber nichts
Vielleicht sind Deine Öffnungs- und Klickraten super, die Conversion-Rate aber nicht. Der Abonnent kauft nichts. Das kann natürlich viele Gründe haben, auf alle kann ich hier aber nicht eingehen.
Der Einfachheit halber gehen wir jetzt mal davon aus, dass die Besucher Deiner Webseite gut konvertieren, Deine E-Mail-Abonnenten aber nicht.
Die Lösung: Richte eine Retargeting-Kampagne ein
Die meisten Besucher rufen eine Webseite auf, schauen sich ein bisschen um und verschwinden dann wieder. Du hast Dich so sehr ins Zeug gelegt, um diesen Besucher auf Deine Webseite zu locken. Willst Du ihn wirklich so leicht entkommen lassen?
Natürlich nicht! Darum solltest Du eine Retargeting-Kampagne einrichten. Mit einer Retargeting-Kampagne kannst Du bestimmten Besuchern zielgerichtete Nachrichten auf anderen Webseiten zeigen. Gestern haben sie sich Dein Produkt angeschaut und heute werden sie mit einer Werbeanzeige an dieses Produkt erinnert, während sie sich den aktuellen Wetterbericht anschauen. Das wäre doch was, oder?
Das ist nur ein Beispiel dafür, was man mit einer Retargeting-Kampagne alles machen kann. Eine solche Kampagne sollte den Kunden nicht nur an Dein Produkt erinnern, sie sollte diesen auch erneut für Dein Angebot interessieren, damit dieser letztendlich doch noch auf das Angebot eingeht.
Ein Makeover besteht nicht nur aus einem neuen, frischen Design
Wie Du sehen kannst, braucht Deine E-Mail-Kampagne nicht nur ein bisschen Farbe oder ein neues Design. Du musst schon ein bisschen tiefer graben, um herauszufinden, warum Deine Nachricht ignoriert wird.
Du willst, dass sich Deine Abonnenten bereits auf den nächsten Newsletter freuen. Dafür braucht Deine Kampagne nicht nur ein kleines Makeover, sondern eine komplette Überarbeitung. Sie muss relevanter, besser und überzeugender werden.
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