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Neil Patel

5 einfache Strategien, um Deine Follower effektiv mit Twitter-Anzeigen anzusprechen

Wenn Du erst einmal den Einstieg ins Geschäft mit den bezahlten Werbeanzeigen geschafft hast, wirst Du schnell merken, dass es essenziell ist die richtige Zielgruppe anzulocken, um einen besseren ROI zu erzielen. Du investierst bares Geld und musst sicherstellen, dass Deine Werbung erfolgreich ist und die richtigen Kunden anspricht.

In diesem Artikel möchte ich die Werbung in sozialen Netzwerken diskutieren, auf denen Du vielleicht bereits aktiv bist…

Twitter.

Die Microblogging-Plattform wird von vielen Unternehmen gern fürs Social-Media-Marketing genutzt, da:

Ich habe bereits Strategien vorgestellt, mit denen Du Deine Anzeigenqualität bei Twitter verbessern kannst, und ich habe Werbe-Leitfäden verfasst, die Dir helfen können, mehr Umsatz zu machen.

In diesem Artikel will ich Dir 5 Strategien vorstellen, die Dir dabei helfen, Deine Follower effektiver anzusprechen.

1. Erstell eine Twitter-Liste

Ich erinnere Blogger und Content-Vermarkter immer wieder daran, ihre E-Mail-Listen zu aktualisieren und zu erweitern. Es hat sich gezeigt, dass das eine der lukrativsten Ressourcen für ein Unternehmen sein kann.

Mit der Microblogging-Plattform kannst Du eine Twitter-Liste erstellen.

Das ist ein hervorragender Weg, um Deine Leserschaft in Gruppen einzuteilen und sie so gezielter anzusprechen.

Du kannst eine solche Twitter-Liste in kürzester Zeit erstellen und sofort loslegen.

So geht’s:

Geh auf Dein Twitter-Profil und klick auf „Listen“.

In der rechten Seitenleiste findest Du die Möglichkeit „neue Liste erstellen“.

Gib Deiner Liste einen Namen und verfasse eine kurze Beschreibung. Dann kannst Du entscheiden, ob Du Deine Liste privat halten willst oder anderen Benutzern erlaubst, sich selbst in Deine Liste einzutragen, um bei Aktualisierungen benachrichtigt zu werden.

Wenn Du selbst Leute zur Liste hinzufügen möchtest, musst Du dafür auf ihr Profil gehen. Klick auf das kleine Zahnrad-Icon und dann auf „Zu Liste hinzufügen/Von Liste entfernen“.

Ein Pop-up-Fenster zeigt Dir, zu welchen Listen Du den betreffenden Benutzer hinzufügen kannst.

Du kannst bis zu 5000 Benutzer zu einer Liste hinzufügen und insgesamt 1000 Twitter-Listen erstellen.

Hier sind vier Ideen, wie Du Deine eigene Twitter-Liste erstellen kannst:

1. Erstell eine Liste für Deine Angestellten, wie Buffer es getan hat. Du kannst interessante Tweets Deiner Leser teilen und sogar die Kontakte Deines Netzwerks dazu auffordern, Deinen Angestellten zu folgen.

2. Erstell eine Liste für Influencer, um direkt mit ihnen in Kontakt zu bleiben. So fällt es Dir leichter ihnen zu folgen, den Kontakt zu halten und der Erste zu sein, der auf ihre Tweets antwortet.

3. Du kannst Dir eine private Liste mit Deinen Mitbewerbern erstellen. So bleibst Du immer informiert, wer sich gerade mit was beschäftigt und was für andere funktioniert.

4. Du kannst außerdem Listen Deiner Interessen erstellen, eine Veranstaltung, die Du planst, oder aktuelle Nachrichten.

Zum Schluss kannst Du eine Liste (basierend auf gemeinsamen Interessen) auf Flipboard hochladen – einer App um Inhalte zu entdecken. So kannst Du neben Tweets auch Flipboard-Gesprächen folgen.

Aaron Lee verließ sich auf die Effektivität dieser Listen, um mit seinen 120.000 Followern auf Twitter im engen Kontakt zu bleiben (zu diesem Zeitpunkt hat sich diese Zahl auf 484.000 Anhänger und 37 Listen erhöht).

Im Großen und Ganzen können diese Listen Deinen Umgang mit Deinen Kunden strukturieren und dafür sorgen, dass Du wiedererkannt wirst, wenn Du eine Anzeige im Feed Deiner Leser schaltest.

Wenn Du eine Werbekampagne startest, können diese Listen sehr nützlich sein, um gezielt die Leser anzusprechen, die nach bestimmten Schlüsselwörtern suchen, twittern oder mit bestimmten Schlüsselwörtern interagieren (spezielle Interessen haben). Ich erkläre das besser in Strategie Nummer 3.

2. Führe eine Direct Message [DM]-Kampagne durch

Während persönliche Nachrichten an Nutzer unglaublich effektiv sein können, muss man sie dennoch mit Vorsicht genießen. Anderenfalls kannst Du Twitter-Nutzer verärgern, nerven und sogar für Spam geblockt werden.

Auf Twitter kannst Du 1000 DMs (Direct Messages – direkte oder persönliche Nachrichten) pro Tag verschicken. Verschick aber nicht Tausende solcher Nachrichten jeden Tag (die Microblogging-Plattform kann Dein Konto sperren).

Bedenke auch, dass Du gegebenenfalls auf DMs antworten musst. Such Dir eine realistische Zahl aus und überleg genau, wie viele Nachrichten Du verschicken kannst.

Ich würde sagen, dass ca. 100 persönliche Nachrichten pro Tag angemessen sind.

Die Twitter-Richtlinien sagen außerdem, dass Du automatische DMs nur mit ausdrücklicher Benutzerzustimmung versenden kannst. Die Plattform warnt außerdem davor, dass Links in Nachrichten dazu führen können, dass die Nachricht nicht abgeschickt wird (Error Code 226).

Nachdem wir uns nun alle Einschränkungen angeschaut haben, werde ich Dir zeigen, wie Du Deine DM-Kampagne erfolgreich durchführen kannst.

Wie man zielgerichtete und persönliche Nachrichten auf Twitter schreibt

Wenn Du bereit bist, ein wenig Zeit zu investieren, um ein bestimmtes Publikum ins Visier zu nehmen, dann kann eine Direktnachrichten-Kampagne die Lösung sein.

Du willst zum Beispiel eine persönliche Nachricht an eine kleine Untergruppe Deiner Leser schicken, basierend auf Kriterien wie Wohnort oder Sprache.

Wenn Du nicht weißt, wo sich diese Kunden in Deinem Verkaufstrichter befinden, oder wenigstens über ähnliche Informationen verfügst, dann ist diese Strategie nichts für Dich.

Außerdem muss jede einzelne Nachricht personalisiert werden, damit der Kunde sich direkt angesprochen fühlt und Deine DM nicht als automatisch generierten Spam sieht. Der Tonfall sollte informell und bodenständig sein.

Truffle Social hat eine raffinierte Strategie für das Timing ihrer Direkt-Nachrichten entwickelt.

Truffle Social fiel auf, dass ihre Nutzer meistens zwischen 7 Uhr morgens und 10 Uhr abends aktiv waren. Darum schicken sie ihre Nachrichten bewusst zwischen Mitternacht und 3 Uhr morgens ab, indem sie Audisense benutzen.

Warum machen sie das?

„Wenn sie [Follower] die Nachricht sehen, haben wir bereits mehr Inhalt auf unserem Home-Feed veröffentlicht, das führt dazu, dass sie sich nicht zugespammt fühlen. Es gibt uns außerdem die Möglichkeit, jede ankommende Nachricht in Ruhe zu sichten und schneller zu beantworten.“

Wenn Du eine Direktnachrichten-Kampagne durchführen möchtest, kann ein Tool wie Audisense sehr hilfreich sein. Mit Audisense kannst Du Deiner Nachricht beispielsweise Merge-Tags hinzufügen und eine Standardnachricht auf eine bestimmte Person zuschneiden, indem Du einfach Infos wie Namen und Standort angibst.

Die folgende Nachrichtenvorlage enthält zwei Tags und einen Link zu einem Twitter-Status (gezielt auf einen Leser ausgerichtet, der die Marke schon auf Twitter geteilt hat).

Und diese Nachricht kommt dabei raus:

Siehst Du, wie einfach das ist?

Hier kommen vier weitere Tipps, damit Du noch bessere Ergebnisse mit DM-Kampagnen erzielen kannst.

  1. Vermeide typische Spam-Wörter wie „kaufen“, „kostenlos“, „gewinne“ oder „Rabatt“. Sei außerdem vorsichtig mit Deinen Ausrufezeichen und schreib nicht zu viel in Großbuchstaben.
  2. Da von Links in DMs abgeraten wird, verwende stattdessen den Google Analytics URL Builder, um eine eigene URL für jede Direktnachrichten-Kampagne zu erstellen.
  3. Überwache die Antwortrate, die Klicks, die Verkäufe und die Kunden, die Du verlierst, um einen Überblick darüber zu bekommen, wie effektiv eine Direktnachrichten-Kampagne für Dich ist. Wenn Du etwas mehr Zeit hast, ist es ratsam, zwei verschiedene Direktnachrichten-Kampagnen mit einem kleinen Kreis von Kunden zu starten, um herauszufinden, welche am Besten funktioniert.
  4. Experimentiere mit dem 20-Personen-Direktnachrichten-Gruppenchat. Adidas hatte damit großen Erfolg.

3. Lade Deine eigene Zielgruppenliste hoch: Nutze maßgeschneiderte Zielgruppen, um Deine Kampagne noch wirkungsvoller zu gestalten

Erinnerst Du Dich an die Listen nach Interessen, Geografie etc. auf die ich in der ersten Strategie verwiesen habe?

Die kannst Du in dieser Strategie nutzen.

Wenn Du Deine Tweets nur bestimmten Lesern zeigst, hast Du bessere Chancen Engagement zu erzeugen, weil Deine Tweets relevant sind.

Larry Kim konnte sein Engagement verdreifachen, als er seine Twitter-Nutzer für eine regionale Veranstaltung mit Geotargeting ansprach.

Mehr Engagement ist außerdem ein guter Weg, um Dein Twitter-Ranking zu verbessern und Deine Werbung profitabler zu machen.

Wenn Du eine Kampagne startest, wirst Du aufgefordert, eine „Zielgruppe festzulegen“. Idealerweise sollte Dein Publikum nicht mehr als 100.000 Mitglieder umfassen.

Im folgenden Beispiel zeige ich, wie die Mitgliederzahl auf 66 Millionen wächst, wenn man die Vereinigten Staaten als Land angibt.

Du hast außerdem die Möglichkeit, andere Kriterien fürs Targeting festzulegen.

Zu diesen Kriterien gehören relevante Hashtags, Schlüsselwort-Suchen, Interessen, Online-Verhalten und mehr. In diesem Artikel wollen wir uns jedoch auf ein auf Deine Bedürfnisse zugeschnittenes Publikum konzentrieren. Wenn Du auf die vierte Möglichkeit klickst, werden Dir die folgenden Optionen angezeigt.

Wenn Du eine besonders aktive Twitter-Liste hast, kannst Du sie exportieren und so eine maßgeschneiderte Twitter-Werbekampagne starten (indem Du Social Bro benutzt).

Wenn Du eine E-Mail-Liste hast, kannst Du eine Tabelle mit Details hochladen und die Leute auf der Liste so auf Twitter ansprechen.

Da diese Nutzer Deiner Marke bereits vertrauen, ist es wahrscheinlicher, dass sie Deinem Unternehmen auch folgen. Und der Einsatz von Remarketing kann Deine Konversionen sogar noch verbessern.

Du kannst Dir Dein Backlink-Profil ansehen und die Twitter-Kontakte, die Deine Seite verlinkt haben, rausfiltern. Lade diese Liste dann für eine zielgerichtete Publikums-Kampagne hoch. Patrick zeigt Dir in diesem Artikel, wie das geht.

4. Nutze die Funktion von SocialBro – Konten vergleichen – um zu sehen, was für Deine Mitbewerber funktioniert hat

Wie oft hast Du Dir, auf der Suche nach dem nächsten Schritt zur Verbesserung Deiner Werbekampagne, schon die Haare gerauft … Und dabei nicht mal gemerkt, dass die Lösung direkt vor Deiner Nase liegt? Ich habe herausgefunden, dass das Reverse-Engineering von Mitbewerbern super funktioniert.

Ganz egal, ob Du Dich mit Content-Ideen beschäftigst, Artikel für einen Blog schreibst, auf der Suche nach Backlink-Möglichkeiten bist oder Social-Media-Marketing betreibst: es funktioniert.

In Strategie Nummer 1 habe ich kurz erwähnt, dass Du auch eine Liste für Deine Konkurrenten erstellen solltest, um den Überblick zu behalten. SocialBro hat allerdings eine nette Funktion, um Einblicke in die Arbeit Deiner Twitter-Konkurrenz zu bekommen (bis zu drei Konten).

Um Deine Statistiken auf Twitter mit denen Deiner Mitbewerber zu vergleichen:

Geh zu Analytics >> Account Vergleich >> Neuer Vergleich.

Dann kannst Du Dir das gewünschte Vergleichs-Konto aus der Dropdown-Liste aussuchen.

Außerdem kannst Du Dir einen Bericht ansehen, indem Du ein Datum auswählst.

Als Erstes bekommst Du eine generelle Zusammenfassung des Vergleichs aller Konten.

Um die wirklich wertvollen Einblicke in die Arbeit Deiner Konkurrenten zu erhalten, musst Du etwas tiefer graben.

Die Bio-Tag-Cloud vergleicht die Interessen der verglichenen Konten (anhand von Twitter-Biografien). Hier kannst Du beliebte Themen aus Deiner Branche finden und sie Deinem Twitter-Werbearsenal hinzufügen, um sicherzustellen, dass Du das richtige Publikum ansprichst.

Du kannst auch die Standort- und Sprachdiagramme der verglichenen Konten nutzen, um herauszufinden, ob Dir vielleicht noch eine wichtige Marktlücke fehlt, mit der andere Gewinn machen.

Und Du kannst die Wachstumsrate der Follower der verglichenen Konten überprüfen und mitverfolgen, welche Tweets sich für die Kundenbindung eignen und welche nicht.

Außerdem kannst Du das Benchmark-Tool auch nutzen, um Deine eigene Wachstumsrate mit der Deiner Konkurrenz zu vergleichen.

Es vergleicht Deine Leistung mit der ähnlicher Konten.

5. Sprich Branchen-Influencer an

Du kannst individuelle Mitglieder Deines Publikums ansprechen.

Oder Du kannst den Einfluss und die Reichweite von Influencern nutzen, um Deine eigene Reichweite innerhalb von Minuten auf Millionen zu erweitern. Attenive.ly beschreibt die Macht der Influencer wie folgt:

Und wenn Du Dich fragst, ob die Twitter-Gemeinde empfänglich für die Empfehlungen von Influencern ist, dann kommt hier eine Infografik, die auf neusten Forschungen von Twitter basiert.

Kannst Du Influencer zielgerichtet mit bezahlten Twitter-Anzeigen erreichen?

Jap. Ein individuell auf Deine Bedürfnisse zugeschnittenes Publikum (wie in Strategie Nummer 3 vorgestellt), bietet sich auch hier an.

Larry Kim hat eine Liste mit angesehenen Journalisten und einflussreichen Menschen auf Twitter erstellt.

Und er hat diesen Artikel in seiner Liste beworben.

Da es sich um eine interessante Geschichte handelt und Larry sich als Erstes damit befasste, konnte er einigen Gewinn für seine Marke erzielen. Neben den Links und Erwähnungen in einflussreichen Online-Publikationen, bekam er sogar Einladungen für Fernsehinterviews.

Bei einer Investition um die $300, war diese Influencer-Kampagne für Larry Gold wert.

Fazit

Das ist das Marketing 1×1 – Du musst Deine Nachricht mit den richtigen Leuten teilen, damit sie funktioniert. Deine Twitter-Anzeigen auf bestimmte Personen auszurichten, kann unglaublich hilfreich sein, um diese Personen an Dich zu binden, ein besseres Ranking zu erzielen und schlussendlich einen besseren ROI zu erreichen.

Ich habe Dir 5 Strategien für ein effektives Targeting gezeigt. Ich rate Dir außerdem, ein professionelles Tool wie Audisense zu nutzen, wenn Du Dich mit bezahlter Twitter-Werbung beschäftigen willst.

Jetzt bist Du dran. Was sind Deine Targeting-Strategien für Twitter-Anzeigen?

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