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Neil Patel

Wie man jede Woche 10 Stunden spart und das Social Media Marketing trotzdem hinbekommt

Weißt Du, was so toll am Social Media Marketing ist?

Die größten Netzwerke wie Facebook und Twitter sind kostenlos.

Na gut, man muss Werbung schalten, weil man seine Zielgruppe sonst nicht erreichen kann.

Die Anmeldung und die Erstellung eines Profils ist aber kostenlos. Du und Deine Zielgruppe, ihr beide könnt Facebook oder Twitter kostenlos nutzen.

Du kannst die sozialen Plattformen auch nutzen, um Dir eine Fangemeinde rund um Deine Marke oder Dein Produkt aufzubauen.

Du kannst Inhalte erstellen, die gut bei Deinen Fans ankommen, Dich mit Deinen Kunden austauschen und Deine Marke bekannter machen.

Weißt Du auch, was nicht so toll am Social Media Marketing ist? Der riesige Zeitaufwand, denn man muss sehr viel Zeit in seine Marketingstrategie investieren, damit diese die gewünschten Ergebnisse bringt.

Mal ehrlich, Du betreibst ein Unternehmen. Das ist ein Vollzeitjob, selbst in einer weniger umkämpften Branche.

Wenn Du ein eigenes Unternehmen führst, hast Du weder die Zeit noch die Energie, um Dich auch noch um so komplexe Sachen wie eine Werbekampagne für die sozialen Medien zu kümmern.

Was würdest Du sagen, wenn ich Dir verspreche, dass Du gar nicht so viel Zeit in die Verwaltung Deiner Profile stecken musst?

Social Media Marketing ist sehr zeitaufwendig, es sei denn, man optimiert seine Prozesse, dann kann man auch mit wenig Zeitaufwand tolle Ergebnisse erzielen.

Aus diesem Grund habe ich eine kleine Liste mit tollen Strategien und Methoden zusammengestellt, die Du als Unternehmer nutzen kannst, um Zeit zu sparen.

Es gibt natürlich viele unterschiedliche Strategien, ich werde mich in diesem Artikel aber lediglich auf die besten, verlässlichsten und standortunabhängigen Strategien konzentrieren.

Lass uns also am besten mit einer der einfachsten Strategien auf meiner Liste beginnen, damit Du das Social Media Marketing sofort im Griff hast.

1. Die Massenabfertigung

Ich will ganz ehrlich sein. Ich bin wirklich verwundert, wenn ich mal darüber nachdenke, wie viele Unternehmer mit ihrer Social Media Strategie zu kämpfen haben.

Das sog. Batching ist ja schon lange nichts Neues mehr. Du kennst das Konzept bestimmt noch aus der Schule.

Wenn Du Deine Projekte nach diesem Prinzip bearbeitest, kannst Du viel Zeit und Geld sparen.

Um Dir das Prinzip besser verständlich zu machen, möchte ich Dir jetzt zwei Ansätze für Dein soziales Profil vorstellen.

Da ist zunächst das reaktive Beantworten von Anfragen. In diesem Fall reagierst Du immer dann auf Anfragen, wenn jemand mit Deiner Marke interagiert.

Die Vorteile dieser Methode sind durchaus eine kurze Erwähnung wert.

Mit dieser Strategie kannst Du zum einen viel schneller auf Anfragen reagieren, darüber hinaus kannst Du Deinen Fans auch den Eindruck vermitteln, dass Du rund um die Uhr für sie da bist.

Großunternehmen wie Western Union, die sich einen Mitarbeiter leisten können, der den ganzen Tag nur Kundenanfragen in den sozialen Medien beantwortet, werden aufgrund ihrer kurzen Antwortzeit von Facebook mit einem kleinen Abzeichen ausgezeichnet.

Wenn Du Dir so ein Anzeichen verdienst, gibst Du Deinen Kunden damit zu verstehen, dass Dir die schnelle Beantwortung ihrer Fragen am Herzen liegt.

Das war’s aber auch schon mit den Vorteilen.

Die Realität zeigt uns, dass die Verwaltung vieler sozialer Profile sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, die man nur sehr schwer sparen kann.

Dann gibt es den Ansatz der „Massenabfertigung“.

Ich habe festgestellt, dass man mit dieser Strategie ein paar Stunden Zeit beim Social Media Management sparen kann.

Du kümmerst Dich zwar immer noch um die Anfragen Deiner Fans, aber nicht sofort.

Du legst jeden Tag eine bestimmte Uhrzeit fest, um Deine sozialen Profile zu prüfen und Dich mit Deinen Fans auszutauschen.

Hat das Auswirkungen auf Deine Antwortzeit? Ja, das lässt sich bei diesem Modell nicht verhindern.

Du kümmerst Dich auch weiterhin jeden Tag um die Anfragen Deiner Kunden, musst jetzt aber nicht in konstanter Alarmbereitschaft sein, um keine Nachricht mehr zu verpassen.

Was mich zum nächsten Punkt bringt. Selbstdisziplin.

Natürlich juckt es Dir manchmal in den Fingern und Du würdest dann am liebsten nur mal schnell einen Blick auf Dein Profil werfen.

Als Unternehmer fällt es Dir schwer, das Steuer einfach mal aus der Hand zu geben, besonders dann, wenn Du es gewohnt bist, Deine sozialen Profile mehrmals am Tag aufzurufen.

Du kannst das Batching als Strategie aber nur dann erfolgreich durchführen, wenn Du Dich an die Regeln hältst.

Du kannst drei bis fünf feste Zeiten pro Tag festlegen, um Deine Profile zu prüfen und Deinen Fans zu antworten.

Auf diese Weise spart Du nicht nur viel Zeit, Du sorgst auch dafür, dass Deine Social-Media-Strategie nachhaltig ist.

2. Inhalt kuratieren

Ja, ich weiß, das hat per se nichts mit dem Marketing zu tun. Wie soll das Deinen sozialen Profilen zugute kommen und auch noch Zeit sparen?

Die Antwort auf diese Frage wird oft missbraucht, es handelt sich nämlich um die Kuration von Inhalten in den sozialen Medien.

Hier ist eine interessante Tatsache über die Kuration von Inhalten (auch Content Curation genannt). Diesem Beispiel zuliebe, konzentrieren wir uns jetzt auf zwei grundlegende Definitionen der Content Curation in der Marketingbranche.

Bei dieser Strategie werden Inhalte anderer Leute recycelt, also wiederverwertet.

Jay Baer von Convince and Convert teilt den Beitrag einer anderen Person, der seinen Fans gefallen könnte.

Mal ehrlich, die Erstellung guter Inhalte ist ganz schön anstrengend.

Und die Erstellung außergewöhnlich guter und interessanter Inhalte, und das auch noch jeden Tag? Das ist schier unmöglich für einen vielbeschäftigten Unternehmer.

Darum ist das Konzept der Content Curation so interessant.

Als Unternehmern kann man seinen Fans interessante Inhalte zur Verfügung stellen, ohne diese selbst produzieren zu müssen. Klingt fast zu schön um wahr zu sein, hab ich nicht recht?

Es gehört aber einiges mehr dazu, als es zunächst den Anschein hat.

Darauf möchte ich jetzt kurz eingehen.

Ja, Du kannst selbst weniger Inhalte produzieren und die Inhalte anderer Experten aus Deiner Branche teilen.

Allerdings holst Du in diesem Fall nicht das beste aus dieser Strategie heraus.

Warum? Weil es eine noch viel bessere Methode für die Kuration von Inhalten gibt.

Versteh mich bitte nicht falsch. Mit Content Curation kannst Du bei der Verwaltung Deiner Profile in den sozialen Netzwerken ne Menge Zeit sparen.

Man teilt früher oder später immer eine Idee, sie nicht aus seiner eigenen Feder stammt.

Dennoch ist die zweite Technik besonders gut für Kleinunternehmen geeignet, die sich als Onlineautorität etablieren wollen.

Wenn Du viele Inhalte aus anderer Quellen kuratieren willst, kannst Du Dir ein Beispiel an CJG Digital Marketing nehmen. Das Unternehmen hat eine Infografik aus den Inhalten gebaut, die habe ich auf der Seite von Business 2 Community gefunden.

Lass mich das kurz erklären.

Wenn Du die Inhalte anderer Leute immer nur teilst oder retweetest, steckst Du schnell in einer Sackgasse.

Du musst regelmäßig neue Inhalte teilen, wenn Du das Meiste aus Deinen Profilen in den sozialen Medien rausholen willst.

Und wie schön der Vorsatz, jeden Tag eigene Inhalte zu teilen, auch ist, kann man diese Strategie nicht lange aufrecht erhalten, ohne an einem Burnout zu leiden.

Selbst wenn Du in einer Branche tätig bist, die sich jeden Tag neu erfindet, ist das Erstellen neuer Inhalte auf täglicher Basis eine echte Herausforderung.

Und genau darum ist die Kuration von Inhalte eine sehr tolle Technik.

Du solltest Deinen Redaktionskalender also nicht ausschließlich mit Deinen eigenen Inhalten füllen, sondern regelmäßig Inhalte aus anderen Quellen kuratieren.

Das hat zwei entscheidende Vorteile.

Zum einen kannst Du dafür sorgen, dass immer genug Inhalte für Deine Leser vorhanden sind.

Schau mal, wie oft ich neue Inhalte auf Twitter teile, um meine Reichweite auszubauen.

Ich schreibe jede Stunde mindestens einen neuen Tweet und meistens sind es noch viel mehr!

Vielleicht ist Dir die Wichtigkeit dieser Strategie nicht bewusst, aber wenn Du Dich wirklich als Onlineautorität etablieren und ernst genommen werden willst, musst Du regelmäßig neue Beiträge posten.

Noch wichtiger ist aber, dass Du Deinen Fans Dank der Kuration von Inhalten einen tollen Mehrwert bieten kannst, den keiner Deiner Mitbewerber bieten kann.

Hier ist ein Beispiel für Dich.

Stell Dir vor, Du würdest eine digitale Marketingagentur leiten. Die Experten aus Deiner Branche sind davon überzeugt, dass sich das Facebook-Marketing und die Werbung auf der Plattform drastisch verändert hat.

Könntest Du auf diesen Wagen aufspringen und einfach auf die Inhalte dieser Experten verweisen? Sicher, und wahrscheinlich würdest Du sogar ein bisschen Engagement sehen.

Du könntest jedoch noch einen Schritt weitergehen.

Du könntest einen Blick auf die Inhalte Deiner Mitbewerber werfen, um einen Weg zu finden, wie Du Deinen Lesern noch mehr Mehrwert zur Verfügung stellen kannst.

Du gibt die Worte der anderen Leute also nicht einfach wieder, Du nutzt die Informationen, um einen neuen Inhalt zu erstellen.

Ich bin ein großer Fan von Infografiken.

Hier ist ein Beispiel von Speechless Digital. Das Unternehmen hat 2016 eine Grafik aus den Trends und Statistiken von Facebook erstellt.

Wenn Du noch nie selbst so eine Infografik gebaut hast, wirkt sie auf den ersten Blick sicherlich ganz schön abschreckend. Dennoch gibt es keinen einfacheren Weg, um mehr aus einem Inhalt oder einer Information herauszuholen, als mit einer Infografik.

Das tolle an dieser Technik ist, dass Du viel Zeit sparen kannst, weil Du das Thema nicht mehr selbst recherchieren musst.

Du musst nur eine schöne Grafik bauen, die genutzten Quellen nennen und kannst Dich dann zurücklehnen, um die Früchte Deiner Arbeit zu genießen.

Das ist natürlich nur ein Beispiel für die Kuration von Inhalten.

Bei dieser Technik geht es weniger um das Teilen der Inhalte anderer Leute und mehr über das Finden neuer Ansätze, um diesen Inhalte einen zusätzlichen Mehrwert zu verleihen.

Auf diese Weise sonnst Du Dich nicht nur im Erfolg Deiner Mitbewerber, sondern nimmst ihre besten Inhalte und machst was noch besseres draus, um es Deinen Lesern zur Verfügung zu stellen.

3. Kennzahlen prüfen, um die ideale Posting-Frequenz zu ermitteln

Hier ist eine Tatsache über das Social Media Marketing. Wenn Du kein festes Ziel verfolgst und immer nur wahllos Inhalte teilst, machst Du früher oder später einen Fehler.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich jeder Unternehmer vor der Umsetzung seiner Marketingstrategie oder -Kampagne die Zeit nehmen sollte, um seine Zielsetzung zu überprüfen.

Willst Du mehr Traffic für Deine Webseite generieren? Willst Du mehr Kunden gewinnen?

Du musst Deine Ziel unbedingt klar und deutlich formulieren.

Warum?

Aus zwei Gründen.

Zum einen wirst Du es schwer haben, Deine Ziele zu verfolgen, wenn Du sie nicht vorher festgelegt hast.

Oder anders gesagt, Du kannst Dein Ziel nicht erreichen, wenn Du keine Ahnung hast, was Du überhaupt erreichen willst.

Zum anderen musst Du Deine Strategie regelmäßig anpassen, wenn Du Dein Unternehmen wachsen lassen willst.

Und wenn Du gar nicht weißt, ob Deine Strategie funktioniert, wird Dir auch das nicht leicht fallen.

Natürlich musst Du Inhalte erstellen und diese dann teilen, Du musst dabei aber auch immer Deine Kennzahlen im Blick behalten, um Deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen.

Darum kann ich Dir die Analysetools der sozialen Plattformen, z. B. Facebook Audience Insights, nur wärmstens ans Herz legen, um Deine Kennzahlen zu verfolgen.

Wenn Du Verbesserungen vornehmen willst, musst Du zuerst wissen, was funktioniert und was nicht.

Und wenn Du das herausfinden willst, kannst Du Dich auf zwei Strategien konzentrieren, wenn Du Zeit sparen willst.

Das wichtigste ist die Bestimmung Deiner idealen Posting-Frequenz.

Viele Leute sind der Meinung, dass man einfach drei bis fünf Mal pro Tag einen neuen Tweet auf Twitter veröffentlichen kann und damit wäre es dann getan.

Vielleicht reicht das auch. Wer weiß? Du solltest Dich jedoch selbst davon überzeugen, ob diese Frequenz die gewünschten Ergebnisse bringt und wirksam ist.

Wenn Du Deine Kennzahlen prüfst, kannst Du ganz genau sehen, wie oft Du neue Beiträge teilen solltest, um die Interaktionsrate Deiner Inhalte zu optimieren.

Darüber hinaus müssen alle Unternehmer früher oder später einsehen, dass keine soziale Plattform der anderen gleicht. Diese Erkenntnis ist wichtig, wenn man Zeit sparen will.

Du liebst Facebook, Twitter und Instagram. Deine Zielgruppe auch?

Es wäre schon recht ungewöhnlich, wenn Deine Kunden alle drei Netzwerke gleichermaßen nutzen würden.

Wahrscheinlich stellst Du fest, dass Traffic und Engagement auf einer oder zwei Plattformen ansteigt.

Wenn die Daten nicht eindeutig sind, solltest Du einen A/B-Test durchführen, damit Du herausfindest, welche Plattformen am besten für Dich geeignet sind.

Wenn Du die Daten ausgewertet hast und weißt, welche Plattformen die besten Ergebnisse bringen, kannst Du Deine Energie voll und ganz für diese Plattformen nutzen.

Kannst Du fünf Netzwerke gleichzeitig mit Inhalten beliefern? Sicher. Gerade junge Unternehmen können zu Anfang mehrere Netzwerke nutzen, um herauszufinden, wo sich ihre Zielgruppe aufhält.

Später solltest Du Deine Daten jedoch auswerten, um herauszufinden, welche Plattformen die besten Ergebnisse bringen. Auf diese Weise kannst Du erkennen, wo sich Deine Zielgruppe aufhält und Deine Strategie verfeinern.

Fazit

Die sozialen Medien sind interaktiv. Hier können sich Unternehmen und Kunden austauschen und sinnvolle Gespräche miteinander führen.

So ein interaktives Netzwerk erfordert aber auch viel Hingabe, damit die geplante Marketingstrategie richtig umgesetzt werden kann.

Zeit sparen und die sozialen Netzwerke mit Inhalten füllen erscheint zunächst unmöglich, jedoch nicht, wenn man die richtigen Tools hat.

Probier das Batching einfach mal aus und leg feste Uhrzeiten fast, in denen Du Dich um Deine sozialen Profile kümmerst.

Du musst lernen, Inhalte aus anderen Quellen zu kuratieren, um Dir das Leben leichter zu machen und Dich als Onlineautorität zu etablieren.

Verfolge die richtigen Kennzahlen und Daten, um Deine Marketingstrategie beurteilen zu können und herauszufinden, wann Du Deine Beiträge teilen solltest und auf welche Netzwerke Du Dich konzentrieren musst.

Wenn Du meinen Rat befolgst, kannst Du viel Zeit sparen und das Social Media Marketing dennoch gekonnt umsetzen, ohne Abstriche machen zu müssen.

Hast Du ein paar Tipps, um noch mehr Zeit zu sparen? Welche Plattformen bringen, deiner Meinung nach, die besten Ergebnisse?

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